Sitzung: 02.06.2022 MGR/019/2022
Beschluss: Zur Kenntnis genommen
Ukraine-Flüchtlinge
Bürgermeister Weidner möchte gerne
ein Kennenlernen der Ukraine-Flüchtlinge über den Vereinsring unterstützen und
bittet um Vorschläge und Anregungen. Der Markt Rimpar hat mittlerweile alleine
aus der Ukraine über 50 Geflüchtete. Helfer mit Sprachkenntnissen, vorzugsweise
ukrainisch oder russisch, sind gewünscht.
Die Freifahrten im ÖPNV enden für
Ukrainer*innen zum 31.05.2022. Ab dem
01.06.2022 müssen alle ukrainischen Flüchtlinge, die den ÖPNV nutzen, einen
gültigen Fahrausweis besitzen. Gerne empfehlen wir Ihnen das
bundesweitgültige 9-Euro-Ticket, welches für die Monate Juni, Juli und August
eingeführt wurde. Das Ticket kann im Bus, am Automaten und in der
Juliuspromenade 40 – 44 in Würzburg gekauft werden.
Allianz
Würzburger Norden
Projektexkursion am 8. Oktober von 10-16 Uhr
Vorstellung Ablaufplan am 25.05.2022
Kündigung
des öffentlich-rechtlichen Kooperationsvertrags zwischen dem Schulverband
Pleichach-Kürnachtal und dem Markt Rimpar
Die Regierung von Unterfranken
(RUF) nimmt das Schreiben des Schulverbandes Unterpleichfeld vom 05.05.2022 zum
Anlass, ein gemeinsames klärendes Gespräch zu führen. RUF lädt zu einem Termin
Mitte Juli 2022 ein.
Fragen, die von Ratsmitglied Dr. Walter im Vorfeld eingingen:
Kastanien am Storch:
Hier bittet Bürgermeister Weidner um
Verständnis, da hier eine Dienstaufsichtsbeschwerde anhängig ist. Aufgrund des
laufenden Verfahrens wird er hierzu keine Fragen beantworten. Zur Klarstellung
erläutert er folgendes:
Der Rodungsantrag wurde genehmigt,
der Baum vor der Fällung begutachtet auf brütende Vögel. Die Verantwortung für
die Bereitstellung von Löschwasser, somit für die Feuerlöschsicherheit und für
die Wasserversorgung liegt beim 1. Bürgermeister. Er kann beim pflichtgemäßen Ausüben
keine Spielräume erkennen, die ein anderes Handeln möglich hätte machen können.
Friedhof:
Einfriedung zur
Julius-Echter-Straße und zum Gehweg wird neu gestaltet, nachdem die Hecken
bodeneben entfernt wurden. Es wird ein neuer Zaun gebaut, dann wird
hinterpflanzt.
Radwege:
Da die Anträge für die
„Radoffensive Bayern“ wegen Überlastung der Verwaltung nicht zeitgerecht
gestellt werden konnten, wurde von Herrn Göbet auf die Anfrage von
Bürgermeister Weidner in der Gemeinderatssitzung im Februar signalisiert, dass
die Gemeinde sich um andere Förderungsmöglichkeiten bemühen werde.
Für die Verlängerung Judenweg in
Maidbronn zum hohen Kreuz wird ein Förderantrag gestellt, die Verwaltung bemüht
sich um eine zeitnahe Ausführung Bürgermeister Weidner kann daher in Sachen
Radwege leider noch keine Fortschritte berichten. Er bleibt am Thema dran, als
Mindestziel müssen rechtzeitig qualifizierte Haushaltsansätze vorgegeben werden.
Als Denkanstoß gibt Bürgermeister
Weidner den Marktgemeinderatsmitgliedern zu überlegen, im Bauordnungsrecht noch
weitere Ressourcen aufzubauen, da hier immer wieder Aufgaben gestellt werden
und Erreichbarkeit und Bearbeitungsgeschwindigkeit nachgefragt wird. Wenn nur
ein Mann dafür zuständig und verantwortlich ist, geht es a) nicht schneller und
b) tragen wir alle ein erhebliches Ausfallrisiko. Auch dies bittet er im
Vorfeld der Haushaltsberatung und des Stellenplans von den Fraktionen zu
bedenken. Auch wurde die Angelegenheit bereits in einigen
Fraktionssprechersitzungen thematisiert.
Revierjagd:
In der Waldausschusssitzung wurde von
Bürgermeister Weidner gefragt, ob zur schriftlichen Vereinbarung mit dem
Revierjäger über die Modalitäten wie Dauer der Anstellung, Entlohnung,
Vermarktung sowie über klar definierte Aufgaben und mögliche Kontrollen des
Jagdergebnisses noch Fragen bestehen. In der Sitzung am 29.4.2022 in
Anwesenheit aller Beteiligten hat Bürgermeister Weidner nachfragen lassen, es
kamen aber keine Fragen. Daher kann er heute auch nicht mehr dazu sagen als am
29.4.2022.
