Beschluss: Beschlossen

Abstimmung: Ja: 18, Nein: 0

Bürgermeister bittet die Fraktionen um ihre Haushaltsreden. Für die CSU-Fraktion führt Ratsmitglied Reith aus:

 

„Die Aufstellung des Haushaltspans für das Jahr 2024 wurde dem Gemeinderat am 29.09.23 ausführlich vorgestellt. Hierzu waren auch die Fachbereichsleiter geladen, die dem Gremium zu allen Punkten Rede und Antwort standen. - Für die gute Vorbereitung der Verwaltung, insbesondere der Kämmerin Mona Oswald, möchten wir uns herzlich bedanken. Aufgrund des Umfangs war es an diesem Termin nach einigen Stunden einigen Räten-/innen nicht mehr möglich der Vorstellung zu folgen. Auch war es schwierig den Fachbereichsleitern direkt aus der Vorstellung Fragen zu stellen da diese stellenweise erst in den Fraktionsbesprechungen aufgetaucht sind. Eine weitere Verbesserung könnte sein, dass wir im kommenden Jahr bis Mitte September den Haushaltsplan zu den Vorberatungen erhalten und dann Ende September die Vorstellung mit Fragen und der Anwesenheit

der Fachbereichsleiter abhalten um gezielt noch offene Rückfragen zu klären.

 

Die Vorberatungen verliefen unserer Auffassung nach sachlich und zielführend. Konkrete Maßgabe für den Haushalt 2024 war das Ziel einen genehmigungsfähigen und ausgeglichenen Haushalt herzustellen. Somit können wir weiter freiwillige Leistungen unter anderem an Vereine auszahlen. Die Kommunalaufsicht hatte bereits im Vorfeld angemahnt achtsam und mit einem Hohen Maß an Einsparungen den Haushalt aufzustellen. - Wenn dies nicht gelingt, dürfen unter anderem keine freiwilligen Leistungen wie z.B. der Defizitausgleich an den St. Johannes Kindergarten in Gramschatz oder die Vereinszuschüsse gezahlt werden. — Dies wäre ein schmerzhafter Einschnitt in die finanzielle Selbstbestimmung der Marktgemeinde für das Jahr 2024.

 

Es gibt viele Projekte, die wir immer wieder vor uns herschieben und immer wieder Bürgerinnen- und Bürger und Vereine und Institutionen vertröstet werden - dass macht dem Gremium Gemeinderat und auch dem Bürgermeister keinen Spaß - aber so ist nun die Haushaltslage. Die Zeit der günstigen Kredite ist zunächst vorbei. Wir können kein billiges Geld mehr aufnehmen, um Wünsche und Anträge zu verwirklichen und wir haben kein Geld mehr zu verschenken. Wenn im Kindergarten kein Geld mehr für ein paar Laternen vorhanden ist, ist es kaum vorstellbar, dass wir im Gegenzug wieder Machbarkeitsstudien in Auftrag geben die dann im Sand verlaufen. - Ich persönlich dachte wir können Mitgestalten, wünsche Erfüllen und den Ort weiterbringen aber mit dieser Haushaltlage ist es einfach schwierig. Es ist schmerzlich dem Kindergarten Spielgeräte für die kleinen herauszustreichen oder zu wissen, dass die Einhundertmeterbahn wieder verschoben wird. Aber wir müssen einfach abwägen.

 

Für uns ist es Wichtig die Pflichtaufgaben wie Feuerwehrbedarf, Brandschutz und Versorgungssicherheit mit Wasser, Strom und Verkehr umzusetzen und einzuplanen.“

 

Für die RL-IGU-Fraktion führt Ratsmitglied May-Page aus:

 

Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen im Gemeinderat, sehr geehrte Frau Oßwald liebe Mona, zunächst möchte ich bei Dir danken für die Erstellung unseres Haushaltes 2024. Eine schwierige Aufgabe bei unserer schwierigen finanziellen Situation und das wissen wir Gemeinderäte auch. Wir von der Fraktion der Interessengemeinschaft Umwelt erkennen, dass die finanzielle Lage unserer Marktgemeinde sehr wenig Spielraum zulässt. Eine HH-Sperre 2022 und auch in diesem Jahr wieder. Ein Girokonto, dass so hoch in den roten Zahlen steckt, so dass wir Gemeinderäte kurzfristig die Liquidität der Gemeinde ermöglichen mussten mit einem Nachtragshaushalt und der Möglichkeit das Girokonto bis 4,5 Millionen zu überziehen. Einen Dispokredit gibt es nicht für einen kleinen Zinssatz, die Überziehungszinsen betragen mehr als 100.000 Euro in diesem Jahr, diese Summe fehlt sicherlich an andere Stelle. Was sind die Ursachen: Eine Fehlbuchung, der Verkauf der Grundschule verzögert sich, Der Wasserausbaubeitrag der immer noch nicht abgerechnet ist und der schleppende Verkauf der Grundstücke im Bickelsgraben, eine Umgehungsstraße, die seit Jahren immer wieder Kosten für Planung, Landerwerb verursacht.

 

In den letzten Jahren haben wir jeweils große Anträge gestellt mit Klimaschutzmaßnahmen in Höhe von 1 Millionen Euro oder unser Antrag auf einen Klimaschutzmanager. Unsere Anträge wurden abgelehnt. Die finanzielle Lage ermöglicht keine Investitionen oder personelle Aufstockung in den Klimaschutz. Dabei sind wir überzeugt, dass Maßnahmen für den Klimaschutz sofort notwendig sind und ein Klimaschutzmanager sicherlich eine finanziell rentierliche Investition ist.

Die Verwaltung/ der Bürgermeister hat Post bekommen vom Landratsamt Würzburg. Mit Schreiben der Kommunalaufsicht vom 20.10.2023 wurde klar, wie nun dieser HH sein muss: Ich zitiere aus diesem Schreiben zwecks Vermeidung erneuter Liquiditätsschwierigkeiten sollte im Rahmen der Aufstellung des HH für das Haushaltsjahr 2024 und als Grundlage für eine solide zukünftige HH- und Finanzplanung vorrangig eine Zuführung an die Rücklage in Höhe des durch die dauerhafte Kontoüberziehung sich ergebenden Fehlbetrages eingeplant werden. Weiterhin wäre die Reduzierung der vorhandenen Verschuldung sowie der Vorrang der gemeindlichen Pflichtaufgaben dringend zu beachten. Die Sicherstellung der dauernden Leistungsfähigkeit ist Grundvoraussetzung für die Genehmigung von Investitionskrediten. Was bedeutet das 4 Millionen Rücklage, Schulden von 14 Millionen reduzieren. Und einen sparsamen HH der sich auf die Pflichtaufgaben konzentriert.

 

Als wir am Donnerstag nach Mitternacht die Sitzung schlossen war der Haushalt noch nicht ausgeglichen, Inzwischen wurde eine kreative Lösung gefunden, weniger Investitionen in die Mittelschule und die Sanierung der Ziegeleistraße rechnen wir der Weinbergstraße zu und  trotzdem müssen wir noch einige Einsparungen vollziehen, so dass wir heute Ausgaben schieben und überdenken. Wir müssen uns grundlegend fragen:

 

Was ist möglich neben den Pflichtaufgaben und was wichtig, was macht unsere Gemeinde lebenswert und wo können einsparen. Trotz der schwierigen finanziellen Lage sind wir sind der festen Überzeugung, dass eine gemeindliche Bücherei als freiwillige Aufgabe angepackt werden muss und das jetzt. Vor einigen Tagen stand es in der Main-Post, dass die Lesekompetenz der Grundschüler sich verschlechtert hat. Der Landkreis ist auf dem Weg zur Bildungsregion und dabei spielen Büchereien eine Rolle, denn sie ist für die Bürger jeden Alters ein kostengünstiges bzw. kostenlosen Angebot. Hierzu sind die Räume in der Niederhoferstraße ideal. Alternative Räumlichkeiten sehe ich keine, da zum Beispiel das leerstehende Objekt Bischof-Schmitt-Straße 6 nach meinen Informationen keine Heizung hat und bei Realisierung des Einbahnkreisel abgerissen wird

