Sitzung: 30.11.2017 JSKA/007/2017
Beschluss: Zur Kenntnis genommen
Herr Dieter
erstattet dem Ausschuss folgenden Tätigkeitsbericht:
Europäischer
Freiwilligendienst
Anfang April kam
Guillaume Tarasse-Sophrone aus St. Malo als erster europäischer Freiwilliger
nach Rimpar, im Mai folgte Perrine „Siobhan“ Garet aus Arras bei Lille. Beide
kamen mit sehr wenigen Deutschkenntnissen und, aus meiner Sicht, mit keiner
Vorstellung, welche Arbeiten sie hier erwartet, bei uns an. Gemeinsam mit Frau
Haase vom Partnerschaftskomitee, Frau Brock von der Verwaltung und Frau Zydor
von der Jugendbildungsstätte Unterfranken haben wir die Beiden in Gesprächen,
mit Deutschunterricht, Begleitung bei Arztterminen und Amtsgängen sowie bei der
täglichen Arbeit immer wieder und sehr zeitintensiv unterstützt und ihnen
geholfen, sich in Rimpar und Umgebung zurechtzufinden.
Nach dem Besuch
der Partnergemeinde aus Languidic äußerten sich beide, dass sie mit Frau Haase
nicht mehr zusammen arbeiten möchten. Nach mehreren Gesprächen von mir und Frau
Zydor mit den beiden und nach Rücksprache mit Frau Haase hat das
Partnerschaftskomitee im Oktober Frau Höfer als neue Ansprechpartnerin für die
Beiden benannt. Ich selbst kann über die Zusammenarbeit mit Frau Haase
überhaupt nichts Negatives berichten. Es war immer ein Gespräch zum Wohle der
Beiden möglich und Frau Haase hat sehr viele Arzt- und Behördengänge mit den
Beiden erledigt, was ich zeitlich niemals geschafft hätte.
„Siobhan“ und
Guillaume öffneten mit mir das JUZ Rimpar an verschiedenen Tagen, Guillaume
öffnete ab Mitte September an Samstagen das JUZ Gramschatz. Das Hüttendorf mit
Vorbereitung, Auf- und Abbau und Durchführung war ein weiterer
Arbeitsschwerpunkt. Nach den Sommerferien haben „Siobhan“ und Guillaume in der
Mittelschule bei Frau Purius mehrere Unterrichtsstunden Französisch gehalten und
Guillaume begann im Hort Strolche mit den Kindern ein französisches Lied
einzustudieren.
Der
Sozialpädagoge bezeichnet es als sehr zeitintensiv, mit den beiden Freiwilligen
zu arbeiten, was so nicht zu erwarten war.
Im
Ausschuss werden zu dieser Thematik keine Fragen mehr gestellt.
Hüttendorf
2017
Im Vergleich zum
Vorjahr kamen in den beiden Wochen des Hüttendorfes je ca. 30 Kinder mehr – 142
Teilnehmer in der ersten und 131 Teilnehmer in der zweiten Woche. Sieben
Teilnehmer, die nur für die zweite Woche angemeldet waren, taten sich recht
schwer sich in die bereits aus der ersten Woche beste-henden Gruppen
einzufinden.
„HÜDO bewegt
sich!“ lautete das Motto des 25. Hüttendorfes. Mit diesem Titel wollten die
Betreuer mit mir darauf hinweisen, dass seit Start im Jahr 1993 sich im Laufe
der Jahre einiges im Konzept incl. der Örtlichkeit des HÜDO bewegt und
verändert hat und dass die Teilnehmer auch in diesem Jahr durch ver-schiedene
Aktionen und Angebote in Bewegung kamen.
Das 25. HÜDO wurde
an der ersten Abendveranstaltung mit stellv. Landrat Waldemar Brohm, 1.
Bürgermeister Burkard Losert und Gemeinderäten aller im Marktgemeinderat
vertretenen Parteien gefeiert. Die ehemaligen Vorsitzenden der Eltern-Ini, Elke
Weippert, Matthias Öhrlein und Alexandra Kracher, wurden für ihre geleistete
Arbeit gewürdigt und erzählten aus ihrer Zeit über das Hüttendorf. Teilnehmer
stellten zur Auflockerung des Abends ihre Batik-Shirts und „Müllkleidung“ vor.
Der von uns verfasste Artikel über das 25. HÜDO incl. beigefügter Bilder wurde
in der Main-Post leider nur sehr bruchstückhaft und ohne Bild abgedruckt.
Die Eltern-Ini
sorgte auch dieses Jahr wieder in bekannt guter Manier für die Versorgung der
Teilnehmer unter der Woche und für die Besucher an den Abendveranstaltungen.
Die Übernachtung in der zweiten Woche musste wegen der fallenden Regenmassen
abgesagt werden. Trotz des üblen Wetters kamen zum Abschlussabend viele Kinder
und Eltern unter die Zelte.
Die Frage von Ausschussmitglied Keidel nach der
Anzahl der Betreuer beantwortet Herr Dieter mit 13 plus 2 Hilfsbetreuer. Es
habe einen ständigen Wechsel gegeben, und man hoffe, dass einige „Alte“ bei der
Stange bleiben, um die neuen einarbeiten und einführen zu können. Dieses Jahr
sei man etwa zur Hälfte mit alten und neuen Betreuern/Betreuerinnen besetzt.
Das sei sehr ausgeglichen, und die letzten Jahre sei das immer gut gelaufen.
Ausschussmitglied Schmid nimmt Bezug auf die letzte
Sitzung; dort sei angeregt worden, dass der erste Abend entsprechend
stattfinden solle. Er freue sich, dass das so umgesetzt worden sei. Leider
konnte er selbst nicht teilnehmen. Bezüglich Berichterstattung der Main-Post
sei zu sagen, dass diese über jedes Feriendorf berichte, man könne immer wieder
etwas lesen, nur über Rimpar nicht. Das sei aber bei der Main-Post leider so
üblich. Man könne nichts machen, dass so unterschiedlich berichtet werde. Herr
Dieter ergänzt, dass es schade für den Aufwand sei.
Jugendzentren
Gramschatz:
Das JUZ hat am 29.
September neu gewählt. Mit Fabian Böhm (1. Vorsitzender), Paul Frötschner
(Schriftführer) und Marcel Kömm (Beisitzer) haben sich drei „alte“ und
erfahrene JUZ´ler wieder zur Verfügung gestellt. Timo Kömm (Kassier), Florian
Hetterich, Akim Spencer und Melvin Gößmann komplettieren als unter 18-Jährige
die Vorstandschaft. Im Raum der alten „Kanzlei“ wurde im Juli in einem
Graffiti-Workshop ein Bild gesprayt. Finanziert wurde der Workshop vom
Kleidermarkt-Team Rimpar über den Förderverein KiJuRim. Inzwischen funktioniert
auch das W-Lan in den Räumen des JUZ und wird nicht nur für die vorhandenen
Smartphones, sondern auch zu Konsolespielen genutzt.
Bis zum Start
seines Praktikums im September hat Alexander Jenal seit März das JUZ Gramschatz
ehrenamtlich geöffnet. Zwischenzeitlich öffnete im Oktober Guillaume das JUZ.
Seit Mitte November haben wir mit Hanna Florentina eine neue Studierende der
Sozialen Arbeit gewinnen können, die das JUZ als Honorarkraft öffnet. Wenn
Alexander im Frühjahr aus dem Praktikum zurückkommt werden Hanna und er sich
die „betreuten“ Öffnungszeiten in Gramschatz teilen. Weiterhin werden beide je
nach Bedarf und zeitlicher Möglichkeit in einem anderen Jugendzentrum
eingesetzt.
Das Jugendzentrum Gramschatz
läuft prima.
Keine
weiteren Fragen aus dem Gremium dazu.
Maidbronn:
3 Vorsitzende hier
anwesend, außerdem Herr Dernbach.
Die am 29.
