Jugendzentren
a) Gramschatz:
Das
JUZ hat am 4. Oktober „neu“ gewählt und 17 Jugendliche waren anwesend, so viele
wie schon lange nicht mehr. Die „älteren“ und langjährigen Vorstände Fabian
Böhm, Karl Frötschner und Marcel Kömm traten nicht mehr an und überließen
Jüngeren die weitere Arbeit im JUZ Gramschatz. Die Gemeindejugendarbeit hat
sich bei den dreien für ihre Tätigkeit im JUZ, für die vertrauensvolle und gute
Zusammenarbeit bedankt und wünscht Ihnen alles Gute für die weitere Zukunft.
Die Wahlen ergaben folgendes Ergebnis: Florian Hetterich (1. Vorsitzender),
Timo Kömm (Kassier), Melvin Gößmann (Schriftführer) und als Beisitzer Nils und
Elias Rottman, Sina Schmitt und Akim Spencer.
Das
JUZ wird wie in den letzten Jahren beim alljährlichen Christbaummarkt wieder
einen Waffelstand betreiben, hat vor dem Faschingszug ein Weißwurstfrühstück
veranstaltet, im Juni mit der Freiwilligen Feuerwehr das Johannisfeuer
organisiert und durchgeführt, im Herbst einen Federweißenabend organisiert. Die
Verantwortlichen mit Schlüsseldienstschulung haben regelmäßig an Wochenenden
geöffnet, durchschnittlich waren an den Öffnungsabenden 5 bis 10 Jugendliche
anwesend.
Für
die jüngeren Besucher im Alter ab 10 Jahren öffnete Hannah Mittmann als
Ehrenamtliche der Gemeindejugendarbeit alle zwei Wochen das JUZ nach
WhatsApp-Absprache mit den „Kids“ an Frei- oder Samstagen. Im Schnitt kamen in
der letzten Zeit seit Schulbeginn „nur noch“ 5 „Kids“, einige über 16-Jährige
kommen inzwischen nicht mehr zu diesen Öffnungszeiten. Da Hannah seit den
Sommerferien nur noch bedingt Zeit hat, ist Herr Dieter hier auf der Suche nach
einer weiteren Ehrenamtlichen. In der Zwischenzeit bedienen die Vorstände
Öffnungszeiten für die Kids im JUZ Gramschatz.
b) Maidbronn:
Mit
Max Dernbach, Kommandant der FFW Maidbronn, hat Herr Dieter die Räumlichkeiten
des JUZ Maidbronn angeschaut und die „Geräte“ wie Beamer, Musikanlage mit
Boxen, Getränkekühlschrank, Kicker, Spiele usw. fotografiert und auf
Funktionstüchtigkeit bzw. Vollständigkeit überprüft. Lediglich in der
Herrentoilette waren alle Pissoirs ausgebaut, hier wäre die Installation eines
Pissoirs sinnvoll.
1.
Bürgermeister Burkard Losert hat Herr Dieter Anfang November ein mögliches
Übergabeprotokoll mit Bilder der „Geräte“ und Spiele gemailt, die Übergabe der
Räumlichkeiten könnte somit zeitnah erfolgen.
c) Rimpar:
Da
die Räumlichkeiten des JUZ immer noch nicht fertiggestellt sind ist die
Attraktivität des JUZ nach wie vor nicht sehr hoch bei den Kindern und
Jugendlichen. Mit Hilfe von Ehrenamtlichen und Kids des JUZ hat Herr Dieter im
ersten Stock die Wände und Decken im Flur und in zwei Räumen gestrichen. Auch die
Türrahmen wurden gestrichen, einiges gespachtelt und zwei weitere Räume fertiggestellt.
Die
Kids-Nachmittage am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag von 15 Uhr bis 18 Uhr und
am Freitag von 17 Uhr bis 18.30 Uhr werden von den 8 bis 12-Jährigen gut
angenommen. Hier kommen regelmäßig 3 bis 12 Kids ins JUZ zum Zocken an der XBOX
oder an der Switch, um sich einfach zu treffen und zu unterhalten oder einfach
mal die Seele baumeln zu lassen.
Die
Öffnungszeiten am jeweils ersten Sonntag im Monat durch Ehrenamtliche werden
inzwischen von 3 bis 7 Jugendlichen angenommen. Je nach der weiteren
Besucherentwicklung und nach Absprache der Kids werden wir die Öffnungszeiten
an Sonntagen evtl. ausbauen.
