Beschluss: Beschlossen

Abstimmung: Ja: 19, Nein: 0

Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßte der Vorsitzende die Herren Dehmer und Kempf vom Tiefbautechnischen Büro Köhl aus Würzburg.

 

In einem Workshop des Bauausschusses am 23.07.2021 wurde für die Weinbergstraße folgende Sanierungsmaßnahme vorgestellt: Fahrbahnaufbau mit Asphalttragdeckschicht, punktuelles Abfräsen und Ausbessern des Gehweges.

 

Im Rahmen des Workshops wurde festgelegt, dass noch folgende Varianten untersucht werden sollten:

Neubau Fahrbahn und Gehweg mit Asphalttragdeckschicht

Höhengleicher Straßenausbau mit Asphalttragdeckschicht

 

Anhand einer Power Point Präsentation stellten Herr Dehmer und Herr Kempf die drei Varianten vor und beantworteten Fragen aus den Reihen des Gremiums.

 

Variante 1: Fahrbahnaufbau Asphalttragdeckschicht, Gehweg abfräsen

Das Längs- und Quergefälle der Straßen bleibt wie im Bestand, die Mindestbreite des Gehwegs von 1,50 m kann nicht immer eingehalten werden. Der Gehweg wird nur punktuell erneuert.

Kostenschätzung: ca. 271.000 Euro brutto

 

Variante 2: Neubau Fahrbahn und Gehweg mit Asphalttragdeckschicht

Es wird ein Rundbord statt dem vorhandenen Hochbord eingebaut – das sorgt für eine bessere Überfahrbarkeit des Gehweges zu den Grundstücken. Es kann ein Gehweg mit einer durchgängigen Breite von mindestens 1,50 m gebaut werden. Die vorhandene Straßenentwässerung kann ebenso wie bei Variante 1 erhalten bleiben.

Kostenschätzung: ca. 424.000 Euro brutto

 

Variante 3: Höhengleicher Straßenausbau

Hier könnte eine komplette Barrierefreiheit erreicht werden. Das Parken müsste dann jedoch entsprechend durch Beschilderung oder Straßenmarkierung geordnet werden. Die vorhandene Straßenentwässerung müsste angepasst werden.

Kostenschätzung: ca. 445.000 Euro brutto

 

Bei allen Varianten handelt es sich nicht um einen DIN-gerechten Straßenausbau, so dass keine Gewährleistung für den Markt Rimpar vorhanden ist.

 

Seitens des Büros Köhl wird die vorgeschlagene Variante 2 bevorzugt. Sollte diese zur Ausführung kommen, ist mit Gesamtkosten in Höhe von 2,26 Millionen Euro zu rechnen (Kanal, Wasserleitung, Außengebietsentwässerung, Straßenoberfläche/Gehweg).

 

Nach erfolgter Beschlussfassung kann die Planung seitens des Büros Köhl fortgesetzt werden und das Leistungsverzeichnis bis Ende 2021 erstellt werden, so dass Ende Januar 2022 die Submission erfolgen kann. Dies würde einen möglichen Baubeginn im MärzApril 2022 bedeuten.


Beschluss:

Der Marktgemeinderat nahm die Ausführungen zur Kenntnis und beschloss nach ausführlicher Diskussion, dass die vorgestellte Variante 2 zur Ausführung kommen soll (Neubau Fahrbahn UND Gehweg). Das Büro Köhl wird beauftragt, die Ausschreibung vorzubereiten.