Ratsmitglied Weidner bemerkt folgendes zum Haushalt:

Nicht diskutiert wurde heute über die Verlagerung der Feuerwehr Rimpar, den Bau des nächsten Kindergartens und über den Schuldenstand. Die Zuführung vom Verwaltungshaushalt zum Vermögenshaushalt sei einmalig, das sei insgesamt eine sehr erfreuliche Entwicklung. Die dauerhafte finanzielle Leistungsfähigkeit sei ebenfalls als gut zu bezeichnen, was aber kein Grund zum Leichtsinn sein dürfe. Die Verwaltung werde deshalb auch weiterhin um Sparsamkeit gebeten. Ebenso müsse das Thema Bayerngrund – Stichwort: „Nebenhaushalte“ - diskutiert erden, das sei ja im Haushalt noch nicht abgebildet; dies betreffe das Ärztehaus, die Baugebiete Lohenweinberg und Winkelgasse. Zu den Wasserbeiträgen werde man wohl eine Empfehlung bekommen. Es tue sich insgesamt sehr viel, die Belastung sei hoch. Man hätte gerne bei der Darlehensbewirtschaftung Übersichten, und könne man Sondertilgungen vornehmen? Eine einstellige Schuldenzahl wäre wünschenswert.

 

Auf Bitten von 1. Bürgermeister Losert zeigt die Kämmerin die Entwicklung der drei Bayerngrundmaßnahmen auf.

 

Ratsmitglied Schmid meint, dass sich der Betrag in Höhe von 572.000 € beim Lohenweinberg sehr gut anhöre – es wären ja noch etliche Grundstücke zu verkaufen, und da komme noch eine erkleckliche Summe zusammen. 1. Bürgermeister Losert ergänzt, dass noch mindestens 10 Grundstücke zum Verkauf stehen.

 

Ratsmitglied Schmid schließt sich dem Lob von Ratskollege Weidner an, was auch den heutigen Zeitablauf betreffe. Zum Schuldendienst sei er anderer Meinung – gerade jetzt habe man keine Not, das Geld zurückzuzahlen. Wenn man nämlich jetzt Rücklagen bilde, könne man sich im nächsten Jahr Investitionen im Straßen- und Kanalbereich überlegen. Bei einer Änderung des Kapitalmarktes könne man an Sondertilgungen denken. Ansonsten sollte man im Moment lieber ins Kapital investieren.

 

Ratsmitglied Voll spricht der Verwaltung ebenfalls Dank und Lob aus; man merke den neuen Wind in der Finanzverwaltung. Dennoch dürfe man nicht zuviel auf einmal angehen, eventuell gelte es, die Verwaltung auch einmal auszubremsen. Der Haushalt war topp vorbereitet, obwohl Frau Oßwald in sehr kaltes Wasser geworfen wurde.

 

1. Bürgermeister Losert nimmt das Lob und den Dank an die Verwaltung gerne entgegen. Bezüglich des Haushaltsvollzugs wolle man nach den Ferien einen Zwischenbericht geben, damit man im September sehe, was vollzogen wurde und wie sich die Finanzen darstellen.

 

1. Bürgermeister Losert bedankt sich auch seinerseits besonders bei Frau Oßwald. Sie habe bei der Aufstellung des Haushalts die einzelnen Abteilungen vorgeladen und einbestellt. Diese neue Methode sei jetzt bekannt und jeder könne sich künftig darauf einstellen. Das alles sei eine Bestätigung für die Richtigkeit der Personalentscheidung in der Finanzverwaltung. Im Gremium wird dies per Applaus zustimmend zur Kenntnis genommen.