Sitzung: 29.11.2018 JSKA/009/2018
Beschluss: Zur Kenntnis genommen
Anschaffung eines 9-Sitzers für die
Gemeindejugendarbeit mit Horten und KiGa´s
Die Gemeindejugendarbeit beantragt einen 9-Sitzer
für anfallende Fahrten bei Ferienprogrammen incl. Hüttendorf, zu
Turnierfahrten, Sitzungen und Netzwerktreffen im und über den Landkreis hinaus,
Einkäufen für JUZE und Veranstaltungen wie Johannisfeuer, Weltkindertag usw. Im
Jahr 2018 habe ich bisher mit meinem Privatfahrzeug sowie Fahrzeugen meiner
Ehrenamtlichen Mitarbeiter, Bauhoffahrzeugen und dem Bürgerbus knapp 6000 km zurückgelegt.
Der Bürgerbus steht aber nicht an allen Tagen für die Jugendarbeit zur
Verfügung, das wird besonders beim Hüttendorf als Shuttle-Möglichkeit
auffällig. Dieses Jahr hätten wir ihn in den zwei Wochen des Hüttendorfes
lediglich an 3 Tagen sinnvoll am Morgen und am Nachmittag nutzen können, so
dass wir uns dann entschieden haben ganz auf ihn zu verzichten. Allerdings war
schon eine rege Nachfrage nach dem Shuttle-Bus da und wir würden ihn nächstes
Jahr gerne wieder installieren. Bestimmt besteht bei weiteren gemeindlichen
Einrichtungen wie bei den beiden Horten, den Kindergärten und –krippen auch
gelegentlich ein Bedarf an Nutzung eines solchen Fahrzeuges von Kartoffelernte
und Apfellese mit Kindergruppen oder Transport für benötigte Sachen an Veranstaltungen.
Ob hier eine Öffnung für Vereine und andere nicht gemeindliche Gruppierungen
versicherungs- und belegungstechnisch sinnvoll und machbar ist kann noch
herausgefunden werden. Ob dieses Fahrzeug mit einem Elektroantrieb, mit Benzin
oder Diesel angetrieben wird ist solange unerheblich wie geschaffene
Umweltzonen in Würzburg und anderen Orten, die Ziel einer Maßnahme sein können,
für dieses Fahrzeug erreichbar sind. Nach augenblicklichem Stand wäre hier wohl
je nach Preislage und „Vorkommen“ ein Elektroantriebler zu bevorzugen.
Definitiv sollte dieses Fahrzeug hinter der letzten Sitzbank noch genügend
Platz für Gepäck und andere zu verstauende Dinge haben. Nach Gesprächen mit dem
KijuRim (Förderverein) würde dieser das Fahrzeug mit 1000.-€ oder je nach
Spendeneingängen und anderen Möglichkeiten mit einem Betrag über den 1000.-€
bezuschussen. Als Gemeindejugendarbeiter würde ich mich freuen, wenn die
Anschaffung eines solchen Fahrzeuges in den Haushalt 2019 aufgenommen wird.
Vorsitzender
Losert ergänzt, dass der Bürgerbus durch die zusätzlichen Fahrten nach
Veitshöchheim ins dortige Freibad und noch 2 weitere Touren in diesem Jahr der
Bus nur eingeschränkt für die Jugendarbeit einsetzbar war. Derzeit ist der
Bürgerbus in Reparatur, er führe Gespräche bezüglich eines neuen geleasten
Bürgerbusses, der über Werbeflächen auf dem Bus refinanziert wird. Herr Dieter
müsse darüber hinaus dokumentieren, wie oft und für welchen Zweck der Bus
gebraucht und verwendet wird. Aufgrund der Dokumentation wird man sehen, ob es
nicht günstiger ist, für den bestimmten Zweck einen Bus zu leihen oder zu
leasen, frei nach dem Motto „Für 1 l Milch kaufe ich keine Kuh“. Die
Nutzerhäufigkeit muss ergeben, dass es sinnvoll wäre, einen Bus anzuschaffen.
Allerdings sollte auch im Kinder- und Jugendbereich von einem
Kosten-Nutzen-Verhältnis wie so häufig abgesehen werden.
Ratsmitglied
Weippert appelliert an die Vereine, die einen Bus besitzen, diesen für die
Jugendarbeit gelegentlich auszuleihen. Die Verwaltung wird prüfen, inwieweit dies
versicherungstechnisch zu handeln ist.
Ratsmitglied
Laug unterstützt den Vorschlag des Vorsitzenden, so dass zunächst der Bedarf zu
ermitteln ist, was die Nutzerhäufigkeit betrifft und die Art der Nutzung.