Bürgermeister Losert begrüßt die Herren von OpenGrid, Hr. Bayer, Hr. Abert und Hr. Albrecht und gibt das Wort an diese weiter.

Hr. Albert ist der Projektleiter, Verdichterstation Rimpar, er ist für das Genehmigungsrecht zuständig. Hr. Abert stellt das Projekt anhand der Powerpoint Präsentation vor.

Das Vorgespräch zu dieser Präsentation war beim Behördentermin am 20.09.2017. Die Information zu diesem Gespräch geht an die Bürger in der Bürgerversammlung 2018.

 

Ratsmitglied Weidner möchte wissen, was hier konkret die Aufgabe des Marktgemeinderates ist. Was hat der Rat für Einwirkungsmöglichkeiten? Es liegt kein klassisches Baurecht vor, relevante Störfaktoren sind nicht vorhanden. Es greift das Bundesimmissionsschutzgesetz. Der Bau im Außenbereich braucht die Genehmigung der Marktgemeinde. Er hätte gern, dass  die Powerpoint Präsentation deshalb an den Marktgemeinderat weitergegeben wird. Herrn Weidner wurde erzählt, dass ab und zu ein Pfeifen am Gaswerk zu hören ist. Hier weist Herr Weidner auf schalltechnische Immissionsprognosen und genehmigungspflichtige Luftschadstoffe hin.

 

Herr Bayer erklärt, dass es sich um einen kompletten Neubau in Rimpar handelt. Dass das Leitungskreuz in Rimpar strategisch ideal für einen Bau ist.

 

Ratsmitglied Weidner weist auf die Sicht aus und vom Wohngebiet hin.

 

Herr Bayer führt aus, dass die OGE als Ferngastransporteur bzw. Spediteur zu sehen ist, nicht als Verteilnetzbetreiber.

 

Ratsmitglied Weidner wünscht hier Zahlen für die Abspeisung an Rimpar. Er möchte außerdem wissen, welche Gasleitungen bei der Südumgehung gestreift werden.

 

Herr Bayer sagt dies zu. Allerdings betont er, dass Gas von der OGE nur transportiert wird und nicht erzeugt.

 

Ratsmitglied Schmid vergleicht die Gasleitungen mit einer Autobahn, die in Rimpar unterirdisch vorbeigeht. Der Neubau der OGD ist wie eine Autotankstelle, die erneuert wird. Es werden alte Anlagen abgebaut und neue werden gebaut.

 

Herr Abert erklärt, dass es kein Parallelbetrieb wird. Es werden zwei Leitungssegmente auf dem Gelände der OGE ergänzt.

 

Ratsmitglied Schmid möchte wissen, ob auf die Rimparer Feuerwehr zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen zukommen werden.

 

Herr Abert verneint. Das wird erst nach der Baumaßnahme durchgesprochen.

 

Herr Bayer führt aus, dass der Brandschutz geprüft und mit dem Kreisbrandrat besprochen wird.

 

Ratsmitglied Bötsch will wissen, was mit den alten Anlagen passiert und, ob das Betriebsgelände so bleibt wie es ist.

 

Herr Abert antwortet, dass die alten Anlagen zurückgebaut werden. Das Betriebsgelände bleibt, es ist Eigentum der Fa. MEGAL.

 

Ratsmitglied Weßner wendet ein, dass die Gasturbinenleistung von 26,3 MW auch Abwärme erzeugt. Dass man diese doch nutzen könnte.

 

Herr Bayer führt aus, dass das möglich wäre – aber die Entwicklung noch nicht so weit ist. Man kann leider Wärme nicht intervallmäßig steuern. Die Gasturbinenleistung ist intervallmäßig bei der Verteilung des Gases in Betrieb.