Beschluss: Beschlossen

Abstimmung: Ja: 15, Nein: 1

Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßte der Vorsitzende Matthias Straßl von der Elterninitiative, der den erkrankten Dr. Andreas Wenig vertrat.

 

Anhand einer Power Point Präsentation erläuterte Herr Straßl zunächst die Funktion eines Soccer Courts und gab ihm Anschluss Erläuterungen zu möglichen Standorten sowie zu einer möglichen Finanzierung. Des weiteren wurden Fragen aus den Reihen des Gremiums beantwortet.

 

Herr Straßl führte aus, dass es sich bei einem Soccer-Court um ein Kunstrasen-Spielfeld mit Rundumbande und einer Größe von 20 x 13 m handelt. So kann wetterunabhängig und mit einem geringen Wartungsaufwand Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit gegeben werden, zu kicken. Ein solcher Soccer-Court würde eine hervorragende Alternative zu den vorhandenen Bolzplätzen darstellen. Der Soccer Court soll nicht nur für Fußballer in den Vereinen zur Verfügung stehen, sondern auch für das Jugendzentrum, die Schulen und Horte und natürlich auch für die Allgemeinheit.

 

Seitens der Elterninitiative wurden verschiedene Standorte für den Soccer Court geprüft. Die Überlegungen konzentrierten sich dann zwischenzeitlich auf den Außenbereich an der Maximilian-Kolbe-Schule. Hier ist bereits ein Allwetterplatz und das Beachvolleyballfeld vorhanden. Diese Freizeitanlagen könnten durch den Soccer Court sinnvoll ergänzt werden.

 

Die Gesamtkosten für die Errichtung des Soccer Courts belaufen sich auf ca. 50.000 Euro. 10.000 Euro können über das Regionalbudget der ILE beantragt werden, weitere 10.000 bis 20.000 Euro würde die Elterninitiative über Crowdfunding, Spenden und lokale Firmen beisteuern. 5.000 Euro an Zuschüssen können über den BLSV beantragt werden.

 

Ziel der Elternini wäre ein Baubeginn im 1. Quartal 2023, sofern eine Finanzierung gesichert werden kann.

 

Vom Marktgemeinderat wurden im Rahmen einer ausführlichen Diskussion die Vor- und Nachteile eines solchen Soccer Courts beraten. Zur Finanzierung des Gemeindeanteils könne derzeit noch keine Aussage getroffen werden. Hierzu müssten die kommenden Haushalsberatungen abgewartet werden. Grundsätzlich sei hier zu beachten, dass im Jahr 2021 insgesamt 20.000 Euro an Vereinsförderung gewährt werden kann, so dass der gemeindliche Anteil für einen möglichen Soccer Court im kommenden Haushalt auch abgebildet werden muss.


Beschluss:

Nach eingehender Beratung erteilte der Marktgemeinderat zur Errichtung des Soccer Courts und zu der vorgeschlagenen Vorgehensweise sein grundsätzliches Einverständnis. Der Standort im Außenbereich hinter der Maximilian-Kolbe-Schule erscheint sinnvoll. Der FB Planen und Bauen wird beauftragt, hier eine Prüfung auf Machbarkeit vorzunehmen. Ob ein Finanzierungsanteil und in welcher Höhe durch den Markt Rimpar möglich ist, wird im Rahmen der Aufstellung des nächsten Haushaltsplanes diskutiert.

 

Über die Angelegenheit ist zu gegebener Zeit erneut zu beraten.