Beschluss: Zur Kenntnis genommen

Abstimmung: Ja: 19, Nein: 0

Zur geplanten Südtrasse führt Herr Nuber aus, dass die Erstellung des Baugrundgutachtens ein langes Verfahren verursacht. Die Erhebungen sind jedoch bereits abgeschlossen, so dass die Planungen fortgeführt werden können. Weiter ist die Abwägung des Flächenverbrauchs zu dokumentieren.

 

Auf die Anfrage von Ratsmitglied Schmid, ob man die Staatsstraße nicht etwas weiter entfernt vom Wohngebiet bauen könnte, antwortet Herr Nuber, dass dies nur mit erheblichen Eingriffen in den Hang möglich wäre.

 

Zu den naturschutzfachlichen Auswirkungen der Südtrasse führt Frau Rein aus, dass diese einen hohen ökologischen Wert des kleinstrukturierten Osthanges der Pleichach darstellt. So konnte sie etwa sehr seltene Schlingnattern nachweisen, die wiederum nur da vorkommen, wo es Zauneidechsen gebe, die ebenfalls streng geschützt seien. Außerdem quert die Trasse im weiteren Verlauf auf der Hochfläche eine von Fledermäusen genutzte Flugroute, die vom Breitholz-Wäldchen zum Schloss führt. Hier genügt es jedoch, Bäume und Büsche so anzupflanzen, dass die Fledermäuse über die Straße hinweggelenkt werden. Auch die Schwierigkeiten mit dem auch hier anzutreffenden Feldhamster sind vergleichsweise einfach zu lösen, nämlich mit kleinen Tunneln, die es dem Hamster ermöglichen, die auf einem Damm geführte Straße zu unterqueren.

 

 


Beschluss:

Der Marktgemeinderat nimmt den Sachvortrag zum Sachstand der Planung der Südtrasse der Ortsumgehung Rimpar-Maidbronn zur Kenntnis.