Beschluss: Zur Kenntnis genommen

Abstimmung: Ja: 16, Nein: 0

1. Bürgermeister Burkard Losert begrüßt Herrn Nuber von Ing.Büro Maier und erteilt das Wort. Herr Nuber erklärt, die Westumgehung ist in der Vorprüfung zu. In 3-4 Wochen wird eine Stellungnahme von der Regierung erwartet. Sodann ging Herr Nuber auf die Südtrasse ein. Die Trassenvarianten A – D kamen in die Voruntersuchung. Trasse E ist sinnvoll und durchsetzbar, erklärt Herr Nuber. Trasse D muss weiterentwickelt werden. Vorstellung auf der Übersichtskarte von Herrn Nuber über den Beamer folgt. Steigung von 4 % in die Staatsstraße. Geländeeinschnitt nur noch 12 m tief statt 30 m. Zwei Knotenpunkte folgen. Anbindung unter der Brückentrasse durch im Halbkreis weiter geführt. Den Technologiepark muss man mit anbinden. Die Detailplanung sagt, man kann hier nicht Schluss machen. Der Sichtbereich ist nicht zufriedenstellend. Die Kreisstraße  Wü 8 muss noch nach Estenfeld verlängert werden. Trasse D muss um 600 m länger werden als in der Machbarkeitsstudie vorgesehen war. Die Gemeinde hat ihre Aufgabe erfüllt. Angelegenheit des Landkreises geht dann weiter. Herr Nuber zeigt den Plan von der Kuppe – hier ein Vorschlag von Herrn Nuber. Höhenentwicklung ansehbar. Bestandshöhe an der Staatstraße. Anbindung nach Maidbronn ist nicht so schön wegen der Steigungsverhältnisse.

Trasse D wurde weiterentwickelt zu Trasse E – hinter der Scheune in Maidbronn vorbei, Vorteil 1 Ausbau wäre erforderlich, Vorteil 2 Ersparnis durch Knotenpunkt wäre kostenneutral. 100 m zur Wohnbebauung bei Trasse D, Kreisstraße nach Maidbronn wird gestreckt, den Technologiepark kann man anschließen, als Vollanschluss oder nur teilweise – das kommt auf die Verkehrsentwicklung an. Der Übersichtsplan ist fast identisch. Der Gemeindevorteil wäre: Flächen für Gewerbe nutzbar. Geländeauffüllung möglich von der Erdabtragung. Trassenvorteil: Lärmschutz

Bei Trasse D gibt es zwei Knotenpunkte, Länge ca. 2,6 km

Höhenplan der Trasse max. 12 m / 5-6m hohe Dämme, 170 m lange Talbrücke. Man muss hier nicht in den Pleichachgrund eingreifen. Der Anschluss von Maidbronn wird etwas flacher. Der Wirtschaftsweg kann aufgefüllt werden durch Erdabtragung der Trasse. Die Fahrbahnbreite ist mit 7 m die gleiche (bei Kreisstrassen sind 8 m Breite normal). Hier bewegen wir uns unter der Schwerlastgrenze deshalb sind 7 m möglich. Der Einschnitt wird mit max. 12 m erfolgen. Das Problem bei beiden Trassen ist die Ferngasleitung und die Fernwasserleitung. Die Ferngasleitung liegt 1,5m – 2m tief. Diese muss man unbedingt umlegen.

Bei der Leitungsbrücke/Fußgängerweg ist die Frage, ob oben oder unten durch, das ist ein Kostenfaktor.

In Maidbronn wurden bisher 8000 Fahrzeuge gezählt (zuletzt waren es 3.500-4.000 Fahrzeuge), in der Niederhoferstraße ca. 5.000 Fahrzeuge.

 

Herr Nuber empfiehlt Trasse E. Vorteil: ein Knotenpunkt, Wü 8-Anbindung, Gewerbegebiet Entwicklung, zusammenhängende Flächen kann man besser nutzen.

Hr. Nuber zeigt auf der Karte den Schafstall der Fam. Fasel/Gutmann, die Halle von Karl Schömig und das Betonkreuz, Eckpunkte des Planes.

 

Darauf vier Wortmeldungen.

 

Ratsmitglied Weidner spricht Lob und Tadel aus. Der Markt Rimpar ist viel zu spät dran mit der Planung. Estenfeld entwickelt sich, das bedeutet mehr Verkehr auf unseren Staatsstraßen. Danke an Herrn Nuber, die Planung der Trasse E findet Weidner sehr gut. Die geplante Brücke hilft am Scheuerberg, der Lärmschutz ist hier das Problem, merkt Herr Weidner an. Der Eingriff in die Natur ist minimal, das ist ein großer Pluspunkt. Die Frage von Ratsmitglied Weidner ist, wo sind unsere Aufgaben, wo die des Kreistages.

