Beschluss: Beschlossen

Abstimmung: Ja: 21, Nein: 0

Obmann Ernst Weisenberger aus Gramschatz teilt mit, dass die Feldgeschworenen aus Gramschatz als Nachfolger von Adelbert Winkler seinen Sohn Martin Winkler zum neuen Feldgeschworenen gewählt haben. 1. Bürgermeister Weidner nimmt deshalb die Verpflichtung in Eidesform mit folgender Eidesformel gem. § 5 der Feldgeschworenenordnung vor:

 

„Ich schwöre Treue dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und der Verfassung des Freistaates Bayern, Gehorsam den Gesetzen, gewissenhafte und unparteiische Erfüllung meiner Amtspflichten, Verschwiegenheit und zeitlebens Bewahrung des Siebenergeheimnisses – so wahr mir Gott helfe.“

 

Er bedankt sich für die Bereitschaft, dieses wichtige Ehrenamt auf sich zu nehmen. Feldgeschworene wirken in Bayern bei der Kennzeichnung von Grundstücksgrenzen und Flurstücken mit. Sie setzen Grenzsteine höher oder tiefer, entfernen Vermessungspunkte oder ersetzen beschädigte Vermessungspunkte. Als Hüter der Grenzen, als Mittler bei Grenzstreitigkeiten und für Abmarkungen in Gemeindegebieten arbeiten sie eng mit Vermessungsbeamten zusammen. Seit dem 12. Jahrhundert gibt es Feldgeschworene. Das Amt des Feldgeschworenen ist eines der ältesten noch erhaltenen Ämter der kommunalen Selbstverwaltung.

 

Nach den Glückwünschen beendet 1. Bürgermeister Weidner die Laudatio mit dem Motto der Siebener „Tue Recht und scheue niemand“.

 


Beschluss:

Der Marktgemeinderat nimmt die Vereidigung von Herrn Martin Winkler zur Kenntnis und bestätigt die Wahl zum Feldgeschworenen in Gramschatz.