Sitzung: 22.06.2017 JSKA/006/2017
Beschluss: Zur Kenntnis genommen
Herr Dieter berichtet folgendes:
„Brennpunkt“ ist zurzeit der Platz rund um die
Alte Knabenschule. Hier gibt es von den Nachbarn immer wieder Beschwerden über
Lärmbelästigung oder über den Platz „kreiselnde“ oder dort parkende Autos
(nicht immer die Jugendlichen, auch Veranstaltungen in der Knabenschule), über
Vermüllung usw. Mit den Jugendlichen, die ich dort immer wieder mal an Abenden
oder schon an Nachmittagen dort antreffe, spreche ich immer wieder über diese
Punkte. Solange ich da bin, räumen die Meisten auch ihren Müll, drehen ihre
Musik bei meinem Kommen schon leiser und benehmen sich gegenüber anderen
Anwesenden anders als beschrieben. „Kreiselnde“ Autos habe ich bei meiner
Anwesenheit keine erlebt, parkende Autos konnte ich keinen Jugendlichen
zuordnen. Diese gehörten meist Teilnehmern von Veranstaltungen in der Alten
Knabenschule. In mehreren Gesprächen mit Herrn Wolfgang Philipp sind immer
wieder mal neue Jugendliche am Platz, die nach einer kurzen und direkten
Aufforderung von ihm sich entsprechend verhalten oder den Platz verlassen. Das
funktioniert inzwischen ganz gut. Laut seiner Aussage sind vor allem Feiern und
Veranstaltungen in der Alten Knabenschule ein viel größeres Problem als die
Jugendlichen.
Herr Dieter ergänzt, dass es in der neuen Ortsmitte um zwei Gruppen von
Jugendlichen gehe. Eine dritte Gruppe, die dort „herumgeistere“, kenne er noch
nicht. Er sei in diesem Bereich immer präsent, alles andere sei zurzeit
nachrangig. Sobald er erscheine, werde die Musik immer leiser gedreht. Das
weitaus schlimmere in diesem Bereich seien die Veranstaltungen in der Alte
Knabenschule und ihre Auswirkungen.
1. Bürgermeister Losert erklärt, dass in die Benutzungsordnung weitere
entsprechende Hinweise hineinkommen. Gerade Externe würden es häufig
übertreiben, mit den Einheimischen dagegen könne man in der Regel vernünftig
reden.
Diesen Platz in der neuen Ortsmitte, so Herr Dieter, hätten sich jetzt
drei Gruppen von Jugendlichen auserkoren, dass könne im nächsten Jahr wieder
ganz anders sein. Er bleibe mit den Jugendlichen jedenfalls im Gespräch.
Die Nachfrage von Ausschussmitglied Weippert, wie es am Kobel aussehe,
kann der Sozialpädagoge nicht beantworten; er sei noch nicht dort gewesen, so
dass er das nicht wisse.
Hierzu erklärt der Vorsitzende, dass es dort oben am letzten Sonntag
„wie bei Hempels unter’m Sofa“
ausgeschaut habe. Nach dem Ausschlafen hätten die Jugendlichen aber
aufgeräumt und saubergemacht. Insgesamt arte es in Sachen Sauberkeit dort oben
aber nicht aus.
Herr Dieter konstatiert insgesamt gegenüber früher eine relative Ruhe.
Keine weiteren Fragen mehr dazu.