Beschluss: Zur Kenntnis genommen

Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßte der Vorsitzende Herrn Architket Frank Schunk sowie Herrn Hesselbach. Herr Hesselbach. Herr Hesselbach plant die Bebauung der Grundstücke Flur-Nr. 2894 und 2894/1 der Gemarkung Rimpar (Am Liedlein) mit drei Wohnhäusern und insgesamt zwischen 24 und 26 Wohneinheiten. Das Projekt wurde im Bauausschuss bereits vorgestellt und sollte nun auch dem Gesamtgremium präsentiert werden.

 

Anhand einer Power Point-Präsentation erläuterten Herr Schunk und Herr Hesselbach die angedachte Planung. So sollen drei Gebäude am Ende der Straße „Am Liedlein“ entstehen. Entsprechende Optionsverträge für den Kauf der benötigten Grundstücke wurden nach Aussage von Herrn Hesselbach geschlossen. Die Zufahrt würde über die Straße „Am Liedlein“ erfolgen, eine zweite Zufahrt als Flucht- und Rettungsweg wäre über die Frühlingstraße mittels eines Geh- und Fahrtrechtes für das Grundstück Frühlingstraße 48 möglich.

 

Das Projekt wurde bereits mit dem Landratsamt Würzburg vorbesprochen. Um es verwirklichen zu können, müsste seitens des Marktes Rimpar mittels Bauleitplanung und Aufstellung eines Bebauungsplanes Baurecht geschaffen werden. Derzeit werden die Baugrundstücke als Außenbereich beurteilt. Die Kosten für die erforderliche Bauleitplanung würde Herr Hesselbach übernehmen. Sollte seitens des Marktes Rimpar Baurecht geschaffen werden, wäre das Projekt nach Auffassung der Bauaufsichtsbehörde realisierbar.

 

Auf Nachfrage führte Herr Schunk aus, dass die erforderlichen Stellplätze im Untergeschoss der Gebäude geschaffen werden können (Tiefgarage). Bezüglich der Gestaltung der Dachform wurde angeregt, eine Alternative in Form eines eingerückten Satteldachs vorzusehen. Dadurch würden die Gebäude nicht so wuchtig wirken und würden sich besser in den Hang und somit auch in die Umgebung einfügen.

 

Grundsätzlich wurde das Vorhaben vom Marktgemeinderat zunächst zur Kenntnis genommen. Das Gremium sieht vor allem den Verkehr, der während der Bauphase und auch nach Fertigstellung der Gebäude entsteht, als äußerst kritisch an. Die Straße „Am Liedlein“ sei für solche Verkehrsströme nicht ausgelegt. Seitens des Gremiums wurde die Frage aufgeworfen, ob man bei diesem Projekt mitgehen könne.

 

Ein wichtiger Punkt, der zu klären wäre: wie stehen die Anlieger zu diesem Projekt? Vom Gremium wurde angeregt, die Anlieger in einem persönlichen Gespräch im Rahmen einer Infoveranstaltung über das Vorhaben zu informieren. Vorher sollte in diesem Fall keine Entscheidung getroffen werden.


Beschluss:

Der Marktgemeinderat nahm die Projektvorstellung zur Kenntnis und beauftragte die Verwaltung, die Anlieger sowie die Öffentlichkeit im Rahmen einer Infoveranstaltung über das Projekt zu informieren und ein Meinungsbild einzuholen. Das Gremium ist hierüber zu unterrichten.

 

Nach Vorliegen der Ergebnisse kann über die Angelegenheit wieder beraten werden.