Herr Keidel gibt kurze Info, dass auf seinem Grundstück auf der anderen Straßenseite des Parkplatzes Steinig ein Zelt aus schwarzen Tüchern aufgespannt ist. Hier wird in der Zeit von März bis Oktober ein Versuch bezüglich Faltern durchgeführt. Auch sind Kameras zur Beobachtung aufgestellt.

 

Anschließend übergibt Herr Bürgermeister Losert das Wort an Herrn König. Herr König erklärt, dass hier am südlichsten Rand der Abteilung Steinig alle Baumarten in verschiedenen Wachstumsstadien vertreten sind, aber die Esche das Bild prägt. Von dem aus Asien eingewanderten Pilz sind die Eschen befallen. Erst stirbt die Krone ab, dann der Baum. Alle hier rot markierten Bäume sind betroffen. Grundsätzlich würde die Trockenheit dem Baum nichts ausmachen, aber wenn eine Belastung durch Pilzbefall vorliegt, stirbt er ab. Im Wald ist dies eine natürliche Gefahr aber große Probleme entstehen an Wegen und Straßen im Hinblick auf die Verkehrssicherungspflicht. Hauptsächlich, da der hier entlanglaufende Weg die Ausweichstrecke für den Waldkindergarten ist. Von den zahlreich entnommenen Bäumen liegt nur noch ein einzelner Holzhaufen am Weg. Der Rest wurde bereits durch die Bürger verwertet. Herr Schmid fragt nach, ob die darin vorhandenen Sporen nicht wieder andere Eschen befallen. Herr König antwortet, dass hierfür das komplette Laub kostenaufwändig abtransportiert werden müsste. Die Sporen sind für den Menschen allerdings nicht gefährlich. Frau Raunecker teilt mit, dass es z.Zt. keine Waldumbauförderung gibt. Es gibt aktuell lediglich einen Vorschlag, dass Flächen ausgemessen und für den Waldumbau mit klimatoleranten Bäumen angemeldet werden sollen.