Der Vorsitzende berichtet zunächst
aus der ILEK-Sitzung vom 27.11.2019. Auf seinen Antrag hin wurde der
Tagesordnungspunkt auf die Tagesordnung genommen, die Bürgermeister der anderen
9 beteiligten Gemeinden haben sich jedoch darauf verständigt, zum jetzigen
Zeitpunkt eine tiefgreifende Diskussion zum Thema Klimaschutz Klimaziele nicht
zu führen. Hierzu bedarf es einer intensiveren Vorbereitung des Themas, dessen
man sich in einer der nächsten Sitzungen annehmen werde. Er verweist auf die
Anlage, wonach Ratsmitglied Pototzky einen Vorschlag zum Klimaversprechen an
alle Fraktionen verteilt hat, um über diese Punkte heute zu diskutieren.
Ratsmitglied Schneider erläutert,
dass in seiner Fraktion die Thematik ausführlich besprochen und diskutiert
wurde. Aufgrund dessen, dass aus der ILEK-Sitzung aber keine Ergebnisse und
keine Informationen kamen, beantragt er den Tagesordnungspunkt für heute
zurückzustellen.
Auch Ratsmitglied Weidner führt aus,
dass ebenfalls in seiner Fraktion eingehend darüber diskutiert wurde und
berichtet, dass die Gemeinde Veitshöchheim bereits für einen Energiecoach
30.000 € ausgegeben hat. Aus diesem Grund hätte er das Thema gerne in der ILEK
angesiedelt, um auch die Kosten für die daraus folgenden Maßnahmen zu teilen.
Er möchte dafür Mittel in den Haushalt einstellen, sieht aber die ILEK für
dieses Thema besser aufgestellt als dies alleine auf Gemeindeebene umzusetzen.
Hierzu ist es notwendig, Grundlagen zu ermitteln, ein Klimakonzept zu erstellen
in dem Maßnahmen wie Hackschnitzelheizung, LED-Lampen, Ökostrom etc. sich
wiederfinden, anschließend ein Fahrplan aufgestellt wird, indem konkrete
Maßnahmen festgesetzt werden. Ein Grundsatzbeschluss, wonach die Gemeinde bis zum
Jahr 2050 klimaneutral werden möchte, könnte er mittragen. Ansonsten schließt
er sich dem Antrag an, den Tagesordnungspunkt zunächst zurückzustellen.
Ratsmitglied Pototzky zeigt sich
enttäuscht, dass bereits diese weichen Formulierungen so große Schwierigkeiten
machen, diesen zuzustimmen. Er hat die Sorge, dass mit dem Zurückstellen das
Thema im Sande verläuft. Wenn der Tagesordnungspunkt heute vertagt wird, kann
die Gemeinde auch zu keinem Ergebnis kommen. Wenn allerdings die Bereitschaft
nicht vorhanden ist, macht es keinen Sinn, heute darüber abzustimmen. Er bleibt
skeptisch, dass der Rat dann im Februar oder März 2020 zu einem Ergebnis kommen
wird. Ratsmitglied Bieber ergänzt noch, dass doch zumindest ein Signal an die
ILEK zu senden ist.
1. Bürgermeister Losert erläutert
in der Zusammenfassung, dass noch einiges an Hausaufgaben zu machen ist, möchte
aber heute die Diskussion auch nicht weiter vertiefen. Er verweist auf den
Haushalt und das dazu notwendige Zahlenmaterial ebenso wie die dafür notwendigen
Personalressourcen. Die Vertagung des Tagesordnungspunktes ist nachvollziehbar,
allerdings nicht zu lange.
Beschluss: