Sitzung: 22.06.2017 JSKA/006/2017
Beschluss: Zur Kenntnis genommen
Bericht des
Sozialpädagogen:
Grillplatz und Zusammenarbeit
Maximilian-Kolbe Schule Rimpar
Die
diesjährige Schulklasse von Lehrer Michael Walter, die 9M, pflegt den
Grillplatz vorbildlich und bessert Gebautes aus oder verbessert Bestehendes wie
die „Bühne“ (z.B. für Johannisfeuer, Hüttendorf und Weltkindertag). Dadurch
kann Arbeit seitens des Bauhofes eingespart werden und die Schülerinnen und
Schüler lernen auf dem Grillplatz praktische Arbeit kennen. Je nach anfallender
Arbeit kommen die Schülerinnen und Schüler auch mal an ihre Grenzen.
Es
wäre schade, wenn dieses jetzt 10-jährige Projekt durch eine mögliche
Schließung der Mittelschule incl. Verlagerung nach Unterpleichfeld eingestampft
werden müsste. Für meine Arbeit ist das mit der Mittelschule geflochtene
Netzwerk in Bezug auf Grillplatz, Weltkindertag, schulbezogene Jugendarbeit mit
HipHop, Gespräche vor Ort mit Lehrkräften, um Jugendlichen bestmögliche
Unterstützung von mehreren Seiten zu geben, um Jugendliche direkt in den
Klassen anzusprechen, welche Wünsche sie haben und sie ins JUZ einzuladen,
immens wichtig!
Ich
habe an fachlichen Sitzungen im Landratsamt, an Fachtagungen der
Gemeindejugendarbeit sowie der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, an Gesprächen
und Sitzungen örtlicher Vereine und Gruppierungen sowie mit Eltern,
Pflegeeltern, der Polizei usw. mit Kinder- oder Jugendbezug teilgenommen.
Zuschussanträge an den BJR sowie an die Dirk-Nowitzki Stiftung wurden bzw.
werden gerade geschrieben, um über den KiJuRim Gelder für die Jugendarbeit in
Rimpar zu bekommen. Nach 13 Jahren in Rimpar entwickeln Kinder, Jugendliche und
Eltern mit mir immer wieder neue Ideen, die teils verworfen oder teils
konzipiert und ausprobiert werden. Und der Einsatz für und in diese Arbeit
lohnt sich jedes Jahr! Viele Eltern und deren Kinder – bestimmt nicht alle –
zeigen mir durch ihre Mithilfe oder sagen mir in Gesprächen, dass die
geleistete Arbeit gesehen und geschätzt wird.
Eine
letzte Bitte aus pädagogischer Sicht: Bitte denken Sie bei der Ausweisung neuer
Baugebiete in allen Ortsteilen immer nicht nur an neue Spielplätze, sondern
auch an Bolzplätze zum Kicken, Basketball- oder Tischtennisspielen. Die Jugend
braucht Plätze, an denen sie sich bei entsprechendem Wetter auch draußen
treffen und zusammen spielen kann. Den Skaterplatz gibt es ja leider nicht
mehr, er war allerdings an dieser Stelle lärmtechnisch nicht haltbar. Ich
wünsche mir für die Jugendlichen unserer Marktgemeinde in naher Zukunft mehr
Plätze zum Treffen und Spielen. Bitte berücksichtigen Sie diesen Wunsch bei
ihren kommenden Haushaltsberatungen der nächsten Jahre bzw. bei der Ausweisung
von neuen Wohn- oder Gewerbegebieten.
Herr Dieter wäre froh, wenn das so weiterlaufen könnte. Die Bolzplätze würden von den Jugendlichen kaum noch genutzt, weil am Schleifweg nur noch ein Tor sei. In Rimpar und auch Maidbronn engagieren sich die Jugendlichen für einen richtigen Bolzplatz.
Der Vorsitzende bringt die Standorte Krautäcker und Festplatz ins Gespräch sowie in Maidbronn den Standort Guggenloch. Er habe Verständnis für die Anlieger, wenn die Jugendlichen später als 20.00 Uhr noch „bolzen“, die Bewohner möchten halt auch einmal abends ihre Ruhe haben.