 

Wir brauchen jetzt eine Bücherei in hellen freundlichen Räumen. Wir brauchen jetzt eine Belebung für den Altort, wir brauchen jetzt einen Begegnungsort für unsere Jüngsten bis zu den Senioren. Wir brauchen jetzt dieses Bildungsangebot für alle.  Ich bin nicht der Meinung der Meinung, dass dies Aufgabe der Kirche ist. Der Gemeinderat hat dies bereits vor Jahren beschlossen eine gemeindliche Bücherei auf den Weg zu bringen. Wir warten und wir warten und wollen jetzt eine Bücherei. Die Finanzierung dieses Projektes sollte uns am Herzen liegen und gemeinsam mit der ILEK gelingen. Erfreulich ist, dass die Instandsetzung von Treppenanlagen eingeplant ist und dies ist längst überfällig, so ist manche Treppenanlage nur mit einer Gefahrenzulage zu betreten. So sind wichtiger Bestandteil für die Verkehrswende. PV-Anlage auf der Knabenschule aufgeschoben und aufgeschoben und nun nicht mehr realisierbar.

 

Wir sind uns sicher, dass Klimaschutz langfristig Geld einsparen wird, die Bewirtschaftungskosten sind im Haushalt hohe Beträge. Vergleichen die Bewirtschaftungskosten des neuen Kindergarten Bachzwerge mit den Bestandsgebäuden, so können wir erkennen, dass hier Handlungsbedarf besteht. Werden wir Gebäude energetische sanieren, so wird die Investitionskosten durch sinkende Bewirtschaftungskosten amortisieren. Langfristig wird durch die Reduktion von  CO2 Haushaltsmittel gesenkt werden und hiermit Geld eingespart.

 

Wir stellen fest, für den Klimaschutz sind keine angemessenen Haushaltsmittel eingeplant. Wir stellen fest,  dass wir von der akuten prekären finanziellen Lage in Kenntnis gesetzt wurde, als ein Gemeinderatsbeschluss notwendig war. Hier fordern wir mehr Transparenz über unsere finanzielle Lage einschließlich Liquidität. Wir haben nun die vierten Haushaltsberatungen durchgestanden in der Legislaturperiode 2020 bis 2026 und können sicherlich alle erkennen, dass die Lage nicht besser wird, sondern schwieriger. Kaum Spielraum vorhanden für freiwillige Aufgaben. Haushaltsberatungen, die kontrovers sind und wir vermissen bei den Ausschusssitzungen das zuständige Personal, dass uns während der Sitzung kompetent unsere Nachfragen beantworten kann. Ansätze im Haushalt, die irritieren: Sanierung Natursteinpflaster und Gartenbewässerung Gramschatz Wir stellen fest, dass eine intensivere Vorarbeit durch den ersten Bürgermeister vor den Ausschuss-Sitzungen erforderlich ist.

 

Zwei Anträge haben wir gestellt:

Mit der Umgehungsstraße soll das Jahrhundert-Projekt angepackt werden, aber bisher gibt es keine aktuellen belastbaren Zahlen, wieviel wird uns das kosten. Es gibt Kostenschätzungen, die längst überholt sind von Inflation und Kostensteigerung im Baugewerbe. Wir stellen fest wir brauchen eine aktuelle Kostenschätzung über die voraussichtlichen Gesamtkosten mit belastbaren Zahlen und die Offenlegung der Verkehrszählung.

 

Wir haben die Kostenprognose beantragt. Unser zweiter Antrag bezieht sich auf die Einführung des Flächenmanagement also eines sogenannten Leerstandskataster, dies wird dringend benötigt da es ein wichtiger Baustein für die Quartiersentwicklung Keine Angst es ist sicherlich kostengünstig. Für die weitere Ortsentwicklung und Planung,  benötigen wir dies als Grundlage. Auch bei der Ausweisung von neuen Baugebieten wird dies gefordert. Es geht darum Innenentwicklung fortzuführen Hausbesitzer von Leerständen mit Interessenten zusammenzuführen.