Die
älteren Jugendlichen ab 17 Jahren kommen nur sporadisch noch ins JUZ. Selbst
vom Jugendrat kommen die Jugendlichen nur noch sehr selten, meist zu Sitzungen,
da sie in Ausbildung oder in Arbeit sind und ihren abendlichen Schwerpunkt auf
eine Beziehung oder andere Aktivitäten gelegt haben. Diese Jugendräte haben in
den letzten Jahren sehr viel für ihr JUZ geleistet. In den letzten beiden
Jahren war bei ihnen aber immer öfter herauszuhören, dass sie keine Lust mehr
haben, da eh nichts oder nur sehr sporadisch etwas im JUZ vorangeht. Auch sind
der Gemeinde andere Projekte anscheinend wichtiger als der von ihnen mehrmals
vorgestellte „Multifunktionsplatz“.
Am Hip Hop-Tanzprojekt nehmen zurzeit 16 Kinder und Jugendliche im Alter von
6 bis 14 Jahren in zwei Gruppen jeweils am Mittwoch teil. Im September haben
beide Trainerinnen der jüngeren Gruppe von 7 bis 10 Jahren ihre Tätigkeit recht
kurzfristig beendet. Mitte Oktober haben zwei Studentinnen der Sozialen Arbeit,
die bei mir auch als Ehrenamtliche im JUZ mitarbeiten, das HipHop-Projekt für
diese Altersklasse übernommen. Diese werden das HipHop-Training bis nächstes
Jahr im Juli erst einmal fortführen, dann beginnen sie ihr Praktikum und werden
wohl dann ihre Tätigkeit beim HipHop-Projekt wieder beenden. Die Suche nach
Trainerinnen im HipHop-Bereich gestaltet sich immer wieder schwierig, das
schnelle Finden der beiden Studentinnen war reiner Zufall. Ich werde mich auf
jeden Fall im zeitigen Frühjahr auf die Suche nach neuen Trainer*Innen begeben
müssen, damit das HipHop-Projekt nicht eingestellt werden muss. Bei Urban
HipHop am Donnerstag sind 14 Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14
bis 27 Jahren angemeldet.
Auf
die Anfrage von Ausschussmitglied Weippert, warum Alkohol bei gemeindlichen
Jugendveranstaltungen ausgeschenkt wird, obwohl dies bereits in der letzten
JSKA-Sitzung nicht gewünscht wurde, erläutert Herr Dieter, dass er dieses Thema
mit den Jugendlichen besprechen und nicht totschweigen möchte. Es ist besser,
darüber offen mit den Jugendlichen zu reden und in seinem Beisein kontrolliert
die Veranstaltung abzuhalten, als dass die Jugendlichen heimlich Alkohol
trinken. 1. Bürgermeister Losert ergänzt, dass im laufenden Betrieb kein Alkohol
ausgeschenkt wird sondern nur bei Sonderveranstaltungen wie bei einem
Federweißer-Abend.
Auch
Ausschussmitglied Schmid befürwortet einen kontrollierten Alkoholgenuss als
dass die Jugendlichen heimlich „harten“ Alkohol trinken. Einen Federweißer-Abend
zu organisieren heißt nicht unbedingt auch den ganzen Abend Federweißer trinken.
Rauchfrei sind die Räume ebenfalls alle, da es sich um öffentliche Räume
handelt. Auch die Nachbarn des JUZ üben eine gewisse Kontrollfunktion aus, so
dass bei übermäßigem Lärm oder Alkoholgenuss dies bei der Gemeinde sicherlich
gemeldet würde.
Auf
die Anfrage von Ausschussmitglied Weidner, woran es liege, dass das JUZ in
Rimpar noch nicht fertig saniert ist, erklärt Herr Dieter, dass der
Haushaltsansatz von 50.000,00 € bereits ausgegeben wurde bzw. überschritten
wurde und somit für das nächste Haushaltsjahr weitere Mittel beantragt werden.
Ratsmitglied
Schneider und Ratsmitglied Schmid möchten bis zur Haushaltsberatung eine
Kalkulation und Kostenermittlung, was bereits im JUZ gemacht wurde und was noch
gemacht werden muss. Eine entsprechende Vorlage ist zu erstellen, um hier eine
Entscheidung treffen zu können.
Beschluss:
Zu den Haushaltsberatungen
2020 werden eine Übersicht über die bereits sanierten Bereiche mit
Kostenaufstellung des JUZ Rimpar sowie eine Kalkulation über die noch zu
erledigenden Aufgaben und Renovierungen am JUZ erstellt