Bürgermeister
Weidner bedankt sich für die Bereitschaft, dieses wichtige Ehrenamt auf sich zu
nehmen. Feldgeschworene wirken in Bayern bei der Kennzeichnung von
Grundstücksgrenzen und Flurstücken mit. Sie setzen Grenzsteine höher oder
tiefer, entfernen Vermessungspunkte oder ersetzen beschädigte
Vermessungspunkte. Als Hüter der Grenzen, als Mittler bei Grenzstreitigkeiten
und für Abmarkungen in Gemeindegebieten arbeiten sie eng mit Vermessungsbeamten
zusammen.
Seit dem
12. oder 13. Jahrhundert gibt es Feldgeschworene. Das Amt des Feldgeschworenen
ist eines der ältesten noch erhaltenen Ämter der kommunalen Selbstverwaltung.
Anschließend
nimmt Bürgermeister Weidner die Verpflichtung in Eidesform mit folgender
Eidesformel gem. § 5 der Feldgeschworenenordnung in der Sitzung vor:
„Ich
schwöre Treue dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und der
Verfassung des Freistaates Bayern, Gehorsam den Gesetzen, gewissenhafte und
unparteiische Erfüllung meiner Amtspflichten, Verschwiegenheit und zeitlebens
Bewahrung des Siebenergeheimnisses – so wahr mir Gott helfe.“
Der Vorsitzende sprach seinen Glückwunsch aus und
freut sich auf eine gute Zusammenarbeit und verabschiedet die beiden neuen
Feldgeschworenen gem. dem Motto der Siebener: „Tue Recht und scheue niemand“