 

Ratsmitglied Schmid fragt, was mit der Trasse D von damals ist. Der Wald ist ein sensibles Thema. Am Scheuerberg ist das Problem der Lärm. Hier rät er an den Eingriff in die Pleichach noch zu untersuchen. Trassenoptimierung untersuchen, Einschneiden des Berges. Die 1. Scharfe Kurve/Einfädelkurve von der alten Staatsstrasse stellt ebenfalls ein Problem dar. Das Wasser sucht sich immer den gleichen Weg – Eingriff Pleichach untersuchen sonst droht hier Verzögerung des Baubeginns.

 

Herr Nuber erklärt, dass die Trassen untersucht wurden. Sie sind als technisch wichtig und durchführbar gesehen worden. Zur Fachplanung braucht man einen Trassenfavorit um das Planfeststellungsverfahren durchzuführen. Die Lärmvorsorge muss natürlich stattfinden um Grenzwerte einzuhalten. Der Eingriff in die Pleichach war klar.

 

Ratsmitglied Voll merkt an: An die Anwohner vom Scheuerberg muss man denken, an den Brückenbau, das Gewerbegebiet anschließen, Maidbronn verkehrstechnisch entlasten.

 

Ratsmitglied Weßner kann aus eigener Erfahrung sagen, dass aufgrund der Höhenlage der Wohnbebauung zwei Lärmschutzwände nichts bringen. Aktuell ist in Maidbronn wenig Schwerlastverkehr. Der Verkehr komme von Veitshöchheim nach Rimpar. Das Gewerbegebiet Veitshöchheim erweitert sich, keiner will durch Rimpar fahren. Den Maidbronner Bürgern geht es besser, während anderen es zur Zeit wegen Engstellen dann schlechter geht. Er ist dafür, unbedingt das Industriegebiet mitanzubinden und eigenständig anzuschließen, hier muss eine vollausgebaute Straße kommen.

 

Herr Nuber gibt hier Recht. Die Bürger miteinzubinden wird getan. Lärmberechnung wird umgehend durchgeführt. Argumente und Zahlen folgen.

 

Ratsmitglied Weßner möchte nicht, dass auf Kosten der Anwohner am Scheuerberg eine Entlastung an anderer Stelle vorgenommen wird.

 

Ratsmitglied Weidner sieht den Schwerverkehr aus der Stadt Würzburg raus, auf die neue Trasse fahren. Wo soll der Verkehr durch? Auf den Stadtring Nord, wegen des Feinstaubs, bitte nicht bei uns durchfahren. Ein Raumordnungsverfahren wäre sinnvoll.

 

Ratsmitglied Weßner wendet ein, die Anbindung ans Gewerbegebiet ist sinnvoll. Aus eigener Erfahrung Verkehrslärm weiss Herr Weßner, dass gar kein Schwerlastverkehr durchfahren sollte. Ein voll ausgebauter Anschluss kann den Schwerverkehr aus den Ortschaften heraushalten.

 

Ratsmitglied Schmid erklärt, das Problem Durchfahrt Kettelerstrasse muss gelöst werden.

(neuer Ast, rechts abbiegen – Schikane fahren)

Für den Lieferverkehr sollte die Schikane nicht so groß sein, sonst fährt die keiner. Schmid findet die Trassenplanung gut. Die Regierung will eine Alternative. Aufgabe des Markt Rimpar endet hier/ Rest ist Kreissache. Man solle doch bitte nicht so oft „Kostenneutralität“ für beide Trassen sagen.

 

Ratsmitglied Meißner merkt an, das Gewerbegebiet oben am Knotenpunkt, Erreichbarkeit der Anfahrt? Der Rückbau der Straße hätte für Maidbronn doch den Schwerverkehr zur Folge.

 

Ratsmitglied Schmid möchte noch die Anbindung Bickelsgraben berücksichtigen. – 2. Ausfahrt aus Baugebiet entfällt bei Zurückbau der alten Wü 8 (bei Autohaus Hartmann).

 

Herr Nuber entgegnet, der Markt Rimpar hat dann mehr Handlungsfreiheit weil es eine Gemeindestraße ist. Es gibt keine Anbauverbotszonen an höher klassifizierten Straßen.

 

 

1. Bürgermeister fasst zusammen:
Trasse D und E soll weiterentwickelt werden, weitere Planungen. Lärmprobleme untersuchen, Beziehung zu den angrenzenden Wohnflächen berücksichtigen, Bewohner Scheuerberg 1, Verbindung von Knoten zur Südkurve, diese Anbindung soll nicht attraktiver werden. Wie komme ich am günstigsten von A nach B? Über Lösung nachdenken.

Der Kreis wird weiterhin über den Planungsstand informiert. Weitere Angebote sind vorzulegen.

 

 

 

 


Beschluss:

 

16 : 0