Beschluss: Zur Kenntnis genommen

Dieser Naturschutzwald, umgangssprachlich auch Methusalemwald genannt, ist eine Seltenheit und unterliegt mit seinen 7,5 ha (1 % Wald) keiner Nutzung. Hier wachsen ökologisch hochwertige Buchen und einige Eichen. Diese mächtigen Bäume haben einen Durchmesser von 0,80 m bis 1,40 m. Die Gemeinde möchte hier, dass keine Nutzung erfolgt. Die abgefallenen Äste sollen liegenbleiben. Trotzdem entsteht hier kein wirtschaftlicher Verlust, jeder zieht seinen Hut vor diesem Wald.

In den letzten Jahren wurden keine Naturschutzmittel im Landkreis Würzburg ausgezahlt; diese wurden für Offenlandprojekte verwendet.

Für 2016 und 2017 wurde ein Antrag auf ca. 19.500 € Fördermittel bei der unteren Naturschutzbehörde im Landratsamt gestellt. Wenn gefördert wird, können ca. 100 Bäume dauerhaft markiert und per GPS eingemessen werden. Die Schutzfrist beträgt dann 12 Jahre. Der Besitz und die Verkehrssicherungspflicht verbleiben beim Markt Rimpar. Der Antrag wurde bereits geprüft, allerdings noch nicht bewilligt. In diesem Bereich wären auch weitere Möglichkeiten zur Förderung (noch ca. 500 Bäume) vorhanden. Dies soll in einer Anschlussförderung beantragt werden.

Auf dem Zufahrtsweg ist allen Anwesenden ein Hordengatter aufgefallen. Dieser Zauntyp soll vor Wildverbiss schützen. Er ist aber sehr aufwendig in der Herstellung und mit ca. 2,- €/lfm teurer als die Variante mit Drahtgeflecht.