Beschluss: Beschlossen

Abstimmung: Ja: 16, Nein: 0

Der Vorsitzende trägt vor, dass es aufgrund der Fraktionsanträge verschiedene Veränderungen und Ergänzungen gebe. Zusätzlich habe die Kämmerin auch noch einiges nachgebessert.

 

Haushaltsstelle 0.0200.6500, Seite 57, Bürobedarf:

Die Erklärung wird wie folgt berichtigt: Bürobedarf 13.000 €. Leasing und Wartung 18.000 €. Also insgesamt keine Änderung.

 

Zur Kenntnis genommen.

 

Haushaltsstelle 0.0030.6550, Seite 60, Organisationsuntersuchung

Die Organisationsuntersuchung war bisher, so Frau Oßwald, ohne Vorarbeit durch die Kämmerei und den krankheitsbedingten Ausfall von Herrn Joachim nicht möglich. Nach Abschluss des Haushalts 2018 werde man die Sache in Angriff nehmen.

 

Zur Kenntnis genommen.

 

Haushaltsstelle 0.0600.5400, Seite 66, Bewirtschaftungskosten Verwaltung

Frau Oßwald verweist auf die ergänzte und im Ratsinformationssystem hinterlegte Anlage.

 

Zur Kenntnis genommen.

 

Haushaltsstelle 0.1311.5400, Seite 76, Seite 66, Reinigung Schulungsraum Feuerwehr Rimpar

Die Erläuterung „Reinigung der Schulungsräume“ wurde in „Reinigung der Sozialräume“ geändert.

 

Zur Kenntnis genommen.

 

Haushaltsstelle 0.4609.5163, Seite 112, Unterhalt Spielplätze

Auf Nachfrage aus dem Gremium nach den Aktivitäten 2017 wird folgendes erklärt:

Sandreinigung bei allen Spielplätzen; Oberboden Rasen in der Von-Stauffenberg-Straße und der Neuen Siedlung; Zaun am Schleifweg; Fallschutz Neue Siedlung; Ausbesserung der Bretter am Scheuerberg; wöchentliche Reinigung und Sicherheitskontrolle sowie daraus resultierende Instandsetzungen durch den Bauhof bei allen Anlagen.

 

Zur Kenntnis genommen.

 

Haushaltsstelle 0.4641.5400, Seite 114, Reinigung Schlossmühlkindergarten

Kostensteigerung gegenüber 2017, Anpassung auf 21.000 €.

 

Beschluss: 15 : 0

 

Haushaltsstelle 0.5800.6369, Seite 143, Unterhalt der Grünanlagen

Nach Rücksprache mit Bauverwaltung Ansatzerhöhung aufgrund noch ausstehender Schlussrechnungen der Fa. Seufert.

 

Beschluss: 15 : 0

 

Haushaltsstelle 0.7500.6500, Seite 168, Gebührenkalkulation Friedhof

Herr Butz vom Kommunalen Prüfungsverband war gestern im Haus. In den nächsten Wochen wolle er zusammen mit seinem Kollegen Mühlfeld wieder kommen und in die Gebührenkalkulation einsteigen.

 

Zur Kenntnis genommen.

 

Haushaltsstelle 0.7711.5300, Seite 171, Miete Lagerfläche Fa. Hollerbach

Auf Nachfrage, was angemietet wurde, erklärt 1. Bürgermeister Losert, dass es sich auf der Grundlage eines Angebotes der Fa. Hollerbach um die Erweiterung von Lagerflächen für den Bauhof handle. Den Vertrag könne man jährlich kündigen. Auf einen entsprechenden Beschluss des Bauausschusses wird hingewiesen.

 

Zur Kenntnis genommen.

 

Haushaltsstelle 0.6300.5203, Seite 152, Unterhalt Gemeindestraßen

Erhöhung des Ansatzes auf 15.000 € für den Austausch von Straßenschildern.

 

Beschluss: 15 : 0

 

Ratsmitglied Weidner kommt nocheinmal auf die Seite 54, Städtepartnerschaft, zu sprechen; hier sei ein Betrag in Höhe von 6.000 € eingeplant. Fraglich sei, ob dieser Ansatz vor dem Hintergrund des Jubiläumsjahres ausreichend sei. 1. Bürgermeister Losert möchte den Ansatz vorläufig in dieser Höhe belassen, soweit notwendig wäre eine überplanmäßige Ausgabe möglich. In diesem Jahr sei der ASV Gastgeber; der Verein habe vor zwei Jahren 1.500 € bekommen. Außerdem stehe eine Bürgerreise an. Und das Partnerschaftskomitee sei wohl auch dafür, den Ansatz zu belassen.

 

Zur Kenntnis genommen.

 

Im Gremium wird zu Haushaltsstelle 0.1311.4090 – Feuerwehr Rimpar, Entschädigungen – die Unterschiedlichkeit der Ansätze bei den Jugendwarten in den Ortsteilen hinterfragt. Es wurde angeregt, hier zu nivellieren. 1. Bürgermeister Losert will sich künftig mit den Kommandanten und Jugendwarten zusammensetzen und diskutieren. Die Jugendarbeit bei der Feuerwehr sei eine wichtige Sache. Im Übrigen gebe es unter den Führungskräften der drei Ortsteilsfeuerwehren eine gute Kooperation.