 

Wir alle finanzieren unsere Gemeinde mit unserem Anteil der Einkommenssteuer und Gewerbesteuer, Grundsteuer und so können wir gemeinsam auch fordern, dass hier sorgfältig umgegangen wird und finanziellen Mittel gut eingeplant werden für die Alle und für die Zukunft.

 

Für die SPD-Fraktion führt Ratsmitglied Schmid aus:

 

 Sehr geehrter Herr Bürgermeister Weidner, sehr geehrte Frau Kämmerin Osswald,

Liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Damen und Herren, als dritter Redner will ich nicht alles wiederholen, was die Vorredner*in bereits ausgeführt haben. In vielen Punkten stimmen wir mit den Aussagen überein. Ich werde mich deshalb darauf beschränken, was unserer Fraktion zusätzlich oder abweichend wichtig ist.

 

Wir haben heute nach zwei Sitzungen des HAUPTAUSSCHUSSES und einer abschließenden Sitzung des MARKTGEMEINDERATES einen Haushalt für das Jahr 2024 beschlossen, der wiederum unter sehr schwierigen Umständen zustande gekommen ist. Obwohl wir in diesem Jahr einen neuen Weg beschritten haben – wir erhielten bereits im September den Haushalts-Entwurf von der Verwaltung, was wir als sehr positiv empfunden haben – standen die Beratungen am Ende wieder unter Zeitdruck. Sowohl auf Seiten der Verwaltung (Beantwortung der Fragen der Fraktionen) als auch in unserer Fraktion. Möglicherweise wurde der Umfang unterschätzt und wir hätten als Fraktion etwas früher beginnen sollen???

 

Da der Ablauf noch nicht optimal war, schlagen wir vor, zu prüfen, ob der Zeitraum zwischen der Beratung des Verwaltungshaushalts und des Vermögenshaushalts nicht um eine Woche (auf 21 Tage) verlängert werden sollte. Dies macht es insbesondere für die Kämmerin etwas entspannter, die von den Fraktionen eingereichten Fragen innerhalb der Verwaltung abzuklären und zu beantworten.

 

Doch nun zum Inhaltlichen des heutigen Abends:

 

Die vom 1. Bürgermeister Herrn Weidner gemachten Aussagen zur Rede des Bundeskanzlers zur aktuellen Haushaltssituation und „Wie soll es weiter gehen“ beruhen auf einer Meinung eines einzelnen Journalisten der MAIN POST und sind somit weder regional noch auf Bundesebene eine Allgemeinmeinung. Vorne weg danken wir insbesondere der Kämmerin, Mona Osswald, für die gute Zuarbeit und die ergänzenden Informationen im Zuge der Haushaltsberatungen.

 

Verwaltungshaushalt

Der Verwaltungshaushalt war diesmal seitens der Verwaltung gut vorbereitet, so dass er in der Entwurfsfassung zustimmungsreif gewesen wäre. Hierfür herzlichen Dank. Durch weitere im Zuge der Beratung vorgenommenen Einsparung bzw. Verschiebungen auf Folgejahre konnte die Zuführung zum Vermögenshaushalt weiter erhöht werden

 

Vermögenshaushalt

Durch ein von allen Fraktionen getragenes und im Einvernehmen mit dem 1. Bürgermeister sowie der Kämmerin vollzogenen „Streichkonzert“ konnte ein Haushalt mit „nur“ einer Kreditaufnahme von 2 Mio. Euro erreicht werden. Da aufgrund der Finanzsituation eine Kreditaufnahme nicht in Frage kommen konnte, wurden weitere Streichungen von den Fraktionssprechern vorgeschlagen und vom Marktgemeinderat mitgetragen. Hierdurch konnte der somit „passende“ Haushalt vom Marktgemeinderat verabschiedet werden, der auch aus Sicht der Genehmigungsbehörde die Zustimmung erfahren müsste. Positiv war für uns auch die von der Bauabteilung erstellte Liste mit Dringlichkeitsvermerken – hierfür herzlichen Dank. Vielen Dank auch an den 1. Bürgermeister für die Zurverfügungstellung der Mitarbeiterliste als Anlage zum Stellenplan, wodurch uns bekannt wurde, wer alles in unserem Rathaus und den gemeindlichen Einrichtungen beschäftigt ist.

