Der Vorsitzende gibt bekannt, dass das Hallenbad an der Wolfskeel-Realschule voraussichtlich im Herbst 2020 in Betrieb gehen wird. Die Errichtung sowie der Betrieb liegt federführend in der Hand der Stadt Würzburg. Den Schulen, Vereinen und sonstigen Nutzern des Landkreises Würzburg steht die Hälfte der Belegungszeiten zu. Kontakt mit Lukas Kütt und der Schulverwaltung Würzburg wurde aufgenommen, damit Belegungszeiten für den Förderverein und der Wasserwacht berücksichtigt werden.

 

1. Bürgermeister gibt eine Erklärung zu den Vorauszahlungsbescheiden für die Verbesserung der Wasserversorgung ab. Das Büro Schulte hat die Bescheide als Dienstleister für die Gemeinde erstellt und versandt. Der Erstbescheid war formell in Ordnung, entsprach allerdings nicht der Beschlusslage des Marktgemeinderates, in dem die Vorauszahlung auf 70 Prozent festgesetzt wurde. Herr Schulte hat sich in aller Form für das Versehen entschuldigt und umgehend nach Bekanntwerden berichtigt. Die Mehrkosten für den zusätzlichen Aufwand der korrigierten Bescheide trägt das Büro Schulte. Die Bauabteilung hatte sehr viele Anrufe und Parteiverkehr wegen der Geschoßfläche. Dies konnte in den meisten Fällen durch ein Aufmaßblatt geklärt werden. Im Übrigen werden die Flächen im nächsten Jahr vor Erstellen des Schlussbescheides durch das Büro neu aufgemessen.

 

Ratsmitglied Weippert ergänzt, dass viele Rückfragen die Gemeinde sich erspart hätte, wenn wie 2003 ein Aufmaßblatt dabei gewesen wäre. Sie hätte sich gewünscht, dass eine Mitteilung an die Marktgemeinderäte gegangen wäre, dass die Bescheide unwirksam sind. Der Vorsitzende entschuldigt sich dafür, die Nachricht ist am Freitag eingegangen und wegen eines Trauerfalles war das Rathaus ab 10.00 Uhr geschlossen, so dass es dann später leider versäumt wurde, die Informationen weiterzugeben.

 

Der Vorsitzende teilt mit, dass bei der Westtrasse es nun in das Deckblattverfahren geht. Dabei handelt es sich um ein übliches Verfahren, mit dem Änderungen des ausgelegten Plans und sonstiger Unterlagen vorgenommen und kenntlich gemacht werden. Die Regierung von Unterfranken möchte, dass dabei bereits die Südumfahrung auf die Machbarkeit geprüft wird. Dazu müssen 5 Bohrpunkte gesetzt werden, damit später die Brücke dort entstehen kann, wo sie geplant ist. Um die Bohrpunkte setzen zu können, muss Gehölz entfernt werden. Mit den Beteiligten wurde bereits gesprochen, auch die untere Naturschutzbehörde hat bereits ihr Einverständnis erteilt. Es sind Untersuchungen, die in das Planfeststellungsverfahren mit einfließen müssen.

 

Zu der Umfrage Tempo 30 sind aktuell 204 Rückläufer da, wovon etwa die Hälfte die Antwort 1 und die andere Hälfte die Antwort 3 angekreuzt haben. Die Umfrage läuft noch, endgültige Ergebnisse wird es im Dezember geben.

 

Zum Stichtag 20.10.2019 wurden im Ochsengrund 33 Bewegungen in eine Richtung gezählt. Eine Woche später waren es 15 Bewegungen. Leider hat Güntersleben keine Zählungen während der Sperrung des Ochsengrundes gemacht, dafür wurden aber 3 Schranken benötigt. Ratsmitglied Wetzel fragt, ob die Schilder abmontiert wurden bzw. abgedeckt? Auch die Schlaglöcher wurden nicht fachmännisch gemacht. 1. Bürgermeister Losert erklärt, dass dies vertraglich mit Güntersleben, den Staatsforsten und Rimpar geregelt wurde. Er habe die Beteiligten gebeten, die Ausbesserungen nicht erst im Herbst sondern bereits im Frühjahr/Sommer zu machen. Leider sind für solche „Pfuscharbeiten“ nur sehr schwer Baufirmen zu bekommen.

 

Vom März bis Dezember 2020 wird zwischen Gadheim und dem Kreisverkehr beim Geisbergbad Veitshöchheim die Straße WÜ 3 komplett gesperrt. Bei einer Besprechung im Straßenbauamt wurde mitgeteilt, das für 315.000 € ein Umleitungsverkehr für den ÖPNV eingerichtet wird, indem ein Flurweg ertüchtigt wird. Dieser ist aber keinesfalls für den Individualverkehr geeignet. Auch der Vorschlag, die Bauarbeiten in Abschnitten einzuteilen wurde abgelehnt. Das Staatliche Bauamt geht von rund 6.700 Fahrzeugen pro Tag aus, davon über 300 LKW. Das Landratsamt hat heute die Umleitung von Arnstein kommend Richtung Rettstatt begutachtet, jedoch macht da der Landkreis Main-Spessart nicht mit. In Gramschatz sollen deshalb Hinweistafeln positioniert werden, dass es von dort nicht weitergeht. In Güntersleben wird es ebenfalls eine Hinweistafel geben zur Ortsverbindungsstraße nach Thüngersheim.

In der Günterslebener Straße in Rimpar wird das Vz. 286 eingeschränktes Halteverbot installiert. Bis Dezember nächsten Jahres soll dann die Maßnahme abgeschlossen sein.

Ratsmitglied Weidner ergänzt, dass zu den 11.000 Fahrzeugen mindestens noch 3000 dann hinzukommen. Nur den Busverkehr günstiger zu machen, nützt da wenig, dann müssen auch mehr Busse fahren. Rimpar wird hier wieder mal vorgeführt. Ohne die Umgehung wird Rimpar im Verkehr erdrosselt.

Ratsmitglied Schneider befürchtet, dass die Maidbronner Straße nach der Maßnahme komplett „kaputt“ sein wird. Der Landkreis wartet darauf, dass die Umgehung fertig wird und danach die Gemeinde Rimpar für die Sanierung der Maidbronner Straße zuständig sein wird. Er kann nicht verstehen, warum der Landkreis nichts für den Unterhalt dieser Straße investiert.

 

Auf die Anfrage von Ratsmitglied Meißner bezüglich Eröffnung Nettomarkt antwortet 1. Bürgermeister Losert, dass der Flächennutzungs- und Bebauungsplan noch einmal geändert wurden. Nächste Woche ist Termin für die Restforderungen, um die Planreife zu bekommen. Im Dezember soll dann die Satzung beschlossen werden und im Frühjahr der Baubeginn.

 

Ratsmitglied Weippert geht auf die Personalsituation im Schloßmühlkindergarten ein. Geschäftsleiter Fuchs erläutert, dass unverzüglich nach Bekanntwerden der krankheitsbedingten Ausfälle reagiert wurde und von den beiden Einrichtungen Rappelkiste und Kunterbunt Personal abgezogen wurde.