Der
Vorsitzende kommt nun zum Vermögenshaushalt, in dem wie im Verwaltungshaushalt
die Einzelpläne 0 – 9 beraten werden.
Im
Einzelplan 0 freut sich Ratsmitglied Schmid auf den Tag, an dem die
Brandmeldeanlage nicht mehr im Haushalt steht.
Einzelplan
0 wird zustimmend zur Kenntnis genommen: 17:0
Zum
Einzelplan 1, 2 und 3 gibt es keine Wortmeldungen und werden zustimmend zur
Kenntnis genommen: 17:0
Zum
Einzelplan 4 fragt Ratsmitglied Voll nach einem Brandschutzkonzept für das
Jugendzentrum. 1. Bürgermeister Losert weist daraufhin, dass beim Bayerischen
Jugendring die Förderung bereits beantragt wurde, eine Baufreigabe aber noch
nicht erfolgte. In diesem Jahr ist die Sanierung des Gastraumes im
Jugendzentrum vorgesehen, sobald die Baufreigabe da ist. Weitere Maßnahmen
folgen dann im Jahr 2020.
Auf
die Anfrage von Ratsmitglied Wetzel, inwieweit in Eigenregie der Umbau des
Jugendzentrums trotz Förderung günstiger gestaltet werden kann, antwortet der
Vorsitzende, dass wo es möglich ist, die Jugendliche mit eingebunden werden,
jedoch mit dem Jugendring genau abgeklärt werden muss, ob dies förderschädlich
ist.
Ratsmitglied
Schmid bedauert die Kürzung der Ansätze bei den Spielplätzen, die dadurch immer
schlechter werden. 1. Bürgermeister Losert verspricht, dass die Techniker im
Bauamt so effizient wie möglich mit den vorhandenen bescheidenen Mitteln
umgehen werden.
Einzelplan
4 wird zustimmend zur Kenntnis genommen: 17:0
Zum
Einzelplan 5 gibt es keine Wortmeldungen und wird zustimmend zur Kenntnis
genommen: 17:0
Beim
Einzelplan 6 verweist Ratsmitglied Wetzel auf die Tiefbaumaßnahme Winkelgasse.
Dort sind noch Ausgaben in Höhe von 155.000 € zu tätigen. Gleichzeitig sind
keine Einnahmen durch Grundstücksverkäufe eingeplant. Kämmerin Oßwald
erläutert, dass es sich bei den 155.000 € um die Schlusszahlung handelt, die
die Gemeinde bei der Abrechnung über Bayerngrund noch zu zahlen hat. Zuletzt
wurden die restlichen Grundstücksverkäufe nicht mehr über Bayerngrund sondern
über den Haushalt abgewickelt, so dass jetzt noch die Restschuld bei
Bayerngrund zu begleichen ist.
Auf
die Anfrage von Ratsmitglied Josef Fischer, warum beim Baugebiet „Wasserleiten“
kein Ansatz im Haushalt vorgesehen ist, entgegnet 1. Bürgermeister Losert, dass
das Baugebiet eng verknüpft ist mit der Westumgehung und diese über einen
Investor abgewickelt wird, so dass im Haushalt kein Ansatz dafür notwendig ist.
Einzelplan
6 wird zustimmend zur Kenntnis genommen: 17:0
Ratsmitglied
Wetzel fragt im Einzelplan 7 nach dem Ausbau der Hans-Böckler-Straße, in der
nochmals 280.000 € eingeplant sind. Kämmerin Oßwald antwortet, dass dies die
Baumaßnahmen für Wasser- und Kanalarbeiten sind und die wiederum als
kostenrechnende Einrichtung in die Gebührenkalkulation mit einfließen.
Ratsmitglied
Pototzky fragt nach dem Radweg vom Sportplatz Richtung Wald, Breite Weg. Der
Vorsitzende Losert erläutert, dass der Landkreis bereits eine Förderung in
Aussicht gestellt hat, die Maßnahme auch im nächsten Jahr vollzogen werden
kann, ohne dass dies zuschussschädlich wäre.
Einzelplan
7 wird zustimmend zur Kenntnis genommen: 18:0
Zum
Einzelplan 8 fragt Ratsmitglied Schmid nach der geplanten Photovoltaikanlage
für die Alte Knabenschule. Diese sei als „Schwebeposten“ im Haushalt. 1.
Bürgermeister Losert antwortet, dass darüber auch in der Bauverwaltung eine
geteilte Meinung herrsche, die Maßnahme dieses Jahr jedoch nicht machbar sei
und demzufolge als Schwebposten für nächstes Jahr vorgesehen ist. Ratsmitglied
Pototzky weist daraufhin, dass nicht die Bauverwaltung sondern der
Marktgemeinderat über die Photovoltaikanlage entscheidet und eine rentierliche
Investition nicht gestrichen werden sollte, ist aber mit einverstanden, die
Maßnahme im Jahr 2020 anzugehen.
Ratsmitglied
Schmid erläutert weiter, dass die Marktgemeinde bei der Wasserversorgung in
Gramschatz in Vorleistung getreten ist. Da im vergangenen Jahr keine
Herstellungsbeiträge umgelegt wurden, sollte in diesem Jahr so viel wie möglich
umgelegt werden. Allerdings sollten die Bürger nicht in einer Summe damit belastet
werden, sondern in 2 oder mehr Raten. 1. Bürgermeister ergänzt hierzu, dass der
Hebesatz in der Satzung festgelegt werde, bis Juli über ein Ingenieurbüro die
Kosten ermittelt werden sollen, so dass dann die Vorauszahlungsbescheide
erlassen werden können. Das Zahlungsziel mit der Möglichkeit der Ratenzahlung
kann im Bescheid festgesetzt werden.
Ratsmitglied
Wetzel verweist auf Anliegerbeiträge, die mit 15.000 € als Ausgabe im Haushalt
stehen. Kämmerin Oßwald erklärt, dass noch eine Schlussrechnung für die
Wasserversorgung „Berliner Platz“ fällig ist und dieser Ausgabeposten nichts
mit Beiträgen zu tun hat.
Auf
die Anfrage von Ratsmitglied Meißner, warum für die Dorferneuerung in Maidbronn
keine Ansätze im Haushalt sind, antwortet 1. Bürgermeister Losert, dass die
Maßnahme „Kirchplatz Maidbronn“ abgeschlossen ist und weitere Maßnahmen
zunächst mit dem Amt für ländliche Entwicklung besprochen und abzustimmen sind,
so dass für 2019 kein Ansatz notwendig ist.
Einzelplan
8 wird zustimmend zur Kenntnis genommen: 17:0
Ratsmitglied
Wetzel spricht im Einzelplan 9 die Entnahme aus der Rücklage an, worauf die
Kämmerin erklärt, dass der Sollüberschuss vom vergangenen Jahr immer gleich im
darauffolgenden Haushaltsjahr als Einnahme im Vermögenshaushalt angesetzt wird.
Sie hoffe auch dieses Jahr, dass nicht alle Maßnahmen umgesetzt und realisiert
werden können und somit wieder ein Überschuss erzielt werden kann. Ratsmitglied
Wetzel lobt daraufhin die offene Art und Weise der Kämmerin, die erfrischend
und kompetent zu allen Fragen Auskunft geben kann. Das Gremium schließt sich
dessen mit viel Applaus an.
1.
Bürgermeister Losert bedankt sich ebenfalls, weist daraufhin, dass der
Vermögenshaushalt trotz zahlreicher Einsparungen immer noch ein Volumen von 8
Mio. € hat.
Der
Einzelplan 9 wird zustimmend zur Kenntnis genommen: 17:0