Kinderkrippe:
Aktuell
sind noch 12 offene Anmeldungen für nächstes Kita-Jahr offen, zwei Plätze sind
noch frei in der Bienengruppe, die für die meisten aber nicht in Frage kommt,
da diese als Notgruppe nur von 8.00 – 12.30 Uhr geöffnet ist. Außerdem erfolgt
die Aufnahme nicht in der Wunscheinrichtung und nicht zum Wunschtermin; es
müssen aus Platzmangel auch Geschwisterkinder in verschiedene Einrichtungen
untergebracht werden.
Kindergarten:
Einige der
22 Korridorkinder (alle 9 Korridorkinder aus Rimpar) ließen sich zurückstellen,
es wurden dadurch einige Plätze nicht frei. Daraus ergibt sich jetzt
zwangsläufig folgendes:
-
Kinder bleiben in der Krippe, obwohl älter als drei.
-
KiGa-Besuch nach Elternzeit gewünscht, jetzt nicht
möglich.
-
Zuzüge die keinen Platz finden. Ausnahme sind
Vorschulkinder, die werden gemäß Satzung bevorzugt. Ganz konkret sind 20 Kinder
auf der Warteliste,
-
10 davon verbleiben in der Krippe, 6 davon sind
deutsche, die bisher nicht in unserer Krippe waren und 4 davon sind Flüchtlinge
(Ukraine und Afghanistan)
-
10 Kinder bringen wir bisher weder in Rimpar,
Maidbronn oder Gramschatz unter, ggf. gibt es noch Betriebskindergärten die
hier aushelfen können. Im Wald wären auch noch 5 Plätze frei, aber das wollen
die meisten auch nicht
Personelle Notlage in den KiTa dauert an:
Es werden
Abwesenheiten durch Langzeitkranke verursacht, viele OPs wurden verschoben. Beim
Tintenklecks und im Wald gibt es derzeit keine langanhaltenden
Personalausfälle. Der Rest an Krankheit sind kürzere Abwesenheiten verschiedener
Mitarbeiter. Das lässt sich alleine mit gutem Willen und mit Mehrarbeit nicht
mehr ausgleichen. Das lässt sich unterjährig nicht ausgleichen und Zeitarbeit
funktioniert auch nur gelegentlich. Dazu kommen aktuell die Kurzzeitkranken (7
kurz- und 6+1 langfristig Kranke). Kurzfristig Kranke und Urlaube sind im Anstellungsschlüssel
abgebildet, genauso die zwei zusätzlichen Regenerationstage im Jahr, die den
Mitarbeitern im Zuge der Tarifverhandlungen zugestanden wurden. Die 130 Euro
Zulage je Mitarbeiter*in zusätzlich sind schön für die Mitarbeiter, teuer für
den Träger und das Ganze kostet in Summe +4% Lohnkostensteigerung und ändert erst mal nichts an der Qualität.
Bürgermeister Weidner möchte noch zwei Rechenbeispiele
einfügen:
Wenn jemand
jetzt schon weiß, wie viele Langzeitkranke über dem Durchschnitt für
nächstes Jahr einzuplanen sind, dann bittet er um Hinweise, ebenso über. das
Buchungsverhalten der Eltern bei unseren neuen Konditionen und das Verhalten
der Elternzeit-Rückkehrerinnen.
Also: unser Schlüssel von 1 zu 9,4 entspräche bei 52,3
Vollzeitkräften (ca. 80 Mitarbeiter:inen) dann rechnerisch 492 Kindern
(aus 52,3 * 9,4 = 492; wenn ich jetzt 10% mehr
einstelle sind das + 5,2 Vollzeitkräfte, jetzt rechne ich rückwärts 492 / 57,5
= 8,5 als Schlüssel; und das kostet uns 5,2 Vollzeitkräfte ca. + 250 TEUR)
Und nur mal
zur Info: päd. Fachkräfte – ZEITARBEIT (hatten wir ja schon im Einsatz):
bei 35
Std./Woche x 4 x 48,90 = 6846 € + MWSt. = 8149 €/Monat
bei 25
Std./Woche x 4 x 46,90 = 4690 € + MWSt. = 5581 €/Monat
Deckungsvorschlag:
Die Kosten werden über die Personalkostendeckungsreserve im Haushalt
finanziert.
Ein großer Vorteil
wäre, dass das KiTa-Jahr 2021/2022 etwas
entspannter als bisher ausklingen zu Ende gebracht werden kann und den Eltern
gegenüber gezeigt wird, wie sehr sich die Gemeinde reinhängt, um die Qualität
in den KiTas weiter zu verbessern.
