Beschluss: Zur Kenntnis genommen

Abstimmung: Ja: 7, Nein: 0

Das 27. Hüttendorf hat das Motto „Talente-Dorf“ und findet statt vom 29. Juli bis 9./10. (Übernachtung) August. Am 12. August beginnt der Abbau!

 

Zwei Betreuertreffen haben bereits im April und Mai stattgefunden, das Thema wurde von den Betreuern ausgesucht und mehrere Workshops und Aktionen sind bereits angedacht bzw. finden schon sicher statt!

 

Leider hat Herr Dieter (Stand 4. Juni 2019) lediglich 11 Betreuerinnen und Betreuer gefunden, von der Fachakademie St. Hildegard (Erzieherausbildung) ist erstmals seit 2004 niemand dabei. Von der FH Würzburg-Schweinfurt „Soziale Arbeit“ haben sich zwei Betreuerinnen gemeldet, alle anderen Betreuerinnen und Betreuer kommen aus Rimpar. Dazu kommen die beiden Europäischen Freiwilligen. Das bedeutet Stand 4. Juni bei einem Betreuer-Teilnehmerschlüssel von 1:10, dass lediglich 130 Teilnehmer am Hüttendorf teilnehmen können. Wir alle, von der Eltern-Ini über die vorhandenen Betreuer bis zur Gemeindejugendarbeit, versuchen mindestens zwei weitere Betreuerinnen und Betreuer bis Mitte Juli zu finden.

 

Bereits in der Vergangenheit als Projektleiter des Hüttendorfes gab es zwei Jahre, in denen sich erst auf den letzten „Drücker“ Mitte/Ende Juli noch der eine oder die andere Betreuerin gemeldet haben und darauf hofft Herr Dieter auch in diesem Jahr. Und trotzdem stellt sich Herr Dieter die Frage, warum es immer schwerer wird Betreuer zu finden?

 

Nach Rückfrage bei den Kolleginnen aus Veitshöchheim, Reichenberg und Rottendorf sowie dem Kollegen aus Waldbüttelbrunn haben diese bereits seit März/April ausreichend Betreuer gefunden, auch von der Fachakademie St. Hildegard. In diesen Gemeinden sind die Betreuer für die Vorbereitung von Workshops und Aktionen mit der Leitung und für die Durchführung von 10 bzw. 11 Öffnungstagen zuständig, in zwei Gemeinden sind sie teils auch beim Abbau beteiligt.

 

Gefragt nach der Bezahlung und erwartete Tätigkeiten im Rahmen des jeweiligen Abenteuerspielplatzes/ Hüttendorfes hat Herr Dieter folgende Antworten aus den oben benannten Gemeinden erhalten:

 

Rottendorf:

 

Pro Öffnungstag erhält ein Betreuer 45.-€ und ein Mittagessen. Bei elf Öffnungstagen bekommt somit jede/r BetreuerIn auf 495.-€. Kein Auf- und Abbau, macht der Bauhof.

 

Waldbüttelbrunn:

 

Pro Öffnungstag erhält ein Betreuer 50.-€ mal 10 Öffnungstage = 500.-€. Zusätzlich gibt es für die anfallenden Auf- und Abbautage je 50.-€ und für 3 „Pflicht“-Vorbereitungstreffen je 40.-€ je Tag und Betreuer. Bei der Annahme von mindestens 2 Auf- und 2 Abbautagen kommt ein/e Betreuer/In dann insgesamt auf 820.-€.

 

Veitshöchheim:

 

Pro Öffnungstag erhält ein Betreuer 45.-€ mal 10 Öffnungstage = 450.-€. Außerdem erhält jede/r Betreuer/In je Auf- und Abbautag weitere 45.-€. Für anfallende Nachtwachen (hat der Markt Rimpar seit dem Grillplatz nicht mehr) und für die Übernachtung gibt es 15.-€ extra. Vergütungen für die Vorbereitungstage werden nicht gewährt. Bei der Annahme von mindestens 2 Auf- und Abbautagen incl. der Übernachtung kommt ein/e Betreuer/In in Veitshöchheim auf insgesamt 645.-€.

 

Reichenberg:

 

Die Betreuer/Innen erhalten 12.-€/je Stunde, die Co-Leitung erhält 15.-€/ Stunde. Vergütet wird jede geleistete Stunde, egal ob Vorbereitungstreffen oder Betreuungszeit am Platz. Die Übernachtungen werden pauschal mit 50.-€ vergütet. Bei der Annahme von 2 Vorbereitungstreffen a 5 Stunden und täglicher Anwesenheit an 10 Tagen von je 7 Stunden sowie einer Übernachtung erhält ein/e Betreuer/In in Reichenberg ca. 960.-€ plus 50.-€ für eine Übernachtung.