September angesetzte Versammlung mit Neuwahlen musste mangels Tätigkeits- und
Kassenbericht der Vorstandschaft abgebrochen werden. Die Vorstände hatten zwei
Wochen Zeit die Berichte entsprechend zu erstellen und einen neuen Termin für
die Versammlung mit mir festzulegen. Am 17. November hielt Jonathan Scheller
einen Tätigkeitsbericht und Kilian Weidner einen Kassenbericht. Zu den
Neuwahlen kam es nicht, da das JUZ am 4.11.2017 nach einer oder mehreren
„Parties“ und/oder „Saufgelagen“ sehr „unaufgeräumt“ aussah. Am 11.11. war das
JUZ wieder aufgeräumt. Lediglich in einem unverschlossenem Kühlschrank fanden
sich noch harte Alkoholika. Die Jugendlichen gaben mindestens eine „Fete“ im
JUZ mit harten Alkoholika und Rauchen im JUZ zu. Bei dieser einen Fete waren
sowohl unter 18-Jährige als auch „Kumpels“ der im Haus darüber beheimateten
Freiwilligen Feuerwehr dabei. Zwei der Vorstände haben an einer
Schlüsseldienstschulung im Herbst 2016 teilgenommen und es war beiden bewusst,
dass sie hier gegen bestehende Absprachen sowie insbesondere dem
Jugendschutzgesetz und Nichtraucherschutzgesetz verstoßen haben. Aber auch die
anderen Vorstände können sich hier nicht aus der Verantwortung für das JUZ
Maidbronn ziehen. Das JUZ wurde von mir mit sofortiger Wirkung geschlossen und
der Schlüssel einbehalten. Bis 8.12.2017 haben die Jugendlichen jetzt Zeit sich
bei mir zu melden, ob und wie es danach im JUZ Maidbronn weitergehen kann.
Mögliche Lösungen können Neuwahlen noch dieses Jahr oder spätestens im nächsten
Frühjahr mit den bisherigen Jugendlichen unter Auflagen wie möglicherweise
einer Suchtprävention, eine längere Schließung mit Gewinnung neuer jugendlicher
Gruppen, die das JUZ nutzen wollen, sein, oder eine unbefristete Schließung mit
eventueller Zuführung einer anderen Nutzung der Räumlichkeiten seitens der
Gemeinde.
Bevor der Umbau
der drei Lagerräume des JUZ vorgenommen wird und entsprechend Mittel im
nächsten Haushalt eingestellt werden muss geklärt werden, wie es im JUZ
Maidbronn weitergehen kann.
1. Bürgermeister Losert ist der Ansicht, dass
der geordnete Ablauf zwischen den Jugendlichen und dem Sozialpädagogen zu
regeln sei. Die sofortige Schließung war aufgrund von ernst
zu nehmenden Regelverstößen von ihm gebilligt.
Ausschussmitglied Pototzky fragt, wie es weitergehen
solle. Er habe in der letzten Sitzung den Vorschlag gemacht, dass sich die
Maidbronner Jugendlichen nach Rimpar orientieren; dabei spreche er direkt an
die Adresse der anwesenden Jugendlichen. Man müsse nicht um jeden Preis in
Maidbronn ein Jugendzentrum erhalten.
1. Bürgermeister Losert möchte das den Jugendlichen
selbst überlassen, dass solle in ihren Kreisen diskutiert werden.
Der Sozialpädagoge antwortet Ausschussmitglied
Pototzky, dass die Jugendlichen in Maidbronn unter seinem Vorgänger sehr um ein
eigenes Jugendzentrum gekämpft haben; es sollte trotz des Personalaufwandes bei
einer sinnvollen Nutzung erhalten bleiben. Letztlich liege das in der Hand der
drei anwesenden Personen, bis 08.12.2017 verbleibe noch Zeit.
Ausschussmitglied Schmid meint, dass man das
Jugendzentrum zwar schließen könne. Er sehe aus dem Bericht aber nicht, dass
ein personeller Aufwand seitens der Gemeinde gegeben war. Selbst bei Kontrollen
auf den Konsum harter Alkoholika oder auf Rauchen könne man derlei nie ganz
ausschließen oder verhindern. Durch regelmäßige unverhoffte Kontrollen könne
man das aber sicher einschränken, was in jedem Fall besser sei als die komplette
Schließung.
Das wissen die drei auch, so Herr Dieter. Außerdem
fahre er selbst ja häufiger hinaus, wie das bei Gramschatz auch der Fall sei.
