Beschluss: Beschlossen

Abstimmung: Ja: 17, Nein: 0

Den Ratsmitgliedern liegt der Jahresbetriebsplan 2020 für den Gemeindewald Rimpar vor. Der Vorsitzende verweist auf die Waldausschusssitzung, in der Frau Raunecker und Herr König ausführlich das Zahlenmaterial vorgestellt haben. Auch die einzelnen Maßnahmen wurden besprochen.

 

Der Vorsitzende gibt eine aktuelle Information bekannt, wonach die Rußrindenkrankheit, die im gesamten Landkreis dem Ahorn stark zusetzt, auch im Rimparer Gemeindewald aufgetaucht ist. Die Sporen des Pilzes, der die Bäume allmählich absterben lässt, sind auch für den Menschen schädlich und können eine Lungenentzündung hervorrufen. Der Pilz breitet sich unter der Rinde aus. Risse in der Rinde weisen auf einen fortgeschrittenen Befall hin. Die Gemeinde hat das betroffene Gebiet abgesperrt und weist mit Schildern auf die Gefahren für die Gesundheit hin.

 

Betroffen ist eine Fläche in der Waldabteilung „Steinig“. Sie ist nur 400 Meter vom Waldkindergarten entfernt. Nach Ansicht der Experten ist dies weit genug, damit die Kinder nicht gefährdet sind. Die betroffenen Bäume müssen vermutlich gefällt werden. Hierfür sind strenge Sicherheitsauflagen nötig, um die Waldarbeiter zu schützen. Auch ist die Entsorgung schwierig. Außerdem gibt es am Steinig in Richtung Staatsstraße weitere Stellen, wo der Förster befallene Ahornbäume vermutet.

 

Nach den beiden trockenen Sommern sind aufwändige Arbeiten im Wald nötig. Die Einnahmen von 200 000 Euro, davon 157 000 Euro aus dem Verkauf gefällter Bäume, reichen in diesem Jahr darum nicht aus, um die Ausgaben von 254 000 Euro auszugleichen. So sieht der Betriebsplan etwa vor, insgesamt 16 500 neue Bäumchen zu pflanzen. Darunter auch Douglasien, Lärchen und Tannen.

 

 


Beschluss:

Dem Jahresbetriebsplan 2020 wird zugestimmt.