Beschluss: Zur Kenntnis genommen

Gramschatz:

Das JUZ in Gramschatz ist nach wie vor das bestbesuchte unserer Marktgemeinde. Dazu tragen neben den recht aktiven Vorständen des JUZ auch die Öffnungszeiten meiner Ehrenamtlichen Studenten Hannah Mittmann und Alexander Jenal im Wechsel an Freitagen oder Samstagen bei, die nach Rücksprache mit den Jugendlichen via WhatsApp öffnen. Leider wird uns Hannah im Juli nach den Prüfungen für die Dauer eines halbjährlichen Praktikums verlassen. Alexander bleibt uns voraussichtlich bis Ende seines Studiums im Februar 2019 erhalten. Ich bin schon auf der Suche nach einem gleichwertigen Ersatz und hoffe hier wieder jemanden Zuverlässigen zu finden. Das JUZ ist im Vereinsring gut eingebunden, hilft bei Festen mit und veranstaltet z.B. mit der FFW das Johannisfeuer 2018 am 23. Juni.

 

Zum Jugendzentrum Gramschatz werden im Ausschuss keine weiteren Fragen gestellt.

 

Maidbronn:

Das JUZ Maidbronn bleibt das Sorgenkind der Marktgemeinde. Bei einer Besprechung der Vorstände mit meiner damaligen Praktikantin Julia Zimmermann und mir am 19.12.2017 im JUZ Rimpar wurde folgendes zur Weiterführung des JUZ Maidbronn besprochen und protokolliert incl. einer Zuordnung, wer dafür zuständig ist:

·    Räumlichkeiten sollen erneuert werden: streichen und aufbessern à Vermüllung minimieren - Jugendliche

·    Getränkebesorgung wieder starten - Jugendliche

·    Miteinbeziehen von anderen bei Streich- und Umbauaktionen (Besucher/Partyangehörige des JUZ) - Jugendliche

·    Getränkeautomat soll raus - Lutz

·    neue Anschaffungen sollen getätigt werden, z.B. neuer Mülleimer – Jugendliche nach Abstimmung

·    Öffnungszeiten wie gehabt: einmal pro Woche vom Vorstand geöffnet

·    die beiden hinteren Räume sollen zusammengelegt werden – Jugendliche mit Bürgermeister besprechen

·    Wiedereröffnung im neuen Jahr nach Säuberung des Hauptraums, der Toiletten, dem Flur und des Kickerraums. Eventuell auch Streichen des Hauptraums - Jugendliche

·    wiederholtes Kontrollieren seitens Lutz

·    Alkoholika sollen in verschließbarem Raum gelagert werden, unzugänglich für andere

·    Partys oder Veranstaltungen müssen eine Woche zuvor schriftlich (Whatsapp, Email, Brief, etc.) bei Lutz angekündigt werden: Wer ist dabei? Was habt ihr vor?

·    Schlüssel steht ab 08. Januar 2018 bei Lutz zur Verfügung

·    Termin zum Anschauen des gereinigten JUZ soll vereinbart werden - Jugendliche

Die Jugendlichen wollten sich gleich nach den Weihnachtsferien im Januar 2018 bei mir melden und den Schlüssel holen. Am 8. März wurde der Schlüssel geholt und wir hatten vereinbart, dass die Vorstände sich in den nächsten zwei Wochen nach einer Reinigung der Räume bei mir zwecks Besprechung der anderen oben aufgeführten Punkte bei mir melden. Dies ist bis heute nicht passiert! Bei Kontrollbesuchen in den letzten Monaten habe ich zwar gesehen, dass die Jugendlichen einen neuen Hängeschrank und eine Couch ins JUZ gebracht haben, diese Couch aber z.B. einfach oben hinter der Eingangstüre abgestellt haben. Viel Elan, ihr JUZ wieder zu beleben, kann ich im Augenblick nicht erkennen. Und andere Jugendliche haben sich bei mir wegen möglichen Öffnungszeiten nicht gemeldet. Das JUZ scheint zurzeit unbenutzt, ein Gespräch werde ich jetzt für Juli mit den Vorständen und interessierten Jugendlichen ansetzen.

Anmerkung hierzu: Die Studentinnen und Studenten der FH Würzburg-Schweinfurt haben bzgl. JUZ Maidbronn drei mögliche Verfahrensweisen erarbeitet, diese werden nachher von Julia Zimmermann und Peter Börtlein vorgestellt. Alle drei Möglichkeiten sollten nachher andiskutiert und besprochen werden, auch ich werde hier meinen jetzigen Standpunkt vorstellen. Letztendlich entscheidet der Gemeinderat über das weitere Vorgehen bzgl. JUZ Maidbronn.

 

Auf Nachfrage von Ausschussmitglied Weippert erklärt der Sozialpädagoge, dass das Jugendzentrum Maidbronn „eigentlich tot“ sei.

