Beschluss: Zur Kenntnis genommen

Herr Dieter erstattet folgenden Bericht:

 

Jugendzentrum Gramschatz:

Das JUZ in Gramschatz wird zurzeit immer mehr von Jüngeren im Alter ab 12 Jahren erobert. Dazu trägt auch der Einsatz des Ehrenamtlichen Studenten Alexander Jenal bei, der nach Rücksprache mit den Jugendlichen via WhatsApp meist an Samstagen von 16 Uhr bis 20 Uhr öffnet. Leider wird uns Alexander im Juli nach den Prüfungen in Richtung Saarland für die Dauer eines halbjährlichen Praktikums verlassen. Diese Öffnungszeit kann dann Guillaume ab Herbst übernehmen. Im Juli bekommt das JUZ in Gramschatz ein Graffiti, dazu konnte ich mit Simon Schacht einen erfahrenen Sprayer gewinnen, der übrigens auch am HÜDO einen solchen Workshop durchführt. Für dieses Graffiti hat das Kleidermarktteam Rimpar bereits 300.-€ gespendet. Nach Rückfrage von mir an das Kleidermarktteam kann dieser Betrag evtl. noch erhöht werden. Das JUZ richtet am 24. Juni mit der Feuerwehr das Johannisfeuer aus, hier sind vor allem die Älteren eingebunden.

 

Ausschussmitglied Weippert fragt nach der Anzahl der Kinder im Jugendzentrum Gramschatz. Herr Dieter antwortet, dass das Jugendzentrum regelmäßig von 15 bis 20 Jugendlichen aufgesucht werde.

 

Zum Jugendzentrum Gramschatz werden keine weiteren Fragen mehr gestellt.

 

Jugendzentrum Maidbronn:

Das JUZ Maidbronn wird von 3 bis 6 männlichen Jugendlichen an Freitagabenden genutzt. Eine weitere Öffnungszeit mit Johannes Schenk, einem weiteren Ehrenamtlichen Studenten, wurde im Zeitraum zwischen Fasching und den Osterferien an Donnerstagen zwischen 15.30 Uhr und 19 Uhr eingerichtet. Wir haben möglichen Jugendlichen immer gesagt und geschrieben, dass wir den Tag und die Zeit je nach ihren Wünschen ändern können. Es kamen weder neue Jugendliche noch regte jemand einen anderen Tag oder eine andere Zeit an. Daher wurde der Versuch mit den Osterferien eingestellt. Woran das liegen kann? Meiner Meinung nach ist das JUZ Maidbronn räumlich unattraktiv, ein möglicher zweiter großer Raum durch Zusammenschluss kleinerer Räume wurde zwar besprochen und auch in den letzten Haushalt eingestellt, passiert ist aber nichts.

 

1. Bürgermeister Losert erklärt, dass die Kellerräume 2018 so gestaltet werden sollen, dass sie entsprechend nutzbar sind.

 

Ausschussmitglied Pototzky hält die Zeit jetzt für reif, dass es die Jugendzentren Rimpar und Maidbronn „miteinander versuchen“. Herr Dieter sollte ein entsprechendes Konzept überlegen, dass die Maidbronner Jugendlichen – sozusagen als eine Art „Völkerverständigung“ – den Schritt nach Rimpar wagen.

 

Der Sozialpädagoge führt dazu aus, dass die drei Jugendzentren schon immer offen gewesen seien für Jugendliche aus allen Ortsteilen. Solche „Wanderungen“ habe es schon immer gegeben. Zuerst einmal aber müsste das Rimparer Jugendzentrum ausgebaut werden, um für die anderen auch attraktiv zu sein. Inzwischen hätten die Jugendlichen in Rimpar aber die Lust verloren – seit einem halben Jahr könne man nicht weitermachen, weil diese Bescheinigung zum Brandschutz fehle. Herr Alfred Göpfert könne sicher etwas dazu sagen.

 

1. Bürgermeister Losert sagt eine Klärung dieser Angelegenheit durch Herrn Göpfert zu.

 

Ausschussmitglied Schmid meint, dass sich die Aktivitäten des Jugendzentrums Rimpar im Moment ohnehin anders verlagern. Im Moment laufe das doch gar nicht so schlecht.

 

Zum Jugendzentrum Maidbronn werden keine weiteren Fragen mehr gestellt.

 

 

 

Jugendzentrum Rimpar:

Seit Oktober 2016 warten die Jugendlichen mit mir auf die Nutzungsänderung seitens des Landratsamtes Würzburg. Inzwischen glauben die meisten Jugendlichen schon gar nicht mehr, dass „ihr“ JUZ noch zu einer Zeit fertig wird, in der sie das JUZ auch noch nutzen können und wollen. Trotzdem haben sich im Januar noch mit Vanessa Issing (Jugendratssprecherin), Marco Issing (Schriftführer), Jasmin Blechschmidt, Peter Börtlein und Johannes Krapf (alle Beisitzer) 5 Jugendliche in den Jugendrat wählen lassen. Die Kasse wird auf Wunsch und nach Wahl der Jugendlichen von mir geführt. Der Jugendrat hat neben den Neuwahlen im Januar noch die MÄDN-Meisterschaften mit 19 Teilnehmern durchgeführt und bereitet gerade mit dem Förderverein das Johannisfeuer vor.

Am Hip Hop-Projekt mit Breakdanceausrichtung nehmen zurzeit 29 Kinder und Jugendliche in zwei Gruppen unter der Leitung von Dino DeMarco teil. Beim Auftakt der Seniorenwochen trat die „ältere“ Gruppe, die „JumpLegs“ (10 bis 17 Jahre) auf. Weitere Auftritte beider Gruppen sind möglicherweise am Pfingstferienende beim Umsonst&Draußen in Würzburg erfolgt und werden beim Johannisfeuer des JUZ Rimpar sein. Da das Projekt inzwischen als „schulbezogene Jugendarbeit“ anerkannt ist, finden mit beiden Rimparer Schulen noch Gespräche statt, ob auch dort ein Auftritt möglich ist oder wie man die Zusammenarbeit auf diesem Gebiet besser gestalten kann.

Seit Mai gibt es eine weitere Tanzgruppe unter der Leitung von Jimmy Honeini, die sich anderen Tanzstilen des HipHop zugewandt hat, genannt „Urban HipHop“. Hier nehmen derzeit 8 Jugendliche ab 12 Jahren bis zu Erwachsenen im Alter von bis zu 27 Jahren teil. Tendenz der Teilnehmer ist hier steigend. Beide Gruppen gehören zum JUZ Rimpar und werden über den KiJuRim gefördert.

 

Zum Jugendzentrum Rimpar werden keine weiteren Fragen mehr gestellt.