 

Rimpar:

 

In Rimpar haben wir für höchstens 15 Betreuer je Betreuer/In 450.-€ zur Verfügung. Diese 450.-€ verteilen sich mit 250.-€ auf die 10 Öffnungstage incl. Übernachtung und 200.-€ gibt es für 4 Vorbereitungstreffen, 2 Aufbau- sowie 2 Abbautage.

 

Vom Kreisjugendpfleger Stephan Junghans habe ich erfahren, dass das Landratsamt für seine Ferienaktivitäten den erforderlichen (ehrenamtlichen) Betreuern  demnächst den Mindestlohn zahlen wird.

 

Der Anmeldetag für das diesjährige HÜDO ist dieses Jahr Freitag, der 28. Juni, von 16 Uhr bis 19 Uhr im JUZ Rimpar, Niederhoferstraße 61.

 

An beiden Freitagen finden wieder Abendveranstaltungen der Eltern-Ini auf dem Grillplatz statt. Die Zusammenarbeit mit der Eltern-Ini läuft reibungslos. Auch sie sind jeder Zeit eingeladen das HÜDO zu besuchen.

 

Nach mehreren Gesprächen mit dem Bauhof wird es dieses Jahr noch schwieriger sogenannte „Einwegpaletten“ für das Hüttendorf zu bekommen. Der Bauhof ist dran und Herr Dieter hofft, dass dieses Jahr noch genug Paletten zusammenkommen und das Hüttendorf wie bekannt durchgeführt werden kann. Je nach Notwendigkeit muss Herr Dieter einen Plan B entwickeln. Er appelliert an die Ausschussmitglieder, sofern diese Firmen kennen, die mit Einwegpaletten arbeiten und diese auch gerne abgeben, bei Herrn Dieter zu melden.

 

Die Eltern-Ini hat in bisher drei Sitzungen das Hüttendorf soweit gut vorbereitet, letzte Absprachen bzgl. Essen und Vorbereitungen stehen aber noch an. Die Ini wird dieses Jahr einmalig das Betreuergeld je Person um 150.-€ aufstocken. Davon 75.-€ für die 10 Öffnungstage und 75.-€ für die Abbautätigkeit. Durch die Bekanntgabe dieser Erhöhung sind nach dem ersten Treffen mit 8 Betreuer/Innen inzwischen noch 5 dazugekommen, derzeit fehlen (Stand 11.6.2019) nur noch Zwei.

 

Ausschussmitglied Schmid fragt nach den Arbeiten und Umfang beim Aufbau des Hüttendorfes. Herr Dieter erklärt, dass 2 Vorbereitungstage im Vorfeld und 2 Vorbereitungstage direkt vorm Hüttendorf notwendig sind wie z. B. Paletten auf dem Platz bringen etc.

 

Auf die weitere Anfrage von Ausschussmitglied Schmid bezüglich der Höhe der Gebühren antwortet Herr Dieter, er weiß, dass Veitshöchheim 50 Euro und für auswärtige Kinder das doppelte verlangt. 1. Bürgermeister Losert schlägt in dem Zusammenhang vor, zur nächsten Ausschusssitzung im November die Eltern-Ini einzuladen, um ein Preis- bzw. Gebührenmodell zu beraten. Herr Dieter rechnet auch dieses Jahr wieder mit 150 Kindern.

 

Ausschussmitglied Schmid fragt nach den knappen Anmeldezeitraum am 28.06.2019 von 16.00 – 19.00 Uhr im Jugendzentrum. In Zeiten zunehmender Digitalisierung sollte doch zumindest eine Onlineanmeldung möglich sein. Herr Dieter erklärt daraufhin, dass hierfür ein Anmeldeprogramm angeschafft werden müsste. Die Kosten lägen dabei bei ca. 150 Euro. Herr Dieter ergänzt noch, dass die Eltern-Ini gleichzeitig mit der Anmeldung im JUZ die Helferliste mit organisieren und auch die Bezahlung und Bestätigung gleich vor Ort erfolgt. Sicher hat jede Form der Anmeldung Vor- und Nachteile. Ausschussmitglied Schmid erwidert, dass auch online die Anmeldung erst bestätigt wird, wenn die Gebühr eingegangen ist. Der Anmeldezeitraum sollte auch für Berufstätige so gestaltet werden, dass diese ihre Kinder ohne großen Zeitdruck anmelden können.

 

Ausschussmitglied Bieber fragt nach den Kosten für die Kinder, um evtl. die Gebühren zu erhöhen. Herr Dieter erläutert, dass umliegende Gemeinden mehr verlangen. Herr Bieber schlägt deshalb eine Erhöhung vor. Die Marktgemeinde zahlt bereits Wasser, Strom, Platz und die Betreuer, der Rest wird von der Eltern-Ini durch Spenden finanziert.

 

Der Vorsitzende fasst noch einmal zusammen und schlägt vor, zur nächsten Ausschusssitzung im Herbst alle Beteiligte, insbesondere die Eltern-Ini einzuladen, um ein entsprechendes neues Gebührenmodell zu erarbeiten.