Der Finanzplan 2020 – 2024
mit Investitionsprogramm liegt dem Marktgemeinderat vor. Hierzu gibt es keine
weiteren Anmerkungen.
In seiner Haushaltsrede
zum Haushaltsplan 2021 führt 1. Bürgermeister Weidner aus, dass ihm eine fristgerechte
Vorlage des Haushalts bei der Kommunalaufsicht wichtig ist, damit keine
vorläufige Haushaltsführung im Jahr 2021 nötig wird. „Die Haushaltsansätze
abzüglich der Anordnungssumme ergeben die Restmittel, die von Anfang an
überwacht werden. Die Bestellungen sind deshalb vom Besteller zu verantworten
und müssen innerhalb der Restmittel liegen, damit etablieren wir ein
„Controlling“.
„Nur weil eine Summe im
Haushalt angesetzt ist, heißt damit nicht, dass diese Summe auch automatisch
ausgegeben werden muss. Ich bitte damit auch die Haushaltsansätze in diesem
Lichte zu betrachten. Die Haushaltsüberwachung kann dadurch gesichert umgesetzt
werden. Bei der Rechnungsprüfung liegen die Beschlüsse den Rechnungen bei und
vereinfachen damit die Rechnungsprüfung des Jahres 2021, die Nachvollziehbarkeit
ist damit gewährleistet. D.h. aber auch, dass außer- oder überplanmäßige
Haushaltsinanspruchnahme durch einen Deckungsvorschlag abgedeckt sein muss.“
Fraktionssprecherin
Haase sieht für die CSU den größten Erfolg darin, dass für den Haushalt 2021
keine Kredite aufgenommen werden müssen. Für den ambitionierten Zeitplan lobt sie
die Kämmerin und wünscht sich eine gleichmäßigere Abstimmung von den einzelnen Organisationen
wie Feuerwehr, Kindertageseinrichtungen etc. bezüglich der Mittelanforderungen
für künftige Haushaltsberatungen, beginnend mit dem Haushalt für 2022. Die
Unterlagen waren sehr ausführlich und aktuell, sie würde sich gerne für die
Zukunft mehr Zeit für den Haushalt wünschen, da das Zahlenwerk doch sehr
umfangreich ist.
Fraktionssprecher
Schmid führt für die SPD aus, dass er als Marktgemeinderat bereits seit 1996
die Haushaltsberatungen begleitet und es in all den Jahren auch noch
schlechtere Zeiten für die Gemeinde gab. Der Vermögenshaushalt besteht nur aus
rund einem Viertel des Verwaltungshaushaltes, was bedeutet, dass die Gemeinde
nicht in der Lage ist, größere Investitionen zu tätigen, dafür wurde aber in
den vergangenen Jahren viel investiert. Er wünscht sich ebenfalls mehr Zeit für
den Haushalt, lobt den guten Informationsaustausch, glaubt aber, dass ein
Nachtragshaushalt notwendig wird, da viele Unwägbarkeiten wie Kreisumlage,
Schlüsselzuweisungen etc. noch nicht beschlossen sind. Der Haushalt ist ein
guter Haushalt und somit ein guter Beitrag für die Zukunft der Gemeinde. Er
hofft auf höhere Investitionen für die Zukunft.
Fraktionssprecher
Pototzky sieht für die RL-IGU die Haushaltssituation insgesamt als angespannt.
Es gibt demzufolge keine größeren Gestaltungsspielräume und bedankt sich für
die gute Vorbereitung.
Fraktionssprecher Härtl
bezieht sich auf seine Vorredner. Es wurde alles wesentliche zum Haushalt
gesagt.
Alle
Fraktionssprecher sowie der 1. Bürgermeister bedanken sich bei der
Gemeindeverwaltung, insbesondere bei der Kämmerin, für die gute Zusammenarbeit.
Beschluss:
Dem Finanzplan 2020 – 2024
mit Investitionsprogramm wird zugestimmt.