Blaulicht - Reparatur
Am Mehrzweckfahrzeug (Mercedes
Sprinter) der FFW Rimpar bestand das Problem mit dem sporadischen Ausfall der
Sondersignalanlage. Das Problem ist bereits seit Februar bekannt, dem damaligen
Lösungsvorschlag als Umbau der Anlage hatte Bürgermeister Weidner zugestimmt. Bei
der neuen Umbauvariante hätte die FFW die Leuchtmittel und Steuerung auf LED
umrüsten müssen sowie eine neue Verkleidung an dem Balken anbringen müssen.
Problem hierbei wäre gewesen dass es diese Verkleidungen (Hauben) nicht mehr
gibt. Die alte ist mit LED Leuchtmittel nicht zugelassen.
Nach intensiver Recherche im
Internet, bei anderen Feuerwehren und Werkstätten ist die FFW zu dem Entschluss
gekommen den Umbau nicht weiter zu verfolgen. Somit bleibt jetzt nur noch die
Variante neuer Blaulichtbalken. Hier war die FFW im intensiven Kontakt mit der
Firma Mezger aus Höchberg, dort hat sie auch den Caddy von der Gemeinde umbauen
lassen. Problem bei dieser Variante ist, dass die üblichen Hersteller keine
Blaulichtbalken mit integrierter Tonanlage mehr im Angebot haben, d. h. die
Gemeinde müsste unser Auto komplett auseinanderbauen, um Tonanlage im Motorraum
zu verbauen.
Herr Benkert, von der Firma Mezger
hat uns einen günstigeren Balken angeboten, dieser hat den Vorteil das alles im
Balken integriert ist. Bereits vorhandene Frontblitzer und Heckblaulicht
konnten übernommen werden.
Stromversorgung in Maidbronn, Sportanlage mit Pizzeria
Die Berechnung hat ergeben, dass keine Leistungserhöhung möglich ist, da MFN im Lastfall schon an der unteren Grenze des zulässigen Spannungsbandes liegen. Ob das mit Inbetriebnahme der neuen Station (neues Baugebiet) besser wird ist auch fraglich, da die Entfernung zum betroffenen Netzanschluss noch größer ist. Um das zu klären sind aber weitere Netzberechnungen nötig. Trotz intensiver Bemühungen aller Beteiligten gibt es immer noch keine Lösung.
Ortsumgehung
Die Verkehrszählung läuft aktuell; in der 22. Kalenderwoche
werden an folgenden Punkten Knotenstromzählungen durchgeführt:
- Niederhofer Straße/
Maidbronner Straße
- Marktstraße/
Bischof-Schmitt-Straße/ Marktplatz
- Austraße/
Burggrumbacher Straße
Weiter sind an folgenden Querschnitten Querschnittszählungen
geplant:
- südlicher Ortseingang
Maidbronn, Adam-Bausewein-Straße
- südlicher Ortseingang
Rimpar, St 2294 Richtung Versbach
- westlicher Ortseingang
Rimpar, Günterslebener Straße
- nördlicher Ortseingang
Rimpar, St 2294 Austraße
Nach der Verkehrszählung im Mai
2022 sollen im Juni 2022 die ersten Ergebnisse im Marktgemeinderat vorgestellt
werden und das Verkehrsgutachten zur weiteren Verwendung im
Planfeststellungsverfahren der Ortsumfahrung Rimpar aktualisiert werden. Von
September bis November 2022 ist die Durchführung der Ermittlung zum Konzept
ruhender und fließender Verkehr im Ortskern geplant. Im Dezember 2022 sollen
die Ergebnisse dann in den Kommunalen Gremien vorgestellt werden.
In diesem Zusammenhang gibt Bürgermeister Weidner zur Unternehmensflurbereinigung folgendes bekannt: Mit dem BBV Unterfranken wurde folgendes vereinbart:
„Das gemeinsame Ziel ist ein Abzug von 0 %. Sollte dies nicht erreicht werden können, wird für einen Abzug von bis zu 2 % durch den Bayerischen Bauernverbandes Unterfranken (BBV) das Einvernehmen erteilt.“ Außerdem wurde besprochen, dass wir in ähnlicher Runde wie bei unserem gemeinsamen Gespräch am 01. Februar zusammen mit dem BBV Unterfranken treffen, um die Ergebnisse des Anhörungsverfahrens zum Unternehmensverfahren und die Aufklärungsversammlung der Grundeigentümer vorbesprechen. Dieses Treffen wird voraussichtlich im Juli stattfinden.
Zudem informiert Bürgermeister Weidner darüber, dass die Schreiben zum Anhörungsverfahren zum Unternehmensverfahren am vergangenen Freitag verschickt wurden. Die Anhörungsfrist lief bis einschließlich 09.05.2022.
Graffiti
MKS - gesamte Vereinsförderung ist weniger Geld als die Vandalismusschäden
Der
Schaden beziffert sich mittlerweile auf fast 15.000 Euro, „ das Geld
fehlt uns vorn und hinten – das ist der Hammer! Ich trete noch fester auf die
Sparbremse!“
Bürgerfahrt
ILE am 8.10.2022 von 10-16 Uhr