Beschluss: Beschlossen

Abstimmung: Ja: 8, Nein: 0

Der Jahresbetriebsplan stellt die Zahlen der Jahre 2011 und 2017 des Forstwirtschaftsplanes gegenüber. Ausschussmitglied Michel fragt an, ob der Einschlag der Ist-Zahlen wirklich sein muss. Herr König entgegnet, dass abgestorbene Bäume herausgenommen werden müssen. Der Gramschatzer Rangen soll verjüngt werden. Hier wird auf eine zielgerichtete Endnutzung hingearbeitet. Ebenfalls werden pflegewirksame Eingriffe durchgeführt. Die Eiche habe sich aufgrund des Niederschlages gut erholt.

Frau Raunecker erwähnt, dass Rimpar von den dramatischen Schwammspinner-Kalamitäten nicht betroffen ist.

Herr Höhn berichtet von einer Fläche mit ca. 400mx200m in der Nähe der Kohlplattenhütte mit einem sehr guten Eichenjungbestand. Herr König gibt an, dass er mit den „Waldgeistern“ aus dem Waldkindergarten Eichensaatgut sammeln wollte. Allerdings wurde nichts gefunden. Derzeit ist allgemein kein Saatgut beizubringen. Herr Höhn fragt nach, wie man bez. der Erderwärmung verfahren wolle. Es müsse auf bessere Mischbaumarten, bzw. klimatolerante Bäume gesetzt werden. Herr König erwidert, dass trotz aufwendiger Antragstellung ein Antrag auf Naturverjüngung gestellt wird. Es wurden 500 Eichen gekauft, die auf einer großen Fläche gepflanzt werden sollen. Diese wird sehr pflegebedürftig.

In 2015 wurden für Naturverjüngung 27.753€ Fördermittel zur Verfügung gestellt, in 2016 waren es 32.000 €. Für klimatolerante Bäume werden extra Fördergelder gezahlt.

Herr Bürgermeister Losert stellt hier ein großes Lob an Frau Raunecker und Herrn König aus.

Herr König erläutert die Zusammenstellung des Jahresbetriebsplanes und verweist auf das Ergebnis von +850 €.

Herr Bürgermeister fasst das Ergebnis als zufriedenstellend zusammen. Es müsse nicht mit aller Macht ein besseres Wirtschaftsergebnis erzielt werden. Wichtig ist eine nachhaltige Waldwirtschaft. Man müsse den Naturfaktor sehen.

Ausschussmitglied Michel erwähnt, dass weniger Einschlag kein Verlust sei.

Frau Raunecker erwidert, dass die Hiebsätze früher wesentlich höher waren. Heutzutage wird der Wunsch der Waldbesitzer berücksichtigt.

Da keine weiteren Nachfragen sind, empfiehlt Herr Bürgermeister Losert den Jahresbetriebsplan zur Beschlussfassung an den Gemeinderat weiterzuleiten.


Beschluss:

Der Jahresbetriebsplan wird dem Gemeinderat zum Beschluss empfohlen.