Die Jugendlichen wüssten nie, wann er komme, er handhabe das sehr unregelmäßig.
1. Bürgermeister Losert meint, dass man mit den
Jugendlichen weiterhin im Gespräch bleibe.
Es werden keine weiteren Fragen mehr dazu gestellt.
Rimpar:
Die Arbeiten im
neuen JUZ im alten Stauder stehen nach wie vor recht still! Ende August 2017
kam endlich ein Brief des Landratsamtes, der allerdings mit Auflagen versehen
war. Erst wenn die drei Gutachten über Schallschutz, Brandschutz und über die
Statik des Hauses dem Landratsamt vorliegen kann über die beantragte
Nutzungsänderung entschieden werden.
1. Bürgermeister
Losert verweist auf den noch fehlenden Brandschutz, die Firma sei aber dabei.
Ohne Brandschutz sei eben nichts zu machen. Das EG könne aber genutzt werden.
Ausschussmitglied Schmid fragt, warum das so lange gedauert habe. Warum
habe das Landratsamt nicht schon früher auf die Gutachten hingewiesen,
insbesondere hinsichtlich des Schallschutzes? Schließlich befand sich in dem
Gebäude vorher doch eine Gaststätte.
1. Bürgermeister Losert erklärt, dass es schon eine entsprechende
Kommunikation gegeben habe, aber der Brandschutz war eine Katastrophe.
Problematisch sei eben, Fachleute für diese Arbeiten zu finden, das habe man
schon beim Feuerwehrgerätehaus Gramschatz gesehen. Und die Sicherheit stehe nun
einmal an vorderster Stelle. Was den Schallschutz angehe, sind die Nachbarn dem
Vernehmen nach angenehm überrascht.
Praktikantin
Julia, die bereits beim Hüttendorf als Betreuerin mitgearbeitet hat,
unterstützt mich seit Mitte September bis ca. Mitte Februar im Jugendzentrum
und bei anfallenden Verwaltungsarbeiten sehr. Mit ihr war ich zum Vorstellen
des JUZ Rimpar mit Öffnungszeiten und Möglichkeiten im JUZ in der Mittelschule
in jeder Klasse. Daraufhin kommen vereinzelt Schülerinnen und Schüler. Da die
Räumlichkeiten mit Billardtisch, dem Konsolenraum und auch der Hauptraum mit
der Musikanlage, dem Beamer usw. noch nicht fertiggestellt werden können ist
die Attraktivität des JUZ noch nicht sehr hoch bei den Jugendlichen. Auch die
Älteren kommen immer sporadischer, da sie hier keinen Fortschritt sehen.
Ausgehend von
Peter Börtlein mit Unterstützung des gesamten Jugendrates und mir möchte das
JUZ einen Platz oder Plätze für Jugendliche anregen. Worum es hierbei geht
möchte er dem Ausschuss gerne am Abend selber mitteilen.
Im JUZ Rimpar wird
noch dieses Jahr oder zu Beginn des neuen Jahres in Kooperation mit dem KiJuRim
und dem Hort Tintenklecks ein Rhythmus-Projekt entstehen. Von einer sehr sozial
eingestellten Firma aus dem westlichen Landkreis wurden uns bereits 14
Instrumente für dieses Projekt gespendet!
Am Hip
Hop-Tanzprojekt nehmen zurzeit 35 Kinder und Jugendliche im Alter
von 6 bis 14 Jahren in zwei Gruppen jeweils am Mittwoch außerhalb der
Schulferien teil. Bei Urban HipHop am Donnerstag sind 17 Jugendliche und junge
Erwachsene im Alter von 14 bis 27 Jahren angemeldet.
Es
ergeben sich keine Fragen mehr zum Jugendzentrum Rimpar.
Der Sozialpädagoge erklärt, dass Herr Peter Börtlein hier nun etwas
vorstellen möchte; so soll im Freien ein Platz für Jugendliche entstehen. Er
soll heute hier zu Wort kommen.
1.
Bürgermeister Losert zeigt für Herrn Börtlein ein entsprechendes Papier auf der
Projektionswand. Herr Börtlein führt gemeinsam mit der Praktikantin aus, dass
die Jugendlichen
nur noch drinsitzen und die ganze Zeit spielen oder Fernseh schauen. Also habe
man sich einen Multifunktionsplatz überlegt, der diverse Möglichkeiten biete.
