Auf der Staatsstraße 2294, ggü. dem Parkplatz mit der Marterl, weist Herr König aus dem Auto heraus per Handzeichen auf weitere dürre und abgestorbene Eschen hin.

Auch in der Abteilung Kaltenbrunn ist das massive Eschentriebsterben zu beobachten. Herr Keidel fragt nach, ob diese Pilzsporen 1- oder 2-jährig sind. Frau Raunecker erwidert, dass hier noch geforscht wird.

Der hier vorhandene Fichtenaltbestand wurde durch Windwürfe minimiert, ist aber zufriedenstellend.

Herr König weist auf dem Weg zum Tannenprojekt auf Farbkleckse am Boden hin, die auf die natürliche Verjüngung aufmerksam machen sollen. Hier ist kein Verbiss festzustellen. Um weitere Problematiken darzustellen, zeigt er auf einen Baumstumpf. Wegen Käferbefall musste der Baum durch den Harvester geschlagen werden. In einiger Entfernung davon steht ein anderer Baum, der zu diesem Zeitpunkt noch grün war, innerhalb von 2 Wochen aber ebenfalls befallen und braun wurde.

Herr Schömig spricht Herrn König ein Lob aus und dankt für die gute Zusammenarbeit mit der Jägerschaft.

Die errichteten Zäune gehören zum Tannensaatprojekt. Herr Hoffmann erklärt, dass hier vor 2 Jahren Mutterboden ausgebracht, dann gesät und anschließend Sand aufgebracht wurde. Um die Sprösslinge zu erkennen, wurden auch diese mit Farbe kenntlich gemacht. Das AELF hat die Maßnahme damals mit 3.000 € gefördert. 1.500 € wurde für Saatgut ausgegeben. Wenn die Saat nicht aufgeht, muss nachgesät werden, sonst müssten die Fördermittel zurückgezahlt werden. Die natürliche Saat sei lt. Frau Raunecker die Beste, da beim manuellen Säen die Wurzeln der Jungbäume abgeschnitten und dann neu eingepflanzt werden. Die Förderung der Tannensaat ist mittlerweile weggefallen. Herr König verweist auch noch auf das Saatgut in der nächsten Umzäunung, was aber aufgrund von Mäuseschäden schlechter aufgegangen sei. Herr Bürgermeister Losert verteilt eine von ihm erstellte Liste der Niederschlagswerte der Jahre 1990 bis 2019. Die Abteilung Kaltenbrunn habe einen wasserzügigen Unterbereich. Frau Raunecker bemerkt, dass aufgrund des zu heißen und zu trockenen Sommers 2018 der Wasservorrat im Boden allgemein zu gering ist.