Beschluss: Zur Kenntnis genommen

Die Tabelle mit den Abgleichungen der Kostenstellen wurde jahrelang nicht vorgelegt. Herr König weist auf die Zahlenübereinstimmung im Plan 2018 und Plan 2019 hin. Hier wird durch den Ausschuss moniert, dass es wenig sinnvoll ist, die hohen Zahlen aus 2018 auch in 2019 erneut anzusetzen, wenn beispielsweise bei der Altdurchforstung ein Wert von 85,5 ha angesetzt ist, das Istergebnis aber nur bei 30 ha liegt. Hier wird eine Änderung mit realistischeren Angaben vorgenommen.

In der abschließenden Zusammenstellung fällt auf, dass in 2018 keine Förderungen bewilligt wurden. Frau Raunecker erklärt dies durch die vakante Stelle bis 15.11. Die Anträge werden jetzt vom AELF abgearbeitet.

Weiter führt Herr König aus, dass die Defizite nächstes Jahr höher ausfallen werden, da man das Käferholz nicht im Griff habe.

Herr Bürgermeister Losert ergänzt, dass eine schwarze 0, bzw. ein Überschuss zwar gut wäre aber in der Waldwirtschaft ein nachhaltiges Wirtschaften erforderlich ist. Er schlägt vor, den Jahresbetriebsplan mit den erforderlichen Änderungen dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorzulegen.

 

Beschluss: Ja 9 Nein 0

 

Frau Raunecker erläutert die Erstellung des Forstwirtschaftsplanes für die Forsteinrichtung. Dieser soll erst 2020 erstellt werden. Dazu ist ein Gemeinderatsbeschluss erforderlich. Dann kann ein Sachverständiger beauftragt werden. Das Verfahren läuft über das AELF. Die Kosten werden zur Hälfte bezuschusst.

Dann verteilt sie zahlreiches Informationsmaterial. Ein Flyer betreffend „Borkenkäferholz“ sowie Infos zu „Buchdrucker und Kupferstecher an Fichten“. Sie erwähnt weiterhin den Schwammspinner. Gelegezählungen haben ergeben, dass eine kritische Zahl überschritten wurde. Die Vermehrung an Eiche und Buche aufgrund der Hitze sei enorm. Sie möchte aber keine Panikmache. Evtl. werden die Gelege durch Kälte oder Stürme zerstört. In Rimpar liegt die Zahl nur bei 0,3. Auch der Eichenprozessionsspinner bereitet nach wie vor Probleme. Wesentlich gefährlicher ist aber die Rußrindenkrankheit an Ahornbäumen. Die schädlichen Pilzsporen befallen bei Menschen die Lunge. Befallenes Holz darf daher nur in Schutzanzügen bearbeitet werden. Es darf keinesfalls verwendet, sondern muss entsorgt werden. Ein aktueller Befall ist in Rimpar nicht nachgewiesen, kann aber für die Zukunft nicht ausgeschlossen werden. Weiterhin spricht sie die afrikanische Schweinepest an, die auf dem Vormarsch ist. Abschließend legt sie für Interessierte den Jahresbericht 2017 aus. Sie teilt mit, dass sie einen „runden Tisch“ zum Thema „Waldwirtschaft, was wollen wir in Zeiten des Klimawandels“ einberufen möchte. Hierzu sollen Bauern, Weinbauern, Naturschützer und Jäger eingeladen werden.