Das sollte ein Platz zum „Chillen“ an einem zentralen Punkt sein. So sollte der
Platz ein Fußballfeld, Basketballkörbe sowie ein paar Tische und Bänke zum Hinsetzen
haben.
Herr
Dieter verweist auf einen entsprechenden Fragebogen zur Feststellung des
Interesses.
Es
gehe, so die Praktikantin des Sozialpädagogen, um die Abfrage der Wünsche und
der zeitlichen Vorstellungen. Auch würde man gerne wissen, warum manche
Jugendliche nicht kommen.
Der
Sozialpädagoge erklärt, dass der Förderverein hinter einer finanziellen
Unterstützung für einen solchen Multifunktionsplatz stehe. Es sollte hier
diskutiert und die Meinungen zu dem Projekt vorgetragen werden. Eventuell könne
man das Vorhaben beim nächsten Haushalt berücksichtigen.
1.
Bürgermeister Losert bezeichnet den Festplatz, der ohnehin nur noch wenig
genutzt werde, als geeignet. Da hätte man den Rasen für das Fußballspielen und
die befestigte Fläche für den Basketball. Der Weg über den Parkplatz sei recht
kurz, man könne gut hin- und herpendeln. Hier befände man sich zudem nicht
direkt in der Nachbarschaft zu anliegenden Wohnzimmern wie beim
Kunstrasenplatz. Das könnte eine Basis für Wohnen und eine multifunktionale
Nutzung durch die Jugendlichen sein. Für die Basketballständer müsste man
Hülsen installieren, wenn mal ein Zirkus komme. Das wäre aber einfach zu machen.
Eine entsprechende Anlage „ganz weit draußen“ mache jedenfalls keinen Sinn, da
fehle es schon an der Aufsicht, falls sich ungebetene Gäste einstellen. Ein
wachsames Auge wäre wichtig. Der
Gemeinderat
sollte das beim Haushalt schon einmal vorberaten und eventuell zu den Mitfinanzierern
Mittel für die Möblierung bereitstellen.
Ausschussmitglied
Schmid ist der Ansicht, dass die Aktivitäten im Ort verteilt sein sollten. Der
Bolzplatz Krautäcker werde rege genutzt. Wenn die neue Ortsmitte fertiggestellt
sei, könnte man hier Boule spielen, dann wäre mitten im Ort ein Angebot da. In
Maidbronn und Gramschatz böten sich auch Möglichkeiten. Aktivitäten an nur
einer Stelle anzubieten wäre angesichts der Größe der Gemeinde schlecht, diese
müssten im gesamten Gemeindegebiet verteilt werden. Der Festplatz eigene sich
wirklich dazu, da sei schon früher „geroxt“ worden - das sei eine gute Sache, den
Platz dort unten herzurichten. Das verschlinge auch keine Unsummen, und die
Fläche sei ohnehin für eine solche Nutzung vorhanden. Man sollte deshalb die
Kosten ermitteln und sie in den Haushalt einsetzen.
1.
Bürgermeister Losert ergänzt, dass es für Kleinfeldtore auch
feuerzeugresistente Netze gebe.
Ausschussmitglied
Wiener findet die Idee ebenfalls gut und schließt sich der Auffassung von
Ausschusskollege Schmid an, die Aktivitäten im Ort zu verteilen. In diesem
Zusammenhang sei auf den Bolzplatz in Maidbronn zu verweisen, der sich in einem
schlechten Zustand befinde und gleichzeitig mit hergerichtet werden sollte.
Ausschussmitglied
Voll fragt, wie die Fragebögen verteilt werden sollen – mit der Post?
Sie
kommen nach dem Stand von heute, so Herr Dieter, eventuell als Beilage in
Rimpar aktuell hinein. Die Bekanntgabe solle auch auf der Homepage und in den
sozialen Netzwerken erfolgen, weiterhin in den Schulen. Es gehe nicht darum,
wegen dieses einen Platzes alles andere „platt zu machen“. Es sollten möglichst
viele Angebote auf einem Fleck umgesetzt werden. Ebenso wichtig seien
Gramschatz und Maidbronn. Die Festwiese könnte hierfür ein attraktiver Platz
werden, und man würde sioch freuen, wenn der Gemeinderat das entsprechend
aufnehme. Ein erläuterndes Papier könne selbstverständlich hereingegeben
werden. Der Vorsitzende ergänzt, dass die Kosten von der Gemeinde ermittelt
werden können.
Dazu
werden keine weiteren Fragen mehr gestellt.
Ferienprogramm:
Im
Herbstferienprogramm hatten sich 16 Kinder und Jugendliche sowie vier Eltern
als Fahrer für die Fahrt ins Palm-Beach angemeldet. Für „Rimpar spielt“ war
keine Anmeldung notwendig und es kamen zwischen 12 Uhr und 17 Uhr in das JUZ
Rimpar 19 Kinder und Jugendliche sowie drei Eltern. Abends kamen noch 13
Erwachsene mit zwei Jugendlichen zum Spielen. Hinter der Theke halfen
Jugendliche aus dem Rimparer JUZ. MiAu (Museum im Auto) besuchten am Donnerstag
insgesamt 29 Kinder im Alter von sieben bis 12 Jahren in 2 Gruppen vor- und
nachmittags.
Keine
weiteren Fragen dazu.
Aufsuchende
Jugendarbeit
Das „Plätzle“
hinter der Mittelschule, das Wolfsbild, der Kobel und das „Krautäckerstadion“
sind nach wie vor beliebter Treffpunkt von Jugendlichen. Neue Ziele
Jugendlicher sind der Schulhof der Grundschule, der Platz der Partnerschaft und
unter der neuen Brücke der Hofstraße neben der Alten Knabenschule. Vor allem
eine Gruppe Jugendlicher treffe ich immer wieder an der Mittelschule, auf dem
Platz der Partnerschaft, unter der Brücke Hofstraße und auf dem Pausenhof der
Grundschule an. Mit dieser Gruppe fand am 21. November ein Gespräch mit Burkard
Losert statt, weil mindestens einer dieser Gruppe bzw. alle für mehrere
Beschädigungen, Lärmbelästigung durch laute Musik und Unterhaltung sowie für
Vermüllung an den benannten Plätzen in Frage kamen. Die Jugendlichen gaben im
Gespräch an, dass sie bzw. einzelne von ihnen für einiges verantwortlich seien,
aber nicht für alles. Sie regten bei dem Gespräch einen Platz für Jugendliche
zu schaffen an, wo sie sich ohne von erwachsenen Anwohnern vertrieben zu werden
treffen können.
1.
Bürgermeister Losert führt aus, dass die Jugendlichen in diesem Gespräch seiner
Argumentation gegenüber zugänglich waren. Er habe ihnen gesagt, dass sie nicht
solche Plätze „unter den Brücken“ aufsuchen müssten, diese würden eigentlich
von einer anderen „Klientel“ aufgesucht.
Herr
Dieter ergänzt, dass die Jugendlichen nicht für alles „zuständig“ sei, was im
Ort passiere.
Ausschussmitglied
Schmid fragt, ob man auf dem Platz vielleicht eine Ecke finden könne, wo die
Jugend auf Sitzmöbeln zusammensitzen könnte. Da gebe es doch bestimmt eine
geschützte Ecke zum Sitzen, wie das in den Krautäckern der Fall sei.
Der
Sozialpädagoge könnte sich vorstellen, mit Unterstützung des Fördervereins
daraus ein Schulprojekt zu machen; Herr Schlereth stünde dem aufgeschlossen
gegenüber.
Dazu
werden keine Fragen mehr gestellt.
Grillplatzprojekt
mit der Mittelschule
Das Projekt läuft
dieses Schuljahr mit Herrn Heim weiter. Im September/Oktober waren wir dreimal
auf dem Platz und haben vor allem Unkrautbekämpfung betrieben.
Herr Heim bemüht
sich, kann Herrn Walter aber nicht ersetzen.
Lutz Dieter,
Sozialpädagoge des Marktes Rimpar
Zum Bericht
des Sozialpädagogen werden keine weiteren Fragen mehr gestellt.