Sitzung: 21.06.2018 JSKA/008/2018
Beschluss: Zur Kenntnis genommen
Frau
Julia Zimmermann und Herr Peter Börtlein erhalten das Wort für ihren Vortrag
und ihre Präsentation zur Fragebogenaktion bezüglich Multifunktionsplatz und
Jugendzentrum Rimpar.
Ausschussmitglied
Schmid wundert sich, dass die Spielplatzzahlen so hoch gewertet sind; es seien
doch welche da. Herr Dieter erklärt, dass das „Krautäckerstadion“ relativ gut
besucht sei, alle anderen aber nur wenig. Die Plätze würden häufig nicht den
Vorstellungen der Kinder entsprechen; er verweise auf den Spielplatz in Burggrumbach,
der ständig belegt sei.
Der
Vorsitzende spricht den Vortragenden seinen Dank und sein Lob aus, sie haben
sich viele Gedanken gemacht. Die Umfrage sei eine gute Aktion gewesen. Alles
umzusetzen, koste aber eine Menge Geld. Im Rahmen eines Planspieles könnte man
den Jugendlichen 1 Mio Spielgeld an die Hand geben und damit planen lassen. Zu
gegebener Zeit müsse man sich ernsthaft und intensiv mit dem Thema
beschäftigen. Denkbar wären eventuell Workshops zu dem einen oder anderen
Thema.
Der
Sozialpädagoge ergänzt, dass in der letzten Sitzung hier bereits über einen
Multifunktionsplatz zwischen Maidbronn und Rimpar gesprochen wurde. Dann kam
die Festwiese ins Spiel. Hier im Gremium habe man sich aufgeschlossen gezeigt,
wollte aber den Gemeinderat noch mit dem Thema befassen. Er hätte gerne, dass
man das Projekt Multifunktionsplatz zeitnah angehe und im nächsten Haushalt
entsprechende Mittel einstelle. Auch wenn nicht alle dargestellten Wünsche und
Anregungen umsetzbar und finanzierbar seien, sollte man wenigstens einen
Multifunktionsplatz realisieren.
1.
Bürgermeister Losert gibt zu bedenken, dass erst verschiedene rechtliche
Aspekte und Voraussetzungen abzuprüfen wären, z.B. das Baurecht, Wasserrecht
und Immissionsschutzrecht. Das sollte im Vorfeld gemeinsam mit dem Landratsamt
besprochen werden.
Ihm
gehe es darum, so Herr Dieter, mit Überlegungen zu diesem Platz zu starten.
Ausschussmitglied
Schmid erwähnt ein Beispiel beim kürzlichen Frankreichaufenthalt. Dort habe man
einen Platz mit einen unmittelbar angrenzendem Skaterplatz aus Betonteilen
gesehen; da könne nichts kaputt gehen, und daneben habe sich ein Soccerplatz
mit Umrandung befunden, der dann im Winter zur Eisbahn umfunktioniert werden
könne. So etwas hätte Charme. Der Festplatz sei als solcher ausgewiesen, und
die Anwohner dort seien an einen gewissen Lärmpegel zu bestimmten Zeiten
gewöhnt. Man müsse halt eine zeitliche Regelung und Begrenzung einführen; so
sollte spätestens um 22.00 Uhr Schluss mit dem Spielbetrieb sein. Seiner
Meinung nach bestünde an der Festwiese eine gute Möglichkeit, einen solchen
Multifunktionsplatz einzurichten.
Der
Sozialpädagoge bittet darum, die Sache in den Gemeinderat zu tragen und dort
weiter beraten und beschließen zu lassen.
1.
Bürgermeister Losert will die Angelegenheit mit dem Landratsamt abklären. Herr
Dieter möge sich einstweilen bitte mit Herrn Göpfert in Verbindung setzen
bezüglich der baulichen Voraussetzungen und Gegebenheiten. Für die Einrichtung
eines Multifunktionsplatzes wäre die Festwiese ins Auge zu fassen.
Ausschussmitglied
Wiener wünscht sich schon lange eine Ertüchtigung des Bolzplatzes in Maidbronn;
dort sollten Tore mit Tornetzen sowie Bänke aufgestellt werden, was sicher
kurzfristig realisierbar sei. Herr Dieter stimmt dem zu, das sei sicher mit
vertretbarem Kostenaufwand machbar. Ansonsten sollte man sich die Studie
anschauen, die freilich auch „Luftschlösser“ enthalte (z.B. Schwimmbad). Aber
es handle sich hier ja um die Anregungen von Außenstehenden.
Bezüglich
der Tornetze ergänzt 1. Bürgermeister Losert, dass es vandalensichere Netze
gebe. Dazu habe er schon Kontakt mit dem Hersteller gehabt; das sei eine
Mischung aus Stahl und Nylon, das könne man kaum kaputt machen.
Zur
Fragebogenaktion Rimpar werden keine weiteren Fragen gestellt.