 

Ratsmitglied Weidner spricht den Haushaltsabgleich auf Seite 135, Einzelplan 4, an der sich seit 2016 von 1,22 Mio € auf 1,48 Mio € gesteigert habe. Diese Entwicklung nach oben sollte separat im Haushalts- und Finanzausschuss diskutiert werden. Hier gehe es, so 1. Bürgermeister Losert, hauptsächlich darum, die Gebührenhaushalte im Blick zu haben.

 

Ratsmitglied Schmid erscheint zur Sitzung.

 

Ratsmitglied Voll hätte den Haushalt gerne mindestens 14 Tage vor der Sitzung bekommen, vier Wochen wären noch besser gewesen. 1. Bürgermeister Losert erwidert, dass die AKDB die Gemeinde hier hat hängen lassen, weil verschiedene Erklärungen zum Haushalt von dort nicht lieferbar waren. Die Herausgabe eines nur halb fertigen Werkes wäre nicht zielführend gewesen. Ziel sollte sein, so 1. Bürgermeister Losert, den Haushalt entweder um die Jahreswende oder vom heutigen Termin an gerechnet in Richtung Neujahr vorzulegen, was heute aber offen bleiben sollte. Wie sich beispielsweise die Kreisumlage entwickle, wisse man eben im Dezember noch nicht.

 

Ratsmitglied Weidner zeigt sich sehr zufrieden mit dem Vorbericht, der Haushaltsgliederung und den Erläuterungen und spricht Frau Oßwald ein großes Lob aus. Sorgen bereite ihm die Verschuldungssituation, was aber heute Abend letztendlich nicht besprochen werden könne.

 

Ratsmitglied Schmid kommt auf den personellen Wechsel in der Finanzverwaltung zu sprechen und erhofft sich für das nächste Jahr mehr Vorlaufzeit. Er schließt sich dem Lob für die neue Kämmerin uneingeschränkt an.

 

1. Bürgermeister Losert verdeutlicht, dass Frau Oßwald eigentlich aus dem Personalbereich komme und die Aufstellung des Haushalts mit ihren schulischen Kenntnissen erledigt habe. Eine besondere Schwierigkeit dabei sei gewesen, dass man die Systemumstellung „bis kurz vor Torschluss“ hinausgeschoben habe, und insgesamt sei die Haushaltsaufstellung für Frau Oßwald ein „sehr dickes Brett“ gewesen; sie habe hier ein sehr ordentliches Werk abgeliefert.

 

Der Vorsitzende leitet nun in allgemeine Betrachtungen über und gibt zum Haushalt 2018 folgende Erklärung ab:

 

Der Haushalt 2018 ist ein weiterer Zukunftshaushalt. Das bedeutet erstmals seit 16 Jahren einen deutlichen Überschuss, NICHT aber einen Überfluss. Wir müssen bei unseren Entscheidungen erstmals nicht mit bangem Blick unsere Kontostände betrachten. Ein neues und hoffentlich nicht einmaliges Gefühl und mit Blick auf die laufenden und noch anstehenden großen Aufgaben eine gute Voraussetzung.

 

Große Posten, beispielsweise der Bereich Kinder und Jugend mit 3,7 Mio €, die Schulen mit 671.000 €, die Straßen, Wege, Plätze, Brücken und Umgehung mit 4,3 Mio € sowie weitere Investitionen summieren sich auf rd. 12 Mio €. Wir brauchen das Bekenntnis, dies auch zu wollen, damit wir die Finanzierung dieser großen Aufgaben auch hinbekommen.

 

Den Schuldendienst von 580.000 € können wir ohne Probleme erwirtschaften und eine nie da gewesene hohe Zuführung in den Vermögenshaushalt mit 5,1 Mio € einstellen. Damit können wir unsere Pflichtaufgaben vernünftig erbringen. Die dauernde Leistungsfähigkeit der Gemeinde ergibt sich in den Zahlen bis 2021.

 

Den Hinweis auf schwerwiegende Ausgaben mit hoher Zukunftsbelastung will ich dennoch nicht außer Acht lassen. Denn wir wissen nur zu gut, wie schnell magere Jahre über uns hereinbrechen können. Allerdings mussten wir zur Bewältigung der großen und vielfältigen Aufgaben von unserer Zielrichtung, Schulden abbauen und keine neuen Schulden aufnehmen, abweichen und dies zugunsten sehr wichtiger Projekte auf uns nehmen. Aber die 11,2 Mio € Verbindlichkeiten sind keine Konsumschulden. Es sind Investitionen, mit denen wir Zukunft gestalten.

 

Der Gesamthaushalt 2018 in Höhe von 31 Mio € ist der allgemein sehr guten Entwicklung bei den Steuereinnahmen geschuldet, die alle öffentlichen Haushalte erreicht hat. Es ist beachtlich, dass wir bei der Zuführung fast das 9-fache der Pflichtsumme verbuchen können. Gewerbesteuer, Einkommensteuer, Schlüsselzuweisung, geringere Kreisumlage, bilden eine große Summe zu unseren Gunsten. Ich wünsche uns gute Beratungen und gute Entscheidungen.“

 

Im Gremium werden zum Verwaltungshaushalt keine weiteren Fragen mehr gestellt. Frau Oßwald ergänzt, dass sich der neue Zuführungsbetrag an den Vermögenshaushalt auf 5.168.557 € beläuft.


BESCHLUSS ÜBER DEN VERWALTUNGSHAUSHALT:

Der Verwaltungshaushalt schließt in Einnahmen und Ausgaben ab mit 18.582.638 €.