Beschluss: Beschlossen

Abstimmung: Ja: 14, Nein: 0

Erster Bürgermeister Losert erläutert den Tagesordnungspunkt gemäß Verwaltungsvorlage. Demnach könne man für sehr günstige Förderkonditionen bei einem sehr geringen Eigenanteil im Bereich der ÜZ Mainfranken am Energieeffizienz-Netzwerk teilnehmen. Beispielsweise könnte man bei der Kläranlage Gramschatz einiges verbessern, die Anlage habe schon über 20 Jahre „auf dem Buckel“.

 

Für Ratsmitglied Pototzky steht eine Beteiligung außer Frage. Er erinnert an das 2017 beendete Energiecoaching; damals schon stand die Mitgliedschaft in der Energieagentur zur Debatte. Die Verwaltung wollte seinerzeit Gebäudestreckbriefe für die kommunalen Liegenschaften planen. Insgesamt könnte die Teilnahme am Netzwerk jetzt eine gute Chance und fachliche Unterstützung für das gemeindliche Gebäudemanagement sein, so dass man sich unbedingt beteiligen sollte.

 

Der Vorsitzende betont, dass die Verwaltung in der Zwischenzeit nicht untätig war. Die Kläranlage sei nur ein Beispiel, das Netzwerk betreffe die gesamte Gemeinde. Mit Herrn Hans Ulrich verfüge man auch über eine Fachkraft, die schon Energieeffizienz im Hause betreibe. Alle Liegenschaften werden von ihm auf Herz und Nieren geprüft, die Ergebnisse werden zu gegebener Zeit zusammengestellt und dem Gemeinderat zur Kenntnis gegeben. Ansprechpartner für das Projekt sollten deshalb die Herren Hans Ulrich und Bauamtsleiter Marco
Göbet sein.

 

Auf Nachfrage von Ratsmitglied Bieber, ob Herr Ulrich denn schon informiert sei, beantwortet erster Bürgermeister Losert, dass Herr Ulrich vom heutigen Tagesordnungspunkt informiert wurde. Er befinde sich in steter Zusammenarbeit mit Herrn Göpfert.

 

Ratsmitglied Schmid weist darauf hin, dass es sich eigentlich um zwei Verträge handle. Demnach habe die Gemeinde einerseits pro Berater Zahlungen zu leisten, im Vertrag mit der ÜZ sei eine Staffelung enthalten. Wo bestünden hier Einflussmöglichkeiten der Gemeinde, dass hier nicht ein größerer Eigenanteil für sie herauskomme? Auf die Zahl der „Mann-Tage“ habe man offensichtlich keinen Einfluss.

 

Erster Bürgermeister Losert erläutert anhand des Beispiels Kläranlage, dass man einen Auftrag mit dem Institut für Energietechnik schließe, was im Bauausschuss auf den Tisch komme. Im Ingenieurvertrag liege der Leistungsumfang fest.


Beschluss:

Der Markt Rimpar nimmt am kommunalen Energieeffizienz-Netzwerk teil und stimmt den vorliegenden beiden Verträgen mit den darin beinhalteten Leistungen und Kosten wie folgt zu:

 

1. Netzwerkmanagement und Moderation

Jahr 1: 2.400 Euro netto abzgl. der Förderung von 70%

è Eigenanteil Kommune 720,00 € netto

Jahr 2: 2.360 Euro netto abzgl. der Förderung von 50%

è Eigenanteil Kommune 1.180,00 € netto

Jahr 3: 2.375 Euro netto abzgl. der Förderung von 50%

è Eigenanteil Kommune 1.187 ,50 € netto

 

2. Energietechnische Beratung

Jahr 1: 800 Euro/Tag netto abzgl. der Förderung von 70%

è Eigenanteil Kommune 240,00 €/Tag netto

Jahr 2: 800 Euro/Tag netto abzgl. der Förderung von 50%

                        è Eigenanteil Kommune 400 €/Tag netto

Jahr 3: 800 Euro/Tag netto abzgl. der Förderung von 50%

è Eigenanteil Kommune 400 €/Tag netto