Der Vorsitzende erläutert, dass ein Sicherheitsgespräch mit allen Beteiligten des Faschingszuges stattfinden wird und Einigkeit darüber herrscht, dass auch im Jahr 2020 ein Faschingszug wieder stattfinden wird. Das Gespräch wird am 16.07.2019 stattfinden. Dabei wird das bereits überarbeitete Sicherheitskonzept vorgestellt und mit allen Beteiligten besprochen. Unter anderem wird die APG keine Linienbusse an diesem Tag einsetzen, da diese in diesem Jahr teilweise stark demoliert wurden. Der Veranstaltungsort wird rund um den Marktplatz durch Bauzäune abgesichert und es finden Einlasskontrollen durch Sicherheitspersonal statt. Auch die polizeiliche Präsenz wird deutlich erhöht werden, die dann außerhalb des eingezäunten Bereiches verstärkt Kontrollen durchführen werden.

 

Ausschussmitglied Schmid schlägt vor, nur Faschingswägen aus den umliegenden Gemeinden zuzulassen. Er war von Anfang an dafür, den Faschingszug fortzuführen, da sonst die Randalierer genau das erreicht hätten, was sie wollten. Dem sollte man sich entgegenstellen. Die Einlasskontrollen sollten wie vorgeschlagen umgesetzt werden.

 

Ausschussmitglied Weidner stellt fest, dass die Turnhalle sehr gut kontrolliert wurde, jedoch der sonstige öffentliche Raum um die Veranstaltungshalle herum stark vernachlässigt wurde. Hier versammelten sich immer wieder insbesondere Jugendliche, die ihren mitgebrachten Alkohol tranken und entsprechend laut feierten.

 

1. Bürgermeister Losert weist daraufhin, dass auf alle Fälle das Sicherheitskonzept noch einmal überarbeitet und optimiert wird. Es wird nicht alles kontrollierbar sein, jedoch wird man mit diesen Maßnahmen den ein oder anderen abschrecken, wenn sich erst einmal rumspricht, dass rund um den Faschingszug Kontrollen sowohl vom Sicherheitsdienst als auch von der Polizei stattfinden.

 

Ausschussmitglied Schmid kritisiert die Bewertung der besten Gruppe des Faschingszuges. Dies gibt regelmäßig Ärger und Streit unter den Beteiligten und sollte künftig unterlassen werden. Der Vorsitzende wird dies an die Verantwortlichen entsprechend weitergeben.

 

Ausschussmitglied Bieber kritisiert die Einstellung der Buslinien wegen einer kleinen randalierenden Minderheit. Er befürchtet, dass die Dauerkartenbesitzer dadurch benachteiligt werden und die Maßnahme nicht dazu beiträgt, den öffentlichen Nahverkehr attraktiver werden zu lassen. Geschäftsleiter Fuchs berichtet von einem Telefonat mit dem Dienststellenleiter der APG, dass die „normalen“ Fahrgäste es vermieden hätten, in einen Bus einzusteigen, der voll mit vorgeglühten und betrunkenen überwiegend Jugendlichen ist. So hat eine Mutter mit einem Kleinkind ein Taxi gerufen, nur um nicht in den Bus einsteigen zu müssen. Auch die diensthabenden Busfahrer hätten ihrem Dienststellenleiter berichtet, dass sie unter diesen Umständen im nächsten Jahr die Linie am Faschingssamstag nicht mehr fahren werden. Dies kann niemanden zugemutet werden.

 

Ausschussmitglied Wiener beantragt einen Gemeindebriefkasten für Maidbronn. Dieser könnte z. B. beim ehemaligen Griechen installiert werden. Der Vorsitzende schlägt vor, dort wo der Maibaum aufgestellt wird, einen Briefkasten einzurichten. Ausschussmitglied Weidner ergänzt noch, dass bei der Gelegenheit auch neue Schaukästen in Maidbronn zur Verschönerung des Ortsbildes beitragen würden.