 

Der Vorsitzende meint, dass es immer eine Fluktuation gebe, und jugendliche Führerscheinneulinge hätten eben andere Ziele. Man müsse einfach zur Kenntnis nehmen, dass in den Jugendzentren immer ein Kommen und Gehen stattfinde.

 

Ausschussmitglied Schmid bekräftigt die Auffassung, dass es bei sieben Jugendlichen im Rimparer Jugendzentrum bestimmt auch noch Platz für die Jugendlichen aus Maidbronn gebe. Zum Transfer könne man eventuell den Bürgerbus einsetzen, damit wäre beiden Seiten geholfen und man könnte Geld einsparen.

 

Herr Dieter antwortet, dass schon Maidbronner da seien, man dürfe aber im Moment keine Werbung machen, da der Förderantrag noch nicht bewilligt sei; der Bayer. Jugendring moniere noch fehlende Unterlagen. Vor September sei wohl nicht mit einer Zuschussbewilligung zu rechnen, bis dahin also bitte keine Werbung. Hoffentlich kommen künftig mehr Jugendliche, selbstverständlich sind auch die Maidbronner jederzeit willkommen.

 

Ausschussmitglied Pototzky erinnert daran, dass er schon vor einem Jahr vorgeschlagen habe, das Maidbronner Jugendzentrum auf finanziellen Gründen abzuwickeln. Das sei auch im Sinne des Zusammenwachsens der Ortsteile zu verstehen; im Jugendzentrum Rimpar sollen gleichermaßen Rimparer wie Maidbronner Jugendliche ihr Heim finden. Und schließlich befinde sich das Rimparer Jugendzentrum in fußläufiger Entfernung.

 

Dazu, so der Sozialpädagoge, werde noch berichtet, das solle einstweilen zurückgestellt werden.

 

1. Bürgermeister Losert möchte die Begrifflichkeit „abwickeln“ ändern in „ruhen“.

 

Zum Jugendzentrum Maidbronn werden im Ausschuss keine weiteren Fragen gestellt.

 

Rimpar:

Im JUZ Rimpar läuft seit kurzem TV und die Konsolen sind angeschlossen. Jetzt warten wir alle noch auf den endgültigen Startschuss für die Renovierung des Gebäudes, damit es dann nach bald 9 Jahren Auszug aus der Alten Knabenschule endlich von den Jugendlichen genutzt werden kann. Das JUZ besuchen zwischen 2 und 7 Jugendliche regelmäßig, seitdem das Wetter nach draußen lockt kommen auch diese seltener.

Am Hip Hop-Projekt nehmen zurzeit 20 Kinder und Jugendliche in zwei Gruppen unter der Leitung von Cilia Pfaffendorf, Chiara Schäffer und Jimmy Honeini teil. Die Bezuschussung über die „schulbezogene Jugendarbeit“ durch die Bayerische Staatsregierung läuft mit Ende diesen Schuljahres aus, dann müssen die Preise angepasst werden. Die neuen Preise möchte ich noch vor den Sommerferien zur Sicherheit für die Eltern und Teilnehmer herausgeben und im September müssen wir schauen, ob noch genügend Teilnehmer kommen.

„Urban HipHop“ wird von Jimmy Honeini geleitet. Hier nehmen derzeit 15 Jugendliche ab 12 Jahren bis zu Erwachsenen im Alter von bis zu 27 Jahren teil. Dieses Projekt ist auch für das nächste Jahr gesichert. Beide Gruppen gehören zum JUZ Rimpar und werden über den KiJuRim gefördert.

 

Fragebogenaktion der Gemeindejugendarbeit und Sozialräumliches Projekt der FH: Peter Börtlein, Jugendratsvorsitzender im JUZ Rimpar, und Julia Zimmermann, Mitarbeiterin der Gemeindejugendarbeit, stellen die Zusammenfassung der Fragebogenaktion Ende 2017 bzgl. eines möglichen Mehrfunktionsplatzes sowie des JUZ Rimpar in einer Power-Pointvor! Weiterhin haben sie hier vier Hausarbeiten von Studentinnen und Studenten der Sozialen Arbeit, die im Zeitraum März bis Juni 2018 bei mir als Dozent ein Sozialräumliches Projekt besuchen durften, eingearbeitet.

 

Die Frage von Ausschussmitglied Weippert, was im Gebäude noch fehle, beantwortet 1. Bürgermeister Losert mit der Fluchttreppe. Dann sei mit der Freigabe und der Förderung zu rechnen. Herr Dieter meint, dass bis Juli alles beim Bayer. Jugendring sein müsse, so dass vielleicht noch im September ein Erstbescheid ergehen könne.

 

Zum Jugendzentrum Rimpar werden im Ausschuss keine weiteren Fragen gestellt.