Beschluss: Beschlossen

Abstimmung: Ja: 17, Nein: 0

Maßnahmen zum Schutz vor Straßenlärm gehen zu Lasten der Bauwerber.

 

Das Baugebiet wird über die bestehende Ortsstraße bei Abschnitt 100 Station 1,415 und Abschnitt 100, Station 1,633 an die Kreisstraße WÜ 8 angeschlossen.

 

Auf Grundlage der prognostizierten Mehrbelastung aus dem Baugebiet sind die Leistungsfähigkeit und Verkehrsqualität der oben genannten Anbindungen an die WÜ 8 nachzuweisen.

 

1. Bürgermeister Losert verweist auf Berechnungen hinsichtlich von Linksabbiegestreifen. Bei erwartetem Verkehrsaufkommen seien beide Knotenpunkte leistungsfähig und ausreichend. Eine Linksabbiegespur sei nicht notwendig.

 

Ratsmitglied Weidner erwähnt diesbezüglich die beabsichtigte IKEA-Erweiterung. Ohne Ortsumgehung werde das „ein hartes Brot“.

 

Es bleibe, so 1. Bürgermeister Losert, unbenommen, eine Linksabbiegespur zu bauen. Das koste dann halt etwas. Wenn das gesetzlich nicht erforderlich sei, könnte man den Bauwerbern zusätzliche Kosten ersparen.

 

Ratsmitglied Schmid ist der Ansicht, dass man hier von zwei verschiedenen Dingen rede. Zum einen gehe es um die Linksabbieger in die Kreisstraße, das sei wohl nicht problematisch. Das größere Problem sei die Ausfahrt aus dem Baugebiet heraus in die Kreisstraße Richtung Estenfeld.

 

Der Vorsitzende hält eine Entzerrung der Verkehrsströme für wichtig.

 

Die Frage von Ratsmitglied Wetzel, wer für den Anschluss an das Baugebiet zu zahlen habe, beantwortet 1. Bürgermeister Losert mit der Gemeinde als Veranlasser.


Beschluss:

Schallschutzmaßnahmen sind von den Grundstückseigentümern vorzunehmen (Schallschutzfenster, Ruheräume auf der lärmabgewandten Seite)

 

Durch das Baugebiet ist mit einer Steigerung des Verkehrsaufkommens zu rechnen. Derzeit beträgt der DTV 6656 Kfz/24h (SV-Anteil 122).

Durch das Baugebiet werden 37 Grundstücke erschlossen, so dass mit ca.200 Pkw-Bewegungen aus und in das Baugebiet gerechnet wird. Davon sind überschlägig 50% Linksabbieger ins Baugebiet.

Die Berechnung gemäß HBS ergibt, dass der Knoten noch leistungsfähig ist (mittlere Wartezeit < 20 Sekunden für Linksabbieger). Somit sind keine Linksabbiegespuren erforderlich.

Die HBS-Berechnung wird als Anlage zum Bebauungsplan hinzugefügt.