Sitzung: 22.09.2022 MGR/024/2022
Beschluss: Zur Kenntnis genommen
Bürgermeister Weidner erläutert
eingangs, dass der gesamte Marktgemeinderat ursprünglich zu Beginn einer
Marktgemeinderatssitzung den Bürgern ein Rederecht einräumt, ähnlich wie in der
Bürgerversammlung. Auf Grund einer bei der Kommunalaufsicht eingereichten
Beschwerde eines Teilnehmers in der vergangenen Sitzung, dem Bürgermeister
Weidner als Nicht-Gemeindebürger das Rederecht verweigert habe, erhielt er von
der Kommunalaufsicht folgende Antwort:
„Guten Morgen Herr Bürgermeister
Weidner, es liegt mir eine Anfrage einer Person vor (die nicht Gemeindebürger
ist, sondern nur Grundstücksbesitzer)…., dass Sie im Rahmen der
Bürgerfragestunde bei einer Gemeinderatssitzung nicht gehört wurde, da Sie kein
Bürger der Gemeinde ist. … das ist unproblematisch (Bürgerfragestunde ist
freiwillig und dem Wortlaut nach begrenzt auf Bürger). Dem Anfragenden werde
ich empfehlen sich mit seinen Fragen, die er in der Bürgerfragestunde stellen
wollte, direkt an die Gemeindeverwaltung zu wenden.(meine Anmerkung dazu: das tut dieser Grundstücksbesitzer bereits mit
großer Regelmäßigkeit)“
Der Vorsitzende weist in diesem
Zusammenhang auf folgendes hin, was ihm die Kommunalaufsicht empfiehlt:
In der Bekanntmachung der
Tagesordnung zur Gemeinderatssitzung am 07.07.2022 ist die Bürgerfragestunde
als TOP 1 aufgeführt. Bei der Bürgerfragestunde handelt es sich jedoch um ein
freiwilliges Angebot des Bürgermeisters, Gemeinderatsmitglieder sind nicht
verpflichtet an dieser teilzunehmen und die Bürgerfragestunde ist niemals
Bestandteil einer Gemeinderatssitzung. Nachdem Bürgermeister Weidner regelmäßig
eine Bürgermeistersprechstunde anbiete und nachdem man Beschwerden und Hinweise
jederzeit telefonisch unter 09365 8067-100 oder per Mail an rathaus@rimpar.de richten kann, wird er
dieses Angebot aufrechterhalten, der TOP 1 -Bürgerfragestunde- aber künftig
entfallen.
Nachdem Mängelmeldungen am einfachsten im Internet unter www.rimpar.de gesendet werden können und diese
direkt an die zuständigen Fachbereiche gehen, sind im Regelfall die meisten
Punkte bereits erledigt, bevor die Bürgerinnen und Bürger in der
Bürgermeistersprechstunde aufschlagen.
Herr Jens Henning, Vorstand IGU,
stellt die Frage warum die Gemeinde einen Beschluss des Marktgemeinderates
nicht umsetzt. Es geht dabei um die Liegebänke, die über die ILE bezuschusst
wurden, von der IGU ebenfalls Geld bereitgestellt wurde und auch eine Begehung
bezüglich der Standorte bereits stattfand.
Bürgermeister Weidner bedankt sich
zunächst für die gestiftete Idee und erklärt das Verfahren, wie „Kleinprojekte“
bis 10.000 Euro über die ILE gefördert werden. Er weist daraufhin, dass bereits
mehrmals Mailverkehr diesbezüglich mit Herrn Henning stattfand und sich
letztendlich herausstellte, dass das Projekt so von der IGU nicht umgesetzt
werden konnte. Stattdessen ist nun die Gemeinde eingesprungen, so dass anstatt
3 Bänke nun insgesamt 10 Bänke aufgestellt werden können. Die Rechnung dafür
wurde bereits gezahlt und auch der Verwendungsnachweis für die Förderung wurde
erstellt. Der Vorsitzende hat bereits konkrete Vorstellungen bezüglich der
Standorte in Gramschatz und Maidbronn; Standorte in Rimpar wären noch zu
diskutieren.