Sitzung: 30.03.2023 MGR/029/2022
Beschluss: Zur Kenntnis genommen
Zunächst
teilt Bürgermeister zum Antrag auf Vorinformation der Ratsmitglieder über die
Inhalte der Berichte des Bürgermeisters mit, dass auf Nachfrage die
Kommunalaufsicht mitgeteilt hat, ob und welche der Informationen der erste
Bürgermeister dem Marktgemeinderat unter dem TOP „Bericht des Bürgermeisters“
erteilt, er selbst entscheidet. Soviel aus Geschäftsordnungssicht. Aus
praktischer Sicht ist es so, dass er mit den Berichten heute um 11:30 Uhr
begonnen hat, früher war es ihm leider nicht möglich.
Aus
Sicht der gedeihlichen Zusammenarbeit mit dem Marktgemeinderat legt er jedoch
großen Wert darauf, den Marktgemeinderat zu informieren und verweist in diesem
Zusammenhang auf den Wunsch aus Teilen des Rates, die EDV-Berichterstattung zu
kürzen. Hier steht auch noch die Rückäußerung aller Fraktionsvorsitzenden aus,
wie mit dem Thema EDV-Budget in der Zukunft umgegangen werden solle – trotz
zweimaliger Nachfrage bittet er um Rückmeldung.
Ausbau
Radweg „Hohes Kreuz“
Bürgermeister
Weidner teilte auf Anfrage mit, dass es noch keine konkreten Planungen gibt,
wann der Ausbau des Radweges zum „Hohen Kreuz“ erfolgen soll.
Umverlegung
der ASV Sportanlage
Weiter
informierte der Vorsitzende, dass die Pläne zur Umverlegung der ASV-Sportanlage
nach Maidbronn weiterverfolgt werden. Man arbeite seitens der Verwaltung die
Agenda mit Hochdruck ab und ist mit allen Beteiligten dazu in Kontakt. Ganz
allgemein gilt natürlich, dass die wesentlich erhöhten Bau- und Zinskosten das
Projekt deutlich erschweren werden.
Nachbesserungsarbeiten an Gehsteigen/Radweg
allgemein im Zuge der Glasfaserverlegung
Bürgermeister
Weidner teilte mit, dass zum jetzigen Zeitpunkt nicht alle Oberflächen der
Glasfaserarbeiten wieder fachgerecht hergestellt worden sind, was der
ausführenden Firma auch schon mehrfach angezeigt wurde. Er betonte, dass die
Arbeiten nicht nur von den Mitarbeitern der Bauverwaltung ständig überwacht und
etwaige Mängel angezeigt werden, sondern auch von der Telekom. Aufgrund der
systematischen Mängel im gesamten Ortsgebiet ist man im ständigen Dialog mit
der Telekom und der ausführenden Firma.
Die Fa.
Circet muss selbstverständlich noch nacharbeiten und den ursprünglichen Zustand
wiederherstellen. Alle Oberflächen werden vor Abschluss der Arbeiten auch noch
gemeinsam begangen, um etwaige Mängel festzuhalten, bevor dann auch noch eine
offizielle Bauabnahme mit Vertretern der Telekom erfolgt. Außerdem hat die
Gemeinde auf die durchgeführten Arbeiten auch noch eine Gewährleistung von 5
Jahren.
Risse am
Radweg zwischen Rimpar und Maidbronn
Der
Vorsitzende berichtet, dass die Risse am Radweg zwischen Rimpar und Maidbronn
bekannt sind und gemäß „offiziellem“ Weg bereits an das zuständige Ing. Büro
mit der Aufforderung zur Weiterleitung an das Bauunternehmen angezeigt wurden.
Wenn die Risse und weitere Mängel auf die Bauausführung zurückzuführen sind,
müssen diese Schäden im Zuge der Gewährleistung noch behoben werden.
Bericht zu Schulbus Gramschatz
Der
Antrag auf Prüfung einer direkten Schulbusverbindung für Gramschatzer Schüler
zur Mittelschule Unterpleichfeld liegt zuständigkeitshalber bereits beim
Vorsitzenden und beim Rektor des Schulverbands Pleichach-Kürnachtal und wird
dort bearbeitet, eine entsprechende Rückmeldung hat Bürgermeister Bernhard
Weidner bereits erhalten.
Die
Sprecherin der IG hat Anfang März ein persönliches Gespräch mit dem Rektor
geführt, die APG ist informiert.
Bericht zur aktuellen Lage im Wald
Über die aktuelle Lage im Wald teilte Bürgermeister
Bernhard Weidner folgendes mit. Die
zweite Submission hat 8.000 € eingebracht. Zusammen mit den 35.000 € der ersten
Submission ein voller Erfolg. Momentan wird zwangsweise Fichten-Käferholz
eingeschlagen. Aus waldbaulicher Sicht unschön, aber immerhin ist das
Preisniveau gut. Es kommen voraussichtlich hohe Einnahmen zustande.
