Obmann Ernst
Weisenberger aus Gramschatz teilt mit, dass die Feldgeschworenen aus Gramschatz
als Nachfolger von Adelbert Winkler seinen Sohn Martin Winkler zum neuen
Feldgeschworenen gewählt haben. 1. Bürgermeister Weidner nimmt deshalb die
Verpflichtung in Eidesform mit folgender Eidesformel gem. § 5 der
Feldgeschworenenordnung vor:
„Ich schwöre Treue dem
Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und der Verfassung des
Freistaates Bayern, Gehorsam den Gesetzen, gewissenhafte und unparteiische
Erfüllung meiner Amtspflichten, Verschwiegenheit und zeitlebens Bewahrung des
Siebenergeheimnisses – so wahr mir Gott helfe.“
Er bedankt sich für
die Bereitschaft, dieses wichtige Ehrenamt auf sich zu nehmen. Feldgeschworene
wirken in Bayern bei der Kennzeichnung von Grundstücksgrenzen und Flurstücken mit.
Sie setzen Grenzsteine höher oder tiefer, entfernen Vermessungspunkte oder
ersetzen beschädigte Vermessungspunkte. Als Hüter der Grenzen, als Mittler bei
Grenzstreitigkeiten und für Abmarkungen in Gemeindegebieten arbeiten sie eng
mit Vermessungsbeamten zusammen. Seit dem 12. Jahrhundert gibt es
Feldgeschworene. Das Amt des Feldgeschworenen ist eines der ältesten noch
erhaltenen Ämter der kommunalen Selbstverwaltung.
Nach den Glückwünschen
beendet 1. Bürgermeister Weidner die Laudatio mit dem Motto der Siebener „Tue
Recht und scheue niemand“.
Beschluss:
Der Marktgemeinderat
nimmt die Vereidigung von Herrn Martin Winkler zur Kenntnis und bestätigt die
Wahl zum Feldgeschworenen in Gramschatz.