Sitzung: 22.06.2017 JSKA/006/2017
Beschluss: Zur Kenntnis genommen
Herr Dieter erstattet folgenden Bericht:
Jugendzentrum Gramschatz:
Das
JUZ in Gramschatz wird zurzeit immer mehr von Jüngeren im Alter ab 12 Jahren
erobert. Dazu trägt auch der Einsatz des Ehrenamtlichen Studenten Alexander
Jenal bei, der nach Rücksprache mit den Jugendlichen via WhatsApp meist an
Samstagen von 16 Uhr bis 20 Uhr öffnet. Leider wird uns Alexander im Juli nach
den Prüfungen in Richtung Saarland für die Dauer eines halbjährlichen
Praktikums verlassen. Diese Öffnungszeit kann dann Guillaume ab Herbst
übernehmen. Im Juli bekommt das JUZ in Gramschatz ein Graffiti, dazu konnte ich
mit Simon Schacht einen erfahrenen Sprayer gewinnen, der übrigens auch am HÜDO
einen solchen Workshop durchführt. Für dieses Graffiti hat das Kleidermarktteam
Rimpar bereits 300.-€ gespendet. Nach Rückfrage von mir an das Kleidermarktteam
kann dieser Betrag evtl. noch erhöht werden. Das JUZ richtet am 24. Juni mit
der Feuerwehr das Johannisfeuer aus, hier sind vor allem die Älteren
eingebunden.
Ausschussmitglied Weippert fragt nach der Anzahl der Kinder im
Jugendzentrum Gramschatz. Herr Dieter antwortet, dass das Jugendzentrum
regelmäßig von 15 bis 20 Jugendlichen aufgesucht werde.
Zum Jugendzentrum Gramschatz werden keine weiteren Fragen mehr gestellt.
Jugendzentrum Maidbronn:
Das
JUZ Maidbronn wird von 3 bis 6 männlichen Jugendlichen an Freitagabenden
genutzt. Eine weitere Öffnungszeit mit Johannes Schenk, einem weiteren
Ehrenamtlichen Studenten, wurde im Zeitraum zwischen Fasching und den Osterferien
an Donnerstagen zwischen 15.30 Uhr und 19 Uhr eingerichtet. Wir haben möglichen
Jugendlichen immer gesagt und geschrieben, dass wir den Tag und die Zeit je
nach ihren Wünschen ändern können. Es kamen weder neue Jugendliche noch regte
jemand einen anderen Tag oder eine andere Zeit an. Daher wurde der Versuch mit
den Osterferien eingestellt. Woran das liegen kann? Meiner Meinung nach ist das
JUZ Maidbronn räumlich unattraktiv, ein möglicher zweiter großer Raum durch
Zusammenschluss kleinerer Räume wurde zwar besprochen und auch in den letzten
Haushalt eingestellt, passiert ist aber nichts.
1. Bürgermeister
Losert erklärt, dass die Kellerräume 2018 so gestaltet werden sollen, dass sie
entsprechend nutzbar sind.
Ausschussmitglied
Pototzky hält die Zeit jetzt für reif, dass es die Jugendzentren Rimpar und
Maidbronn „miteinander versuchen“. Herr Dieter sollte ein entsprechendes
Konzept überlegen, dass die Maidbronner Jugendlichen – sozusagen als eine Art
„Völkerverständigung“ – den Schritt nach Rimpar wagen.
Der Sozialpädagoge
führt dazu aus, dass die drei Jugendzentren schon immer offen gewesen seien für
Jugendliche aus allen Ortsteilen. Solche „Wanderungen“ habe es schon immer
gegeben. Zuerst einmal aber müsste das Rimparer Jugendzentrum ausgebaut werden,
um für die anderen auch attraktiv zu sein. Inzwischen hätten die Jugendlichen
in Rimpar aber die Lust verloren – seit einem halben Jahr könne man nicht
weitermachen, weil diese Bescheinigung zum Brandschutz fehle. Herr Alfred
Göpfert könne sicher etwas dazu sagen.
1. Bürgermeister
Losert sagt eine Klärung dieser Angelegenheit durch Herrn Göpfert zu.
Ausschussmitglied
Schmid meint, dass sich die Aktivitäten des Jugendzentrums Rimpar im Moment
ohnehin anders verlagern. Im Moment laufe das doch gar nicht so schlecht.
Zum Jugendzentrum
Maidbronn werden keine weiteren Fragen mehr gestellt.
Jugendzentrum Rimpar:
Seit
Oktober 2016 warten die Jugendlichen mit mir auf die Nutzungsänderung seitens
des Landratsamtes Würzburg. Inzwischen glauben die meisten Jugendlichen schon
gar nicht mehr, dass „ihr“ JUZ noch zu einer Zeit fertig wird, in der sie das
JUZ auch noch nutzen können und wollen. Trotzdem haben sich im Januar noch mit
Vanessa Issing (Jugendratssprecherin), Marco Issing (Schriftführer), Jasmin Blechschmidt,
Peter Börtlein und Johannes Krapf (alle Beisitzer) 5 Jugendliche in den
Jugendrat wählen lassen. Die Kasse wird auf Wunsch und nach Wahl der
Jugendlichen von mir geführt. Der Jugendrat hat neben den Neuwahlen im Januar
noch die MÄDN-Meisterschaften mit 19 Teilnehmern durchgeführt und bereitet
gerade mit dem Förderverein das Johannisfeuer vor.
Am Hip Hop-Projekt mit Breakdanceausrichtung nehmen
zurzeit 29 Kinder und Jugendliche in
zwei Gruppen unter der Leitung von Dino DeMarco teil. Beim Auftakt der
Seniorenwochen trat die „ältere“ Gruppe, die „JumpLegs“ (10 bis 17 Jahre) auf.
Weitere Auftritte beider Gruppen sind möglicherweise am Pfingstferienende beim
Umsonst&Draußen in Würzburg erfolgt und werden beim Johannisfeuer des JUZ
Rimpar sein. Da das Projekt inzwischen als „schulbezogene Jugendarbeit“
anerkannt ist, finden mit beiden Rimparer Schulen noch Gespräche statt, ob auch
dort ein Auftritt möglich ist oder wie man die Zusammenarbeit auf diesem Gebiet
besser gestalten kann.
Seit
Mai gibt es eine weitere Tanzgruppe unter der Leitung von Jimmy Honeini, die
sich anderen Tanzstilen des HipHop zugewandt hat, genannt „Urban HipHop“. Hier nehmen derzeit 8 Jugendliche ab 12 Jahren bis
zu Erwachsenen im Alter von bis zu 27 Jahren teil. Tendenz der Teilnehmer ist
hier steigend. Beide Gruppen gehören zum JUZ Rimpar und werden über den KiJuRim
gefördert.
Zum Jugendzentrum Rimpar werden keine weiteren Fragen mehr gestellt.