 

Neben dem Dank an die Kämmerin bedanken wir uns auch bei den Mitgliedern der weiteren Fraktionen im MARKTGEMEINDERAT für die weitestgehend sehr sachliche und zielorientierte Diskussionen, meistens mit dem Ziel eine einvernehmliche Lösung zu finden. Abschließend ist festzustellen, dass es dem MARKTGEMEINDERAT gemeinsam mit der KÄMMERIN und dem 1. BÜRGERMEISTER in einer Zeit mit sehr vielen Unbekannten gelungen ist, einen Haushalt zu erarbeiten hat, der für das Jahr 2024 und die Folgejahre eine solide Grundlage bildet. Wir sind stolz darauf, dass wir auch im Jahr 2024 unter schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen den örtlichen Vereinen wieder unterstützend unter die Arme greifen können.

 

Wichtig ist uns – und wir halten dies auch für dringend erforderlich – dass wie bereits diskutiert - in den ersten Monaten des Jahres 2024 der Workshop zur Betrachtung und ggf. Anpassung der Mieten/Pachten/etc. der gemeindlichen Objekte durchgeführt wird. Außerdem würden wir es als hilfreich betrachten, wenn der Marktgemeinderat ¼-jährlich eine so-genannte „Wasserstandsmeldung“ erhielte, woraus erkennbar ist, wo wir in der aktuellen Haushaltsabwicklung stehen. Hierzu bedarf es aber auch einer sehr zeitnahen Erfassung von Ausgaben und Einnahmen.

 

Abschließend wünschen wir uns, dass sich unsere Haushaltssituation in den kommenden Jahren soweit verbessert, dass wir als MARKTGEMEINDERAT wieder stärker unsere gestalterische Aufgabe für unsere Gemeinde wahrnehmen können und nicht nur Aufgaben innerhalb des Planungszeitraumes schieben müssen. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.

 

Zum Schluss noch eine persönliche Anmerkung: Ich werde mich dafür einsetzen, dass bei der Umsetzung der neuen (vorübergehenden) gemeindlichen Bücherei sparsam mit den heute beschlossenen und zur Verfügung stehenden Mitteln umgegangen und der Mittelumfang nicht ausgereizt wird.

 

Im Anschluss an die Haushaltsreden beschließt der Marktgemeinderat die nachfolgende Haushaltssatzung.


Beschluss:

Der Marktgemeinderat beschließt die folgende Haushaltssatzung:

 

Haushaltssatzung des Marktes Rimpar (Landkreis Würzburg) für das Haushaltsjahr 2024

 

Aufgrund des Art. 63 ff. der Gemeindeordnung erlässt der Markt Rimpar folgende Haushaltssatzung:

 

§ 1

 

Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2024 wird hiermit festgesetzt, er schließt

 

im Verwaltungshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben mit 19.591.522 € und im Vermögenshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben mit 6.653.229 €  ab.

 

§ 2

 

Der Gesamtbetrag der Kreditaufnahme für Investitionen und Investitionsförderungs-maßnahmen wird auf 0 € festgesetzt.

 

§ 3

 

Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen zur Leistung von Auszahlungen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen in künftigen Jahren wird auf 675.000 € festgesetzt.

 

§ 4

 

Die Steuersätze (Hebesätze) für nachstehende Gemeindesteuern werden wie folgt festgesetzt:

 

1. Grundsteuer a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (A) 340 v. H.

b) für die Grundstücke (B) 340 v. H.

 

2. Gewerbesteuer 380 v. H.

 

§ 5

 

Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan wird auf 4.500.000 € festgesetzt.

 

§ 6

 

Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 1. Januar 2024 in Kraft.

 

Rimpar, 30.11.2023

 

MARKT RIMPAR

Weidner, 1. Bürgermeister