Beschluss: Zur Kenntnis genommen

Frau Julia Zimmermann und Herr Peter Börtlein erhalten das Wort für ihren Vortrag und ihre Präsentation zur Fragebogenaktion bezüglich Multifunktionsplatz und Jugendzentrum Rimpar.

 

Ausschussmitglied Schmid wundert sich, dass die Spielplatzzahlen so hoch gewertet sind; es seien doch welche da. Herr Dieter erklärt, dass das „Krautäckerstadion“ relativ gut besucht sei, alle anderen aber nur wenig. Die Plätze würden häufig nicht den Vorstellungen der Kinder entsprechen; er verweise auf den Spielplatz in Burggrumbach, der ständig belegt sei.

 

Der Vorsitzende spricht den Vortragenden seinen Dank und sein Lob aus, sie haben sich viele Gedanken gemacht. Die Umfrage sei eine gute Aktion gewesen. Alles umzusetzen, koste aber eine Menge Geld. Im Rahmen eines Planspieles könnte man den Jugendlichen 1 Mio Spielgeld an die Hand geben und damit planen lassen. Zu gegebener Zeit müsse man sich ernsthaft und intensiv mit dem Thema beschäftigen. Denkbar wären eventuell Workshops zu dem einen oder anderen Thema.

 

Der Sozialpädagoge ergänzt, dass in der letzten Sitzung hier bereits über einen Multifunktionsplatz zwischen Maidbronn und Rimpar gesprochen wurde. Dann kam die Festwiese ins Spiel. Hier im Gremium habe man sich aufgeschlossen gezeigt, wollte aber den Gemeinderat noch mit dem Thema befassen. Er hätte gerne, dass man das Projekt Multifunktionsplatz zeitnah angehe und im nächsten Haushalt entsprechende Mittel einstelle. Auch wenn nicht alle dargestellten Wünsche und Anregungen umsetzbar und finanzierbar seien, sollte man wenigstens einen Multifunktionsplatz realisieren.

 

1. Bürgermeister Losert gibt zu bedenken, dass erst verschiedene rechtliche Aspekte und Voraussetzungen abzuprüfen wären, z.B. das Baurecht, Wasserrecht und Immissionsschutzrecht. Das sollte im Vorfeld gemeinsam mit dem Landratsamt besprochen werden.

 

Ihm gehe es darum, so Herr Dieter, mit Überlegungen zu diesem Platz zu starten.

 

Ausschussmitglied Schmid erwähnt ein Beispiel beim kürzlichen Frankreichaufenthalt. Dort habe man einen Platz mit einen unmittelbar angrenzendem Skaterplatz aus Betonteilen gesehen; da könne nichts kaputt gehen, und daneben habe sich ein Soccerplatz mit Umrandung befunden, der dann im Winter zur Eisbahn umfunktioniert werden könne. So etwas hätte Charme. Der Festplatz sei als solcher ausgewiesen, und die Anwohner dort seien an einen gewissen Lärmpegel zu bestimmten Zeiten gewöhnt. Man müsse halt eine zeitliche Regelung und Begrenzung einführen; so sollte spätestens um 22.00 Uhr Schluss mit dem Spielbetrieb sein. Seiner Meinung nach bestünde an der Festwiese eine gute Möglichkeit, einen solchen Multifunktionsplatz einzurichten.

 

Der Sozialpädagoge bittet darum, die Sache in den Gemeinderat zu tragen und dort weiter beraten und beschließen zu lassen.

 

1. Bürgermeister Losert will die Angelegenheit mit dem Landratsamt abklären. Herr Dieter möge sich einstweilen bitte mit Herrn Göpfert in Verbindung setzen bezüglich der baulichen Voraussetzungen und Gegebenheiten. Für die Einrichtung eines Multifunktionsplatzes wäre die Festwiese ins Auge zu fassen.

 

Ausschussmitglied Wiener wünscht sich schon lange eine Ertüchtigung des Bolzplatzes in Maidbronn; dort sollten Tore mit Tornetzen sowie Bänke aufgestellt werden, was sicher kurzfristig realisierbar sei. Herr Dieter stimmt dem zu, das sei sicher mit vertretbarem Kostenaufwand machbar. Ansonsten sollte man sich die Studie anschauen, die freilich auch „Luftschlösser“ enthalte (z.B. Schwimmbad). Aber es handle sich hier ja um die Anregungen von Außenstehenden.

 

Bezüglich der Tornetze ergänzt 1. Bürgermeister Losert, dass es vandalensichere Netze gebe. Dazu habe er schon Kontakt mit dem Hersteller gehabt; das sei eine Mischung aus Stahl und Nylon, das könne man kaum kaputt machen.

 

Zur Fragebogenaktion Rimpar werden keine weiteren Fragen gestellt.