Sitzung: 28.11.2019 JSKA/011/2019
Beschluss: Zur Kenntnis genommen
Hüttendorf 2019
Vom
29. Juli bis 9. August 2019 fand das 27. Hüttendorf auf dem Grillplatz in
Rimpar statt. Das Wetter war in den beiden Wochen durchwachsen, zumeist aber
trocken. Dank der Wasserwacht hatten wir in der ersten Woche an einem Tag und
in der zweiten Woche an allen Tagen Sanitäter an unserem Platz. Zumeist gab es
für die Sanitäter nichts zu tun und wenn, dann handelte es sich um
„Nagelunfälle“ Spreißel ziehen oder Wespenstiche. Größere Verletzungen gab es
aber wie in den vergangenen Jahren keine zu beklagen.
Die
Eltern-Ini versorgte die Kinder täglich mit einem Mittagessen, Waffeln, Crepes,
Smoothies und weiteren Getränken zu günstigen Preisen. Damit dies alles zu
stemmen war halfen viele Eltern in und um die Elternhütte sowie beim Grillen
und Verkauf an den Veranstaltungsabenden mit.
In
der ersten Woche waren dieses Jahr 106 Kinder angemeldet, in der zweiten Woche
knapp über 80. Durch die kleineren Teilnehmerzahlen ging der Hüttenbau in der
ersten Woche sehr flott voran und Ende der Woche waren fast alle Hütten fertig.
So begannen erste Workshops bereits am Mittwoch in der ersten Woche. Dank der
zahlreichen Helfer und Unterstützer konnten auch wieder tolle Workshops
stattfinden. Christoph Dekant vom Förderverein Kinder- und Jugendarbeit im
Markt Rimpar e.V. fertigte für 80 Hand-Ping-Pong Schläger zum Zusammenbauen
durch die Kinder an, Markus von der 1. Würzburger Bike-Academy zeigte über 30
Teilnehmern, was man alles mit einem Bike im Gelände „anstellen“ kann, wie man
richtig bremst und wie man leichter über Hindernisse fahren kann. Und einen Tag
fuhren zwei Gruppen mit dem Bus zum Bouldern in das Rock-Inn nach WÜ-Lengfeld.
Mit
Viki aus Ungarn und Valentine aus Frankreich haben sich 15 Betreuer in diesen
zwei Wochen um die Kinder gekümmert und ihnen ein tolles Ferienerlebnis
geboten. Sie waren fleißige Bauhelfer sowie Workshop-Leiter, aber auch
Ansprechpartner bei Problemen und Fragen. Von den vielen Angeboten während der
beiden Wochen seien beispielhaft das Basteln von Traumfängern und Schmuck
benannt, weiterhin „Schlag die Betreuer“, Riesenjenga, Schminken und vieles
mehr.
In
der zweiten Woche ist die Projektleitung bedingt durch einen Arbeitsunfall von
Herrn Dieter ausgefallen. Nachdem niemand von den Betreuer*Innen die
Verantwortung der Leitung übernehmen wollte, konnte kurzfristig mit Franziska
Albrecht, einer ehemaligen Praktikantin der Gemeindejugendarbeit eine gute
Lösung gefunden werden.
Ausschussmitglied
Schmid sieht in der sinkenden Teilnehmerzahl als eine Ursache die fehlende Werbung
und zum anderen findet in den gemeindlichen Kinderhorten auch in den Ferien
eine Betreuung statt. Er sieht darin eine pädagogisch höherwertige Arbeit und
vermutet, dass die Eltern deshalb ihr Kind dort anmelden. 1. Bürgermeister
Losert verweist auf den TOP 3, wo es dann insgesamt um das Hüttendorf geht,
insbesondere auch um das Finanzierungsmodell.