Beschluss: Zur Kenntnis genommen

Der Vorsitzende führt aus, dass sich die Westtrasse seit dieser Woche im Verfahren befinde; die Einspruchsfrist laufe bis 09.04.2018. Am 12.03.2018 finde die Sonderbürgerversammlung um 19.00 Uhr in der Turnhalle Neue Siedlung statt. Dabei bestehe ausreichend Zeit und Gelegenheit für die Bürgerschaft, sich nach der Präsentation der Büros Maier und Fabion zu Wort zu melden. 1. Bürgermeister Losert zeigt den geplanten Verlauf der Südtrasse auf der Projektionswand.

 

Am 14.02.2018, so 1. Bürgermeister Losert, habe beim Ingenieurbüro Maier mit den Beteiligten eine Besprechung zur Diskussion der Verkehrsgutachten stattgefunden. Aus den inzwischen beim Landratsamt angeforderten Zulassungszahlen gehe hervor, dass auf den Ortsstraßen mit einer Zunahme der Fahrzeuge zu rechnen sei. Der Ziel- und Quellverkehr werde also nicht abnehmen. Zugunsten eines verbesserten Lärmschutzes wurde die Verkehrszählung 2010 herangezogen. Weiteres zum Ortsanschluss Maidbronn, zu den Kreisverkehren und zu Flora und Fauna – Haselmaus, Fledermaus, Hamster – wird auf der Bürgerversammlung am 12.04.2018 dargestellt.

 

Ratsmitglied Weßner meint, dass im Zuge der Anbindung von Maidbronn keine LKW durch den Ort fahren dürfen.

 

1. Bürgermeister Losert erklärt, dass hinter dem bestehenden Gewerbegebiet im Flächennutzungsplan eine G-Fläche enthalten sei. Es werde empfohlen, dies herauszunehmen, weil die Fläche als Hamsterlebensraum beansprucht wird und unter der Fahrbahn durch verbunden werden solle. Wenn die Trasse festgelegt sei, werde die Gemeinde die innerörtlichen Anbindungen planen. Hier gelte es, durch eine kreative Planung eine schleichende innerörtliche Umgehung zu vermeiden.

 

Ratsmitglied Weidner bezeichnet das Verfahren wie geplant als sehr passend, alle Fakten lägen auf dem Tisch, die Unterlagen seien im Internet veröffentlicht. Was er sich allerdings nicht vorstellen könne und was nur schwer zu glauben wäre, sei die Abnahme des Verkehrs 2015 gegenüber 2010. Insgesamt bewege man sich auf einem guten Weg. Und von wegen Informationen zu spät oder ungenügend – alles sei veröffentlicht, diskutiert und „auf dem Tisch“.

 

Ratsmitglied Laug fragt, ob der Kreisverkehr zur Ortsanbindung zur Trasse gehöre oder ob man das selbst zu entscheiden hätte.

 

1. Bürgermeister Losert antwortet, dass die Trasse mit dabei wäre, aber noch nicht im Verfahren. Dieses soll im Herbst beginnen, das Büro Maier habe das nach den Planungsrichtlinien konzipiert.

 

Ratsmitglied Meißner erkundigt sich nach der Anbindung zum Baugebiet Bickelsgraben.

 

Der betreffende Straßenast, so 1. Bürgermeister Losert, werde Ortsstraße, dann könne die Gemeinde Ausfahrten bauen, wenn der Gemeinderat das wünsche. Ein Teil der alten Kreisstraße werde zurückgebaut und für den landwirtschaftlichen Verkehr vorgehalten.