Sitzung: 27.06.2019 JSKA/010/2019
Der
Vorsitzende erläutert, dass ein Sicherheitsgespräch mit allen Beteiligten des
Faschingszuges stattfinden wird und Einigkeit darüber herrscht, dass auch im
Jahr 2020 ein Faschingszug wieder stattfinden wird. Das Gespräch wird am
16.07.2019 stattfinden. Dabei wird das bereits überarbeitete Sicherheitskonzept
vorgestellt und mit allen Beteiligten besprochen. Unter anderem wird die APG
keine Linienbusse an diesem Tag einsetzen, da diese in diesem Jahr teilweise
stark demoliert wurden. Der Veranstaltungsort wird rund um den Marktplatz durch
Bauzäune abgesichert und es finden Einlasskontrollen durch Sicherheitspersonal
statt. Auch die polizeiliche Präsenz wird deutlich erhöht werden, die dann
außerhalb des eingezäunten Bereiches verstärkt Kontrollen durchführen werden.
Ausschussmitglied
Schmid schlägt vor, nur Faschingswägen aus den umliegenden Gemeinden
zuzulassen. Er war von Anfang an dafür, den Faschingszug fortzuführen, da sonst
die Randalierer genau das erreicht hätten, was sie wollten. Dem sollte man sich
entgegenstellen. Die Einlasskontrollen sollten wie vorgeschlagen umgesetzt
werden.
Ausschussmitglied
Weidner stellt fest, dass die Turnhalle sehr gut kontrolliert wurde, jedoch der
sonstige öffentliche Raum um die Veranstaltungshalle herum stark vernachlässigt
wurde. Hier versammelten sich immer wieder insbesondere Jugendliche, die ihren
mitgebrachten Alkohol tranken und entsprechend laut feierten.
1.
Bürgermeister Losert weist daraufhin, dass auf alle Fälle das Sicherheitskonzept
noch einmal überarbeitet und optimiert wird. Es wird nicht alles kontrollierbar
sein, jedoch wird man mit diesen Maßnahmen den ein oder anderen abschrecken,
wenn sich erst einmal rumspricht, dass rund um den Faschingszug Kontrollen
sowohl vom Sicherheitsdienst als auch von der Polizei stattfinden.
Ausschussmitglied
Schmid kritisiert die Bewertung der besten Gruppe des Faschingszuges. Dies gibt
regelmäßig Ärger und Streit unter den Beteiligten und sollte künftig
unterlassen werden. Der Vorsitzende wird dies an die Verantwortlichen
entsprechend weitergeben.
Ausschussmitglied
Bieber kritisiert die Einstellung der Buslinien wegen einer kleinen
randalierenden Minderheit. Er befürchtet, dass die Dauerkartenbesitzer dadurch
benachteiligt werden und die Maßnahme nicht dazu beiträgt, den öffentlichen
Nahverkehr attraktiver werden zu lassen. Geschäftsleiter Fuchs berichtet von
einem Telefonat mit dem Dienststellenleiter der APG, dass die „normalen“
Fahrgäste es vermieden hätten, in einen Bus einzusteigen, der voll mit
vorgeglühten und betrunkenen überwiegend Jugendlichen ist. So hat eine Mutter
mit einem Kleinkind ein Taxi gerufen, nur um nicht in den Bus einsteigen zu
müssen. Auch die diensthabenden Busfahrer hätten ihrem Dienststellenleiter
berichtet, dass sie unter diesen Umständen im nächsten Jahr die Linie am
Faschingssamstag nicht mehr fahren werden. Dies kann niemanden zugemutet
werden.
Ausschussmitglied
Wiener beantragt einen Gemeindebriefkasten für Maidbronn. Dieser könnte z. B.
beim ehemaligen Griechen installiert werden. Der Vorsitzende schlägt vor, dort
wo der Maibaum aufgestellt wird, einen Briefkasten einzurichten.
Ausschussmitglied Weidner ergänzt noch, dass bei der Gelegenheit auch neue
Schaukästen in Maidbronn zur Verschönerung des Ortsbildes beitragen würden.