Vor kurzem wurden etwa
1.200 Pflanzen geliefert, die nun nach und nach gepflanzt werden. Ende März
fand eine kleine Pflanzaktion mit der Bike-Mafia statt. Dabei wurden 80 Bäume
in der Nähe des Trails gepflanzt.
Für eine
geplante Baumspende hat der Förster einige fremdländische Baumarten
(Schwarznuss, Baumhasel, etc.) besorgt, die Pflanzfläche ist auch fast fertig
vorbereitet. Je nach den Gegebenheiten werden diese im Zuge des Grenzgangs
gepflanzt. Die „Vertragsnaturschutzprogramm“ - Förderung (Biotopbäume, Totholz)
wurde durchgeführt, die Gemeinde kann dieses Jahr mit etwa 35.000 € rechnen.
Die Förderung „Gemeinwohlausgleich“ ist ebenfalls beantragt.
Unternehmensbedingte Flurneuordnung Rimpar 4
Der
Markt Rimpar ist in der Planung der Süd- und der Westumfahrung. Um diese zu
verwirklichen ist u.a. auch eine unternehmensbedingte Flurbereinigung nötig. Zum
Austausch nach der Aufklärungsversammlung im letzten Jahr trafen sich Rimpars
Bürgermeister Bernhard Weidner, Bauamtsleiter Marco Göbet, Elisabeth Reußner
vom Amt für ländliche Entwicklung (ALE), Andreas Lober vom Landratsamt
Würzburg, Eugen Köhler vom Bauernverband. Es startet das
Flurneuordnungsverfahren mit der Anordnung des Verfahrens und der
Vorstandswahl. Danach folgt die Aufstellung des Wege- und Gewässerplans und
dessen Genehmigung durch das ALE. Sind die gemeinschaftlichen und öffentlichen
Anlagen ausgebaut und abgemarkt, findet die Wertermittlung statt.
Nach der
Ausarbeitung und Bekanntgabe des Flurbereinigungsplans folgt die
Ausführungsanordnung und schließlich die Schlussfeststellung. Insgesamt handelt
es sich bei Flurbereinigungen um eher langwierige Verfahren, dass wohl erst bis
Ende des nächsten Jahrzehntes beendet sein wird.
Zum
Zeitplan: noch dieses Jahr erfolgt die Anordnung und Vorstandswahlen. Die
Teilnehmergemeinschaft besteht aus den Grundeigentümern und Erbbauberechtigten.
Sie wählt in der Teilnehmerversammlung dann dieses Jahr noch den Vorstand. Der
Vorstand hat zusätzlich eine Vorsitzende, die vom ALE bestimmt wird. Gewählt
werden können alle natürlichen, unbeschränkt geschäftsfähigen Personen.
Wahlberechtigt sind die Teilnehmer, dabei hat jeder anwesende Teilnehmer ein Stimmrecht;
gemeinschaftliche Eigentümer gelten als ein Teilnehmer. Die Wahl leitet eine
Vertretung des ALE.
Insgesamt
gehört zum Verfahrensgebiet eine Fläche von 730 ha, darin liegen 447
Besitzstände mit 833 Personen, die dort im Grundbuch eingetragen sind (Stand
11.11.2022).
„Unser
Ziel ist es das Verfahren ohne Flächenabzug zu schaffen. Wir sind auf einem
guten Weg.“ Bürgermeister Weidner rief weiterhin die Eigentümer innerhalb des
Verfahrensgebietes dazu auf, auf die Gemeinde zuzukommen, wenn man Flächen
verkaufen oder auch tauschen möchte. Die Kosten für die unternehmensbedingte
Flurneuordnung Rimpar 4 trägt zu 100 Prozent der Freistaat Bayern.
Vermietung
des Schloßhofs an Privatleute
Der
Vorsitzende teilt mit, dass er grundsätzlich den Platz der Partnerschaft für
besser geeignet hält, da dieser die gesamte Infrastruktur für öffentliche
Veranstaltungen bereithält. „Der Schloßhof hat nicht einmal Toiletten“. Er
möchte nicht länger Anfragen von Privatveranstalter hinauszögern und bittet die
Fraktionsvorsitzenden um Rückmeldung an seine Mailadresse, da er aktuell nicht
sehen kann, wie er als Bürgermeister allein zu einer Entscheidung kommen
könnte.
Ratsmitglied
Frötschner fragte an, wie Straßenschäden am besten zu melden sind. Bürgermeister
Weidner weist auf die gängigen Kanäle wie Mail, Telefon etc. hin, am besten
aber über das Mängelformular auf der Homepage.
Beschluss: