Sitzung: 22.06.2017 JSKA/006/2017
Beschluss: Zur Kenntnis genommen
a) Schlossgaststätte
Der Vorsitzende erwähnt,
dass der Betreiber des „Stadtstrandes“ in Würzburg und früherer Inhaber der
Gaststätte „Vogelpeter“ – Herr Jochen Würtheim - Interesse geäußert habe; man
sei im Gespräch. Es sei zu hoffen, dass er sich bewerbe, das könnte eine gute
Adresse werden. Er würde seine Hochzeiten auch im Rittersaal veranstalten. Herr
Würtheim betreibe auch noch ein Weinlokal in Eibelstadt.
Ausschussmitglied Schmid
meint, dass man mit der Schlossgaststätte schon etwas verbinde. Eventuell
sollte man sich einen neuen Namen überlegen. In größeren Städten führten solche
Lokale immer die Bezeichnung „Ratskeller“. Eine Gaststätte sei halt eine
Gaststätte. Vielleicht könne man mit dem Interessenten sprechen, ob das eine
Option und ein zusätzlicher Anreiz sein könnten. Ein Ratskeller sei immer etwas
Herausragendes, das sollte eine Überlegung wert sein. Dem Nebenzimmer sollte
gegebenenfalls auch gleichzeitig ein neuer Name gegeben werden, beispielsweise
„Echterstube“. Das könnte das Ganze noch zusätzlich aufwerten.
1. Bürgermeister Losert
wird das im Gespräch mit dem Bewerber thematisieren.
Ausschussmitglied Wiesner
könnte sich vorstellen, dass der Bewerber vielleicht schon selbst eine Idee für
einen neuen Namen habe.
b) Vereinsförderung
Ausschussmitglied Pototzky
trägt vor, dass Ratskollege Wetzel in einer der letzten Sitzungen das Projekt
„Vereinsförderung“ unwidersprochen für tot erklärt habe. Man sollte hier
diskutieren, wie das weitergehen könne und Vorschläge äußern – er habe nämlich
einen. Man sollte sich halbjährlich hier treffen und zusammen überlegen, wie
der nächste Schritt aussehen könne. Das hätte dann die nötige Kontinuität.
1. Bürgermeister Losert
bekräftigt, dass die Vereinsförderung nicht scheitern werde, der Gemeinderat
wolle ja die Gemeinde fördern. Entscheidend seien Konzept und Richtlinien, was
allerdings ein sehr schwieriges Thema sei. Die Auswüchse werden immer größer,
das Thema verzweige sich unendlich weit.
Ausschussmitglied Pototzky
anerkennt ohne weiteres, dass das eine sehr große Aufgabe sei, die man wohl
anfangs unterschätzt habe. Man könnte aber etwas dafür tun, wenn man als
Ausschuss hinter dem Thema her bleibe. Das sollte auf die Tagesordnung der
nächsten Ausschusssitzung im Dezember.
1. Bürgermeister Losert
schlägt vor, dass der Arbeitsansatz des Ratskollegen Voll allen zur Verfügung
gestellt werde, so dass man hier im Ausschuss in die Diskussion einsteigen
könne. Allerdings sei eine hundertprozentige Förder- oder
Verteilungsgerechtigkeit wohl niemals zu erreichen. Vielleicht könne man für
den Haushalt 2018 eine Struktur hinbekommen und die Förderung auf eine neue
Basis stellen. Die bisherige Struktur – Bezuschussung nach Jugendlichen und
Erwachsenen – war doch gar nicht so abwegig. Angefangen hätten die Probleme mit
den außerordentlichen Sonderförderungen, da gebe es bis heute keine
Richtlinien.