Beschluss: Zur Kenntnis genommen

Hüttendorf 2019

 

Vom 29. Juli bis 9. August 2019 fand das 27. Hüttendorf auf dem Grillplatz in Rimpar statt. Das Wetter war in den beiden Wochen durchwachsen, zumeist aber trocken. Dank der Wasserwacht hatten wir in der ersten Woche an einem Tag und in der zweiten Woche an allen Tagen Sanitäter an unserem Platz. Zumeist gab es für die Sanitäter nichts zu tun und wenn, dann handelte es sich um „Nagelunfälle“ Spreißel ziehen oder Wespenstiche. Größere Verletzungen gab es aber wie in den vergangenen Jahren keine zu beklagen.

 

Die Eltern-Ini versorgte die Kinder täglich mit einem Mittagessen, Waffeln, Crepes, Smoothies und weiteren Getränken zu günstigen Preisen. Damit dies alles zu stemmen war halfen viele Eltern in und um die Elternhütte sowie beim Grillen und Verkauf an den Veranstaltungsabenden mit.

 

In der ersten Woche waren dieses Jahr 106 Kinder angemeldet, in der zweiten Woche knapp über 80. Durch die kleineren Teilnehmerzahlen ging der Hüttenbau in der ersten Woche sehr flott voran und Ende der Woche waren fast alle Hütten fertig. So begannen erste Workshops bereits am Mittwoch in der ersten Woche. Dank der zahlreichen Helfer und Unterstützer konnten auch wieder tolle Workshops stattfinden. Christoph Dekant vom Förderverein Kinder- und Jugendarbeit im Markt Rimpar e.V. fertigte für 80 Hand-Ping-Pong Schläger zum Zusammenbauen durch die Kinder an, Markus von der 1. Würzburger Bike-Academy zeigte über 30 Teilnehmern, was man alles mit einem Bike im Gelände „anstellen“ kann, wie man richtig bremst und wie man leichter über Hindernisse fahren kann. Und einen Tag fuhren zwei Gruppen mit dem Bus zum Bouldern in das Rock-Inn nach WÜ-Lengfeld.

 

Mit Viki aus Ungarn und Valentine aus Frankreich haben sich 15 Betreuer in diesen zwei Wochen um die Kinder gekümmert und ihnen ein tolles Ferienerlebnis geboten. Sie waren fleißige Bauhelfer sowie Workshop-Leiter, aber auch Ansprechpartner bei Problemen und Fragen. Von den vielen Angeboten während der beiden Wochen seien beispielhaft das Basteln von Traumfängern und Schmuck benannt, weiterhin „Schlag die Betreuer“, Riesenjenga, Schminken und vieles mehr.

 

In der zweiten Woche ist die Projektleitung bedingt durch einen Arbeitsunfall von Herrn Dieter ausgefallen. Nachdem niemand von den Betreuer*Innen die Verantwortung der Leitung übernehmen wollte, konnte kurzfristig mit Franziska Albrecht, einer ehemaligen Praktikantin der Gemeindejugendarbeit eine gute Lösung gefunden werden.

 

Ausschussmitglied Schmid sieht in der sinkenden Teilnehmerzahl als eine Ursache die fehlende Werbung und zum anderen findet in den gemeindlichen Kinderhorten auch in den Ferien eine Betreuung statt. Er sieht darin eine pädagogisch höherwertige Arbeit und vermutet, dass die Eltern deshalb ihr Kind dort anmelden. 1. Bürgermeister Losert verweist auf den TOP 3, wo es dann insgesamt um das Hüttendorf geht, insbesondere auch um das Finanzierungsmodell.