Beschluss: Zur Kenntnis genommen

Anschaffung eines 9-Sitzers für die Gemeindejugendarbeit mit Horten und KiGa´s

 

Die Gemeindejugendarbeit beantragt einen 9-Sitzer für anfallende Fahrten bei Ferienprogrammen incl. Hüttendorf, zu Turnierfahrten, Sitzungen und Netzwerktreffen im und über den Landkreis hinaus, Einkäufen für JUZE und Veranstaltungen wie Johannisfeuer, Weltkindertag usw. Im Jahr 2018 habe ich bisher mit meinem Privatfahrzeug sowie Fahrzeugen meiner Ehrenamtlichen Mitarbeiter, Bauhoffahrzeugen und dem Bürgerbus knapp 6000 km zurückgelegt. Der Bürgerbus steht aber nicht an allen Tagen für die Jugendarbeit zur Verfügung, das wird besonders beim Hüttendorf als Shuttle-Möglichkeit auffällig. Dieses Jahr hätten wir ihn in den zwei Wochen des Hüttendorfes lediglich an 3 Tagen sinnvoll am Morgen und am Nachmittag nutzen können, so dass wir uns dann entschieden haben ganz auf ihn zu verzichten. Allerdings war schon eine rege Nachfrage nach dem Shuttle-Bus da und wir würden ihn nächstes Jahr gerne wieder installieren. Bestimmt besteht bei weiteren gemeindlichen Einrichtungen wie bei den beiden Horten, den Kindergärten und –krippen auch gelegentlich ein Bedarf an Nutzung eines solchen Fahrzeuges von Kartoffelernte und Apfellese mit Kindergruppen oder Transport für benötigte Sachen an Veranstaltungen. Ob hier eine Öffnung für Vereine und andere nicht gemeindliche Gruppierungen versicherungs- und belegungstechnisch sinnvoll und machbar ist kann noch herausgefunden werden. Ob dieses Fahrzeug mit einem Elektroantrieb, mit Benzin oder Diesel angetrieben wird ist solange unerheblich wie geschaffene Umweltzonen in Würzburg und anderen Orten, die Ziel einer Maßnahme sein können, für dieses Fahrzeug erreichbar sind. Nach augenblicklichem Stand wäre hier wohl je nach Preislage und „Vorkommen“ ein Elektroantriebler zu bevorzugen. Definitiv sollte dieses Fahrzeug hinter der letzten Sitzbank noch genügend Platz für Gepäck und andere zu verstauende Dinge haben. Nach Gesprächen mit dem KijuRim (Förderverein) würde dieser das Fahrzeug mit 1000.-€ oder je nach Spendeneingängen und anderen Möglichkeiten mit einem Betrag über den 1000.-€ bezuschussen. Als Gemeindejugendarbeiter würde ich mich freuen, wenn die Anschaffung eines solchen Fahrzeuges in den Haushalt 2019 aufgenommen wird.

 

Vorsitzender Losert ergänzt, dass der Bürgerbus durch die zusätzlichen Fahrten nach Veitshöchheim ins dortige Freibad und noch 2 weitere Touren in diesem Jahr der Bus nur eingeschränkt für die Jugendarbeit einsetzbar war. Derzeit ist der Bürgerbus in Reparatur, er führe Gespräche bezüglich eines neuen geleasten Bürgerbusses, der über Werbeflächen auf dem Bus refinanziert wird. Herr Dieter müsse darüber hinaus dokumentieren, wie oft und für welchen Zweck der Bus gebraucht und verwendet wird. Aufgrund der Dokumentation wird man sehen, ob es nicht günstiger ist, für den bestimmten Zweck einen Bus zu leihen oder zu leasen, frei nach dem Motto „Für 1 l Milch kaufe ich keine Kuh“. Die Nutzerhäufigkeit muss ergeben, dass es sinnvoll wäre, einen Bus anzuschaffen. Allerdings sollte auch im Kinder- und Jugendbereich von einem Kosten-Nutzen-Verhältnis wie so häufig abgesehen werden.

 

Ratsmitglied Weippert appelliert an die Vereine, die einen Bus besitzen, diesen für die Jugendarbeit gelegentlich auszuleihen. Die Verwaltung wird prüfen, inwieweit dies versicherungstechnisch zu handeln ist.

 

Ratsmitglied Laug unterstützt den Vorschlag des Vorsitzenden, so dass zunächst der Bedarf zu ermitteln ist, was die Nutzerhäufigkeit betrifft